Chapter 2

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Timeskip 1 Jahr

...Nun ist es schon 1 Jahr her, dass ich nicht mehr aus meinem Zimmer raus darf. Jeden Tag dasselbe, aufstehen, fertig machen, zur Schule gehen, Heim kommen, geschlagen und eingesperrt werden. Langsam habe ich es echt satt, jeden Tag so behandelt zu werden. Egal ob ich Bestnoten vorlege, meine Eltern wollen noch mehr. Was meine Eltern glücklicherweise noch nicht heraus gefunden haben ist, dass ich das Songwriting noch nicht aufgegeben habe. Immerhin ist es immer noch meine Leidenschaft.

Nun war es kurz vor 18:00 Uhr, was bedeutet, das nun Essenszeit ist. Daher machte ich mich fertig und zog mich fein an, da es bei uns wichtig war, wenn man außer Zimmer war, dass man dann fein angezogen war. Um Punkt 17:55 Uhr wurde ich wie sonst auch aus meinem Zimmer gelassen und zusammen mit einem Bodyguard zu unserem Esssaal geführt. Dort angekommen, öffnete dieser mir die großen Türe und ließ mir den vortritt. Sofort ging ich rein und sah auch schon meine beiden Eltern am Tisch sitzen und auf mich warten.
Auch ich setzte mich an meinen Stammplatz und wir fingen sogleich an zu essen.
„Und Lia, wie läuft es in der Schule, hast du immer noch die besten Noten von allen?", fragte mich plötzlich mein Vater, um die Stille zu brechen.
Ich antwortete jedoch nicht, sondern nickte nur. Ich hatte ehrlich gesagt keine Lust und auch keine Wichtigkeit darin, meinen Eltern mit Worten zu antworten. Immerhin sind sie ja auch nicht nett zu mir, bzw. Lieben mich auch nicht.
Auf mein nicken hin schauten mich meine Eltern etwas wütend an. „Du sollst uns richtig antworten Lia, immerhin sind wir deine Eltern und du hast uns Respekt zu zeigen!", wurde meine Mutter immer lauter. Ich jedoch schaute sie nur unbekümmert an und zuckte daraufhin nur mit den Schultern. Auf meine Desinteresse hin, stand meine Mutter abrupt auf, kam auf mich zu und Schlug mich, bis ich am Boden lag. „DU HAST RESPEKT ZU ZEIGEN LIA! IMMERHIN TUN WIR ALLES FÜR DICH UND DU UNDANKBARES GÖR ZEIGST UNS NICHT EINMAL RESPEKT!", schrie mich meine Mutter an. Ihre Worte brachten das Fass dieses mal zum überlaufen und nun wurde auch ich lauter.
„WAS HABT IHR DENN SCHON FÜR MICH GEMACHT, HM?
GENAU GAR NICHTS. DAS EINZIGE WAS IHR MACHT IST MICH EINSPERREN UND SCHLAGEN! ICH HABE DIE NASE VOLL VON ALLEM. ICH MÖCHTE AUCH MEIN LEBEN LEBEN UND MAL WAS ANDERES ALS MEINE 4 WÄNDE SEHEN! ICH MÖCHTE AUCH FREUNDE HABEN, WIE ALLE ANDEREN. UND DAS WICHTIGSTE, ICH MÖCHTE ELTERN HABEN, DIE MICH AUCH WIRKLICH LIEBEN!" ich war überrascht über mich selbst. Was ich ebenfalls nicht bemerkt hatte, war das ich angefangen hatte zu weinen. Plötzlich stand mein Vater auf und tritt und schlug mich. Irgendwann dann fiel ich jedoch in Ohnmacht. Das letzte was ich mitbekommen hatte war, wie meine Mutter mich immer wieder als ‚Nutzlos' und ‚Undankbar' betitelte, bis ich dann endgültig schwarz sah...

My Life as an idol...Nơi câu chuyện tồn tại. Hãy khám phá bây giờ