Kapitel 18

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Kai, Eline und ich sind gerade daheim angekommen. Endlich nach knapp 1,5 Monaten sind wir zurück in London.

Bei den 1,5 Monaten hat sich ein riesen großer Wäscheberg angesammelt, welchen ich jetzt beseitigen muss. Ich wollte mich gerade ran machen an die Wäsche, als Kai um die Ecke kommt.
,, Du legst dich auf die Couch und ich kümmere mich um die Wäsche. " sagt Kai.
,, Okay Dankeschön"

Während ich hier auf der Couch liege schaue ich auf Netflix die Serie Bridgenton. Daphne mag ich am liebsten und Elosie finde ich cool. Ich mag ihre Art einfach gerne. Die Familie Featherington mag ich nicht so gern.

Hoffentlich kommt die Wäsche in den Farben raus, denn sie auch in die Waschmaschine gekommen sind. Ich bin mir auch nicht so sicher, ob Kai eine Waschmaschine bedienen kann.
Wenn er hilfe braucht wird er hoffentlich nach mir rufen.

~ 3 Tage später ~

Heute ist Montag. Das heißt, dass er Kindergarten wieder anfängt, ich wieder arbeiten muss und Kai ins Training. Heute lerne ich meinen neuen Chef kennen, da mein alter Chef in Rente gegangen ist. Ich bin mal gespannt wie der neue so ist. Ich hoffe nett.

,, Eline welches T-Shirt möchtest du anzeihen. Das T-Shirt mit dem Regenbogen oder das mit dem Pferd?"  höre ich Kai sage.
,, Das mit dem Pferd." antwortet Eline ihrem Papa.
Kurz darauf kommen die zwei die Treppe runter.
,, Guten Morgen Mama. "
,, Guten Morgen meine Maus."

Zusammen mit Kai setzt sich die kleine an den Tisch und frühstückt. Für Kai gibt's Müsli und für Eline Brot mit Marmelade und Obst.

Um kurz nach sieben sitzen Eline und ich im Auto und fahren Richtung Kindergarten. Während der Fahrt laufen verschiedene Kinderlieder. Meine Tante auf Marokko oder Bibi und Tina.

,,Eline ziehst du deine Schuhe aus. Bei deinen Hausschuh helfe ich dir. "
Sie stellt ihr Halbschuhe in ihr Fach.
,, Maus ich brauch deinen linken Fuß. Jetzt fehlt nur noch den rechten Fuß."

Zusammen mit meiner Tochter gehe ich in den Gruppenraum. Dort spielen schon ein paar Kinder.
,, Tschüss Mama. Bekomme ich noch Bussi. "
,, Natürlich Maus. Der Papa holt dich heute Mittag ab. Viel Spaß. Tschüss Maus. " gebe ich meiner Tochter ein Bussi.

In der Firma lege ich kurz meine Sachen in meinem Büro, welches ich mir mit einer netten Kollegin teile, bevor ich in den großen Gemeinschaftsraum gehen. Dort lernen wir unseren neuen Chef kennen. Kaum stehe ich in dem Raum tritt unser neuer Chef vor. Ich kann nicht glauben wer da steht. Meine Ex Freund Nick. Das ist doch ein schlechter Scherz!

,, Hallo mit einander, ich bin euer neuer Chef Nick Sommer. Ich hoffe auf eine gute Zusammenarbeit! Hier wird sich vieles verändern. Ich bin der Neffe von Günther Sommer. Und jetzt an die Arbeit. Frau Havertz sie bleiben noch kurz. "
Oh ne bitte nicht. Was wird das jetzt?

,, Lang nicht mehr gesehen! Umso mehr freut es mich dich jetzt öfter zu sehen. Siehst gut aus, wenn auch du etwas dicker aussiehst."
,, Ja lange ist es her. Ich bin schwanger mit Zwillingen! " versuche ich freundlich zu bleiben. Wie mich der Typ schon in den ersten 5 Minuten ankotzt. Hätte der in seinem Loch bleiben können.
,, Oh herzlichen Glückwunsch. Dein Mann hat den Siegtor für Deutschland geschossen."
,, Ganz richtig. Kann ich jetzt gehen? Die Arbeit ruft."
,, Ja. "
Zum Glück.

Kaum bin ich meinem Büro fragt mich meine Kollegin,, Was wollte der Herr Sommer von dir?"
,, Herr Sommer kenn ich von früher. " antworte ich nur.
,, Achso ok."

Um 15 Uhr verlasse ich das Büro und laufe zum Parkplatz. Endlich Feierabend. Das war ein Tag.

Daheim angekommen parke ich mein Auto in der Garage und betrete ich den Flur.
Nachdem ich meine Schuhe ausgezogen habe gehe ich ins Wohnzimmer, wo Kai mit Eline spielt.
,, Du glaubst mir nicht wen ich heute getroffen habe. " sagen Kai und ich gleichzeitig.
,, Sag du zuerst." meint Kai.
,, Nick. "

Jetzt schaut mich ungläubig an. Was ist jetzt los.
,, Den hab ich auch getroffen und zwar im Kindergarten. Er hat seinen Sohn abgeholt. Wo hast du ihn getroffen?"
Das glaube ich jetzt nicht.
,, Der ist mein neuer Chef."
,, Er ist was? Dein neuer Chef? " fragt Kai etwas sauer.
,, Ja. Der erste Tag war ganz okay. Aber lang werde ich es nicht mit dem aushalten."
,, Ja das kann ich mir vorstellen."

Das war ein Tag!

Meine Nummer 29 / AbgeschlossenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt