Kapitel 12

3.2K 127 124
                                    

Zu sagen, dass Louis aufgeregt war, als Harry an diesem Abend vorbeikam, wäre eine Untertreibung. Harry war besorgt über sein überraschendes Verhalten, aber dennoch optimistisch. Er wusste nicht, ob Louis' Stimmung wieder ins Traurige umgeschlagen war, aber er hoffte es nicht. Er mochte die Art und Weise, wie Louis ihn geküsst hatte, voller Verlangen und Freude. Vor allem aber musste er immer wieder an dieses eine Worte denken: Danke. Er hatte keine Ahnung, worauf es sich bezog oder was Louis dazu veranlasst hatte, das so offen auszusprechen, aber es schoss ihm noch Stunden später durch den Kopf.

"Mach dir keine Sorgen", sagte Louis, als Harry das Schlafzimmer betrat. Währenddessen ließ er sich dazu überreden, sich nackt auf das Bett zu legen, während Louis hinter ihm stand und seine Haut küsste. Natürlich wehrte er sich nicht sonderlich.

Harry zögerte nicht, Louis zu zeigen, wie sehr auch er ihn haben wollte. Am nächsten Morgen frühstückte er mit Lottie (zerdrückten Avocado-Toast mit Chiliflocken), ging zur Schule, trichterte im Training die letzten Vorbereitungen für das Spiel am Freitag in die Köpfe seiner Mannschaftskameraden, ging nach Hause, um zu duschen, und stürzte wieder zur Tür, um zu Louis' Haus zu gelangen.

Dort, in seinem Zimmer, kuschelte er sich gegen Louis. Er grub sein Gesicht in seinen Nacken und berührte ihn, bis Louis seine Hände in seine Boxershorts schob. Mit Louis zu schlafen war eine nächtliche Dosis, die er brauchte. Der Sex mit ihm war wie ein Vorgeschmack auf den Himmel. Jedes Mal geschah etwas Neues und Überwältigendes, und Harry hatte sich nicht nur in Louis, sondern auch in seinen Körper verliebt. Vielleicht hatte er sich zuerst in Louis' Körper verliebt, und in den Rest später. So oder so, Louis brachte ihn um den Verstand. In den nächsten Wochen wollte Harry ihn unter der Dusche, auf dem Boden und im Auto. Er wollte, dass Louis ihn auf dem Fußballplatz schnappte und ihm auf dem frisch gemähten Rasen das Hirn rausknutschte. Er wünschte sich nichts sehnlicher als ihn ganz zu haben, jede Minute, jede Stunde, jeden Tag.

Harry fand es einfach, Louis zu zeigen, wie sehr er ihn begehrte. Er musste sich nur ausziehen, auf ihn klettern und ihn reiten. Er bewegte sich auf und ab und klammerte sich an Louis' Körper unter sich. Louis' Kopf lag auf der Matratze, die Augen geschlossen und der Mund in purer Ekstase geöffnet. Harry fühlte dasselbe. Er zitterte, während ihm gleichzeitig der Schweiß in den Haaren brannte. Er wollte kommen, aber noch mehr als das wollte er, dass Louis es auch tat. Er wollte spüren, wie sein Körper unter ihm reagierte. Harrys Herz raste, als er sich bewegte, und alles, woran er denken konnte, war das Brennen in seinen Schenkeln und Louis, der unter ihm zuckte.

Louis stieß ihn fast vom Bett, als er sich mit einer festen Bewegung nach unten sinken lies. Louis' Hüften zuckten als Reaktion, und Harry stöhnte auf, keuchte und krümmte sich nach hinten. Noch einmal. Er wollte, dass Louis es noch einmal tat.

"Krampf!" Louis keuchte. "Hüfte, Krampf, Krampf." Harry öffnete erschrocken die Augen und erkannte plötzlich, dass Louis Schmerzen zu haben schien. Er hatte sich in dem Gefühl verloren, dass ihre Körper miteinander verschmolzen waren, und brauchte einen Moment, um sich geistig zu beruhigen. Langsam erhob er sich, aber Louis' Finger gruben sich sofort in seine Haut und hielten ihn auf. "Nicht! Nicht bewegen."

Louis brauchte eine Minute, um sich zu entspannen. Sein Gesicht war schmerzverzerrt, Harry war immer noch auf ihm, die Hände auf seiner Brust. Als er sich wieder erholt zu haben schien, atmete er schwer aus, und sein Körper wurde schlaff. Harry zwickte ihn. Wollte er einfach aufhören, ohne ihn kommen zu lassen? Oder was?

"Bist du okay?", fragte er, als er seine Augen öffnete.

"Ja", hauchte Louis. "Komm her. Ich werde dich ficken."

Besser. Großartig, sogar.

Seine Hände umklammerten Harrys Hüften, und er drehte sie mit Leichtigkeit um. Die Bewegung war inzwischen geübt, und Harry machte es nichts aus. Er öffnete seine Beine und zog sie hoch, sodass Louis bequem dazwischen passte. Louis' Arm schlängelte sich um seine Taille, hielt ihn leicht aufrecht und erreichte bessere Winkel. Er bewegte sich in ihm mit kräftigen, harten Bewegungen, die Harrys Augenlider flattern ließen. Er konnte nichts anderes tun, als zu versuchen, durchzuhalten, und bei jedem weiteren Stoß ein leises Stöhnen von sich zu geben. Louis beugte sich weiter nach unten, und Harry konnte die Wärme spüren, die von seiner Haut ausging. Sein eigener Körper schien bei jeder Bewegung zu kribbeln und sich anzuspannen.

BloodsportWhere stories live. Discover now