Der Abend

15 1 0
                                    

Tw: Selbstverletzung, Suizidgedanken

Lisa Weiß

Endlich Schluss ich konnte mich kaum konzentrieren und war nur froh jetzt endlich Klarheit zu erlangen also zog ich mich schnell um und meldete mich ab. Danach fuhr ich los es war mittlerweile halb 6 und ich war mir nicht sicher ob ich wirklich zu ihr nachhause sollte um nachzusehen wie es ihr ging da auch ihre Mutter da sein könnte aber das war mir in dem Moment egal ich machte mir zu große Sorgen als das ich sie einfach hätte loslassen können. An ihrer Haushälfte angekommen klingelte ich doch niemand machte auf also wollte ich gerade gehen als ich ein lautes Geräusch hörte was aus ihrem offenen Zimmerfenster kam also fing ich an nach ihrem zweit Schlüssel zu suchen von dem sie mir Mal erzählt hatte aber wo war er versteckt unter dem Blumentopf? Nein so leicht konnte es nicht sein wo würde sie ihn verstecken denk wie Luna, denk wie sie wo würde sie ihn verstecken? Ich weiß es sie sagte das sie den Schlüssel in ihren Crocs hatte die neben der Tür standen und tatsächlich dort war er. Ich schloß die Tür auf und ging hinein alles war dunkel also machte ich meine Handylampe an und ging die Treppe hoch ihre Tür stand ein wenig offen und gedämpftes Licht ließ einige strahlen in den Flur scheinen. Ich lief leise über den Flur bis zu ihrem Zimmer alles war ruhig und dann öffnete ich die angelehnte Tür etwas um hindurch zu gehen aber da sah ich sie, sie lag auf dem Boden ihre Arme mit Blut über strömt sie hat sich die Pulsadern aufgeschnitten aber ich sah das sie noch schwach atmete also rannte ich zu ihr und legte meine Hand unter ihren Kopf:„Hey Luna komm schon du darfst nicht sterben ich brauche dich doch“ mir liefen die Tränen über meine Wangen wie kleine Bäche unaufhaltsam ich versuchte zu denken was soll ich tun? Okay ich brauche Hilfe, ich muss zum Krankenhaus also holte ich schnell ein paar Taschentücher und legte sie um die offenen Wunden um sie mit einem Haargummi zu befestigen dann hob ich sie hoch und trug sie zu meinem Auto dann fuhr ich zum nächstgelegenen Krankenhaus hatte dabei zwar fast zwei Unfälle gebaut aber das war mir in diesem Moment herzlich egal.

Dort angekommen rannte ich in die Notaufnahme und sagte außer Atem:„Ich brauche Hilfe meine Fr- ähh bekannte hat sich die Adern aufgeschnitten bitte helfen sie mir Luna darf nicht sterben“ daraufhin holte die Krankenschwester einen Arzt und eine liege und wir gingen zu meinem Auto wo Luna mit etwas Hilfe auf die Liege befördert wurde und sie dann wieder ins Krankenhaus kamen ich wollte hinterher doch die Krankenschwester sagte ich müsste im Wartezimmer warten und könnte erst wieder zu ihr wenn die Blutung gestoppt wäre und sie stabil ist also folgte ich ihr zum Wartezimmer wo ich mich voll mit Blut auf einen Stuhl setzte bis ich die verschreckten Blicke sah. Ich ging auf Toilette und versuchte das Blut heraus zu waschen aber es funktionierte nicht, was habe ich nur getan sie hat sich umgebracht aber warum? Bin ich schuld? Ich wusste es nicht aber es machte mich fertig also schloß ich mich in eine Kabine und weinte alles heraus was bisher noch in mir war.

~3 Uhr im Krankenhaus~

Nachdem ich noch bestimmt 2 Stunden im Wartezimmer gesessen habe kam endlich der Arzt der Luna behandelt hatte und sagte:„Hallo wenn sie möchten können sie jetzt in ihr Zimmer ihre Wunden konnten genäht werden jedoch ist sie noch nicht ansprechbar“. Ich war so froh das sie noch lebte wenn auch nur kaum noch, aber sie lebte. Ich nickte also und folgte dem Arzt zu ihrem Zimmer er nickte mir noch einmal zu bevor er ging und ich das Zimmer betrat und dort lag sie, sie hatte ganze weiße haut und sah nicht gut aus. Ihr Anblick brach mir das Herz wieso hat sie es getan? Diese Frage konnte nur sie mir beantworten und vielleicht würde sie nie wieder aufwachen, bei diesem Gedanken schnürte sich mir die Luft ab und erneut kamen mir die Tränen aber ich musste jetzt stark sein für sie. Also nahm ich einen Stuhl und setzte mich neben sie. Da ich einfach nicht mehr weiter wusste habe ich angefangen mit Luna zu sprechen in der Hoffnung sie hört es und habe ihr alle meine Bedenken und Sorgen offenbart und ich nahm ihre Hand um ihre weiche Haut zu spüren. Sie war kalt aber das störte nicht. Alles hier erinnerte mich an einen dieser Kitschigen Romantik Filme in denen sie immer irgendwie fast sterben dann aber ein “Wunder“ passiert und sie glücklich werden ob es bei uns auch so sein wird kann ich noch nicht sagen aber ich hoffe es.

You've reached the end of published parts.

⏰ Last updated: Sep 24, 2023 ⏰

Add this story to your Library to get notified about new parts!

Die einzigartigkeit ihrer Augen Where stories live. Discover now