Meine Nummer 29 / Abgeschlossen

Kapitel 6

Wir sitzen am Esstisch und genießen das leckere Essen von meiner Mama.
Es gibt Spätzle, Knödel, Kroketten, Braten, Blaukraut und Salat.
,, Darf ich mal probieren?" fragt Eline meine Frau und zeigt auf das Fleisch.
,, Klar Maus."
,, Das schmeckt echt lecker. Hat Oma gut gemacht. " lacht unsere Tochter.
,, Das freut mich, wenn es dir schmecken Maus." lacht meine Mama ihre Enkelin an.

Nachdem Abendessen gehen wir ins Wohnzimmer und setzten uns vor dem Christbaum auf dem Boden. Eline macht das große Augen, als sie das Wohnzimmer betreten hatte und sie haben geleucht.

Neben mir auf dem Boden setzt sich mein Papa und auf dessen Schoß setzt sich Eline. Es macht unglaublich glücklich und mir geht das Herz auf, wie mein Papa mit der kleinen Maus umgeht und sie ins Herz geschlossen hat, nachdem er am Anfang nicht gerade begeistert war, dass Lia schwanger war. Kaum war Eline auf der Welt war Papa ganz verliebt in die Maus.

Die Kinder dürfen ihre Geschenke als erstes aufpacken.
,, Papa ist das mein Geschenk? " kommt Eline auf mich zu.
,, Ja Prinzessin."
Kaum habe ich das gesagt reißt Eline das Geschenkspapier weg. Zum Vorschein kommt ein Hasenrucksack für den Kindergarten.
,, Der Hase ist süß. Für was der Rucksack? "
,, Der Rucksack ist für den Kindergarten Schatz. " erklärt Lia unserer Tochter.

Zudem bekommt Eline eine Toniebox mit verschiedenen Figuren bekommen. Einmal die Eiskönigin, Winnie Puuh, Tilda Apfelkern, Die Eule mit der Beule und Leo Lausemaus.

Eline hält gerade die Kinderbücher Frida, die kleine Waldhexe und Wassili Waschbär. Zum Schluss bekommt die kleine Maus noch eine Brotzeitdose für den Kindergarten.

Lia und ich haben gesagt, dass wir uns gegenseitig nichts schenken. Aber ich hab Lia trotzdem was kleines und zwar einen kleinen Eiffelturm.
,, ich hab noch was kleines für dich. "sage ich und überreiche ihr die kleine Kiste.
,, Dankeschön, ich hab für dich auch noch etwas."
Gleichzeitig halten wir einen kleinen Eiffelturm in der Hand. Wir schauen uns beide an und beginnen zu lachen.
Auch Lea fängt an zu lachen. Jetzt wird mir etwas klar.
Lia hat Lea auch gefragt was sie mir schenken kann und ich hab meine Schwester auch gefragt
,, Viel Spaß in Paris. " lacht Lea.

,, Wir müssen euch was sagen." meldet sich Lea zu Wort.
Jetzt bin ich mal gespannt.
,, Wir werden Eltern und werden heiraten. "
Geschockt schau ich die zwei an. Damit hätte ich echt nicht gerechnet. Ich weiß nicht, was mich mehr geschockt hat, dass die beiden ein Kind bekommen oder dass die beiden heiraten.
Die die anderen sehen genauso geschockt aus wie wir.
Gratuliere den beiden trotzdem euch, wenn sich meine Freunde in Grenzen halten.
Lia fällt es schwer zu hören, dass eine andere Frau schwanger ist, aber freut sich ehrlich für meine Schwester.

Meine Eltern fahren meine Oma nach Hause. Während wir noch im Wohnzimmer sitzen. Mit wir meine ich Jan, Clea, Lea, Sven, Lia, ich und natürlich die Kinder.

,, Sag mal habt ihr die Toniebox gekauft, damit ihr eure Tochter ruhig stellen könnt? " fragt Sven.
,, Sven." zischt Lea.
,, Nein, die Toniebox kann Eline allein bedienen. Ist nichts anderes als ein normaler CD Player. Ich weiß auch nicht warum du dich in die Erziehung meiner Tochter einmischen musst. Wenn Mom und Dad kommen fahren wir wieder nach Leverkusen." antworte ich. Wenn ich länger hier bei dem Sven bleiben platzt mir gleich der Kragen.

Wir verabschieden uns von meinen Eltern, meinen Geschwister und deinen Partner/in.
,, Das Verhalten von Sven tut mir Leid." sagt Lea in der Umarmung.
,, Kannst du ja nichts dafür. Pass auf dich und dein Kind auf." drücke ihr einen Kuss auf die Wange.

Ich hoffe, dass es in München besser wird.