Das Treffen

24 3 0
                                    

Lisa Weiß

Piep. Piep. Piep

Und damit wurde ich aus meinem Schlaf gerissen es war Freitag und als ich mich fertig gemacht hatte und mit Timmy draußen war schaute ich auf mein Handy.
Eine mir fremde Nummer erschien auf dem Bildschirm ich tippte darauf und musste sofort lächeln als ich sah wer es war. Und schrieb natürlich sofort zurück.

~Chat Verlauf zwischen Luna und Lisa~

Lu: Hi ich wollte dich fragen wann wir uns Mal treffen wollen?

L: Hey Luna :) freut mich das du mein Angebot annimmst. Ich weiß nicht wir könnten uns ja heute nach der Schule treffen wenn das okay ist?

Lu: Ja na klar meine Mutter kommt heute erst spät nachhause. Und wo wollen wir uns treffen? Vielleicht irgendwo wo nicht so viele Menschen sind, wo wir unter uns sind?

L: ehm weiß nicht wir könnten zu mir wenn das für dich ok wäre?

Lu: ja das geht, soll ich dann mit der Bahn dort hin oder könntest du mich mit nehmen?

L: Luna das wäre riskant aber vielleicht wenn du schonmal losläufst und dann einen Block weiter an dem kleinen Bio Laden wartest müsste es gehen.

Lu: Okay super dann bis später :)

Und damit fuhr ich los zur Schule. Ich freue mich schon sehr auf sie und konnte es kaum erwarten mich mit ihr zu treffen um ihr zu sagen was ich mir ausgedacht hatte ich weiß nicht ob sie sich freut weil es bestimmt etwas unerwartet kommt aber naja wer weiß das schon?

Luna Middleton

Ich ging müde in die Schule war aber trotzdem schon gespannt auf das Treffen mit Lisa oder sollte ich eher Frau Weiß sagen? Ich weiß es nicht. Ich ging also zu meiner ersten Stunde Mathe, langweilig wie immer und dann noch mehr langweilige Stunden echt ätzend aber dann hatte ich es endlich geschafft und lief gleich los machte noch Google Maps an da ich nicht wirklich wusste wo dieser Laden lag und kam dann halb 2 dort an. Lisa kam auch schon ein paar Minuten später und holte mich ab. Ich stieg ein und begrüßte sie mit einer Umarmung was sie mir gleich tat. Es war seltsam immer wenn ich in ihrer Nähe war, waren alle Probleme verschwunden und ich fühlte mich wohl und angekommen bei ihr sie war mein Zuhause.

Wir führen los und kamen auch 10 Minuten später schon an es war viel schöner als in meiner Erinnerung vom letzten Mal... .

Lisa Weiß

Als ich aufgeschlossen hatte gingen wir rein und freudig erwartete mich Timmy schon vor der Tür und lief ganz aufgeregt um meine Beine dann sah er Luna und beschnupperte ihre Hand und leckte sie dann ab ein Zeichen von vertrauen. „Tee, Kaffee oder nur Wasser?"„Wasser bitte" „kommt sofort" sagte ich mit mehr guter Laune als beabsichtigt.

Es war eine unangenehme Stille wir beide wussten um was es geht wollten es aber nicht ansprechen bis Luna die Stille unterbrach „Also wie geht's dir? Du siehst zumindest nicht mehr so müde aus wie sonst" sagte sie mit leichtem Lächeln „Ja mir geht's etwas besser aber was ist mit dir? Du warst diejenige von uns beiden die es schlimmer getroffen hat" „Naja um ehrlich zu sein geht es mir gut solange du bei mir bist" gestand sie fast schon flüsternd „Geht mir genauso" antwortete ich genauso leise.

„Also wir wollten über uns reden über das was zwischen uns ist richtig?" sprach ich das an was niemand ansprechen wollte „Richtig" sagte sie mehr zu sich als zu mir. „Weißt du Luna ich kann es nicht mehr länger ohne dich aushalten meine Gefühle sind zu stark und ich zerbreche immer mehr genauso wie du und ich will es nicht länger leugnen ich kann nicht mehr ohne dich" fing ich an bevor Luna was darauf antworten konnte begann ich schon wieder zu reden „Ich will es versuchen, ich will dich und niemand anderen wir müssten sehr vorsichtig sein aber wir könnten es versuchen also wenn du mit mir zusammen sein willst" und nachdem auch das letzte Wort verstummt war fing sie an zu weinen? Ich war verwirrt wieso weint sie.

„Ja, ja ich will ich liebe dich so sehr und du bist mein rettendes Ufer in einem Meer aus Tränen. Du bist mein Zuhause und ich will dich nie wieder verlieren okay?" ich war so froh und auch einige Tränen rollten meine Wangen hinunter. „Nicht weinen Lisa es wird besser ich verspreche es dir solange uns niemand erwischt ist alles gut hörst du?" flüsterte sie mir zu während sie ihre Hände an meinen Wangen platziert hatte und mir nun direkt in meine Augen schaute. Ihre Augen in denen ich schon wieder drohte zu versinken dieses Grün-Braun war wie ein Wald still und beruhigend. Und wunderschön, in ihren Augen spiegelte sich so viel Zuneigung und Zärtlichkeit, Geborgenheit und Liebe wider es war unbeschreiblich schön. Wir sahen uns gefühlte Stunden in die Augen bis wir uns immer näher kamen und sie nun endlich die Letzten Zentimeter zwischen unseren Lippen überbrückte. Unsere Lippen trafen aufeinander und es war als hätte ich die ganze Zeit die Luft angehalten und könnte jetzt endlich wieder aufatmen, ein Feuerwerk stieg in mir auf und es kribbelte am ganzen Körper. Es war so unglaublich was sie mit mir machte. Wir vertieften unseren Kuss und wurden leidenschaftlicher bis wir uns schließlich atemlos voneinander entfernten und sie mich anlächelte was ich ihr gleich tat und wir darauf erneut unsere Lippen aneinander pressten ihre schmeckten etwas nach Erdbeer. Ich bekam nicht genug von ihr jede Berührung, jede Bewegung über meine Haut brannte förmlich ich konnte die Hitze spüren und es kribbelte unheimlich, sie war so sanft zu mir als hätte sie Angst ich könnte zerbrechen.

Als wir uns etwas später lösten fragte ich sie ob wir was machen wollen worauf sie vorschlug mit Timmy raus zugehen was eine denke ich gar nicht so schlechte Idee war.

Am Feldweg angekommen stiegen wir aus und ich nahm Timmy der schon ungeduldig an der Leine zog. Wir liefen los und genossen die Stille und das Rauschen des Windes wenn es über die Gold-gelben Getreide Felder bließ. Es war einfach perfekt. Etwas schüchtern nahm Luna meine Hand und wir hielten unsere Hände automatisch. Es war einfach nur schön ich war glücklich, so glücklich wie seit langem nicht mehr. Sie war es die mich so glücklich machte und ein Leben ohne sie konnte ich mir nicht mehr vorstellen obwohl wir erst einen Nachmittag und eine Nacht miteinander verbracht hatten. Ich liebe sie so sehr.

Luna Middleton

Ich war so glücklich sie zu haben auch wenn ich nicht wusste wie lange es gut gehen würde hatte ich es versucht. Nachdem wir zurück bei ihr waren kochten wir noch zusammen. Es gab Käse Spätzle und danach schauten wir noch einen Film bis mir auffiel das es schon um 10 war also musste ich wohl gehen. Aber Lisa hielt mich ab und überredete mich zu bleiben und ich schrieb meiner Mutter ich würde bei Melina übernachten. Wir schauten noch bis kurz vor Mitternacht dann gab Lisa mir einen Schlafanzug von sich und als wir dann in ihrem Bett lagen kuschelten wir noch eine Weile bis wir beide friedlich einschliefen und zum ersten Mal seit langem konnte ich wieder gut schlafen weil ich wusste das alles gut werden würde solange sie bei mir ist.

Die einzigartigkeit ihrer Augen Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt