༻✧༺ Kapitel 1 ༻✧༺

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Genau 3 1/2 Stunden Autofahrt später parkte der Schwarzhaarige seinen Jeep auf dem Parkplatz vor seinem neuen Zuhause. Der Regen war während der Fahrt leichter geworden, es tröpfelte nur noch vereinzelt ein Tropfen auf seine Windschutzscheibe.

Bevor er den Motor abstellte, verglich er die Adresse in seinem Navi noch ein letztes Mal mit der auf seinem Handy, um sicher zu gehen, dass er auch wirklich beim richtigen Gebäude war und sich nicht irgendwie doch verfahren hatte. Ihm wäre es zurzeit durchaus zuzutrauen. Sein Orientierungssinn war nicht mehr dass, was er mal war.

Yunho atmete erleichtert aus, als die Adressen beide übereinstimmten: Queen-Victoria-Street 15, New Yorkshire, North England. Er war richtig.

Toto maunzte und krazte an der Wand seines Katzenkorbs, als sein Besitzer endlich den Schlüssel aus dem Zündschloss zog und sich abschnallte. "Wir haben es bald geschafft, Toto. Lass mich nur schnell den Wohnungsschlüssel abholen, dann kannst du aus deinem Korb wieder raus und dein neues Zuhause anschauen, ja?" Als Antwort bekam er nur ein leises Grummeln.

Der Polizist schmunzelte und stieg aus. Warme Sonnenstrahlen strichen ihm sanft über sein Gesicht, als er mit den Händen in den Taschen seines Mantels zur Eingangstür des Gebäudes lief und diese öffnete. Kühle Luft wehte ihm entgegen und der angenehme Duft von frischen Schnittblumen stieg ihm in die Nase. ALlerdings war von seiner Vermieterin keine Spur zu sehen."Hallo? Ist jemand da?" Die Tür glitt hinter ihm leise ins Schloss. Der Polizist kniff seine Augen zusammen, um in der Dämmerung des Treppenhauses etwas zu erkennen. "Entschuldigung?" Oberhalb des Treppenabsatzes raschelte etwas und das Tapsen von kleinen Füßen näherte sich. Mit einem kurzen Knacken schalteten sich auch die Lichter an und tauchten den Raum in gelbes Licht.

Eine junge Frau mit langen, hellblauen Haaren erschien auf der Treppe. Sie trug ein langes, schwarzes T-Shirt und zerissene Jeans, kombiniert mit etwas, dass so aussah wie Panda-Hausschuhe:"Hi, sorry aber sind sie Mr. Jeong?" Sie kratzte sich verlegen am Hinterkopf. Yunho nickte, zu überrascht um irgendetwas anderes zu tun. Die Frau grinste erleichtert:"Wundervoll, ich habe nämlich ihre Schlüssel und wollte sie ihnen so schnell wie möglich geben, bei meiner Arbeit hat sich ein Termin überaschend verschoben und ich leide dezent unter Zeitddruck." Sie lief die Treppe hinunter und drückte dem verdatterten Polizisten einen Schlüssel in die Hand:"Ihr Apartment liegt im zweiten Stock, falls sie irgendwelche Fragen haben, kommen sie einfach heute Abend vorbei und ich beantworte sie ihnen gerne, ich sollte so gegen sieben wieder daheim sein. Bis dann!"

Damit hechtete sie die Treppe wieder nach oben, eine Tür knallte ins Schloss und Stille herrschte wieder im Treppenhaus. Okay. What the actual hell?

Der Schwarzhaarige starrte verwundert auf den Schlüssel in seiner Hand, bevor er beschloss, sich erstmal sein neues Zuhause anzuschauen und auszupacken. Über merkwürdige Nachbarn konnte er sich später bestimmt auch noch Sorgen machen, oder? Also stieg er die Treppen nach oben. Die Tür der gehezten jungen Frau war in einem schlichten Pariser Blau gehalten, ein kleines Schild neben der Klingel verkündete ihren Namen: Anne-Marie Bookleaf.

Sah wohl so aus als hieße seine neue Nachbarin Anne-Marie. Irgendwie mochte er den Klang. Had a nice ring to it.

Im zweiten Stock begrüßte ihn seine Tür, diesmal nicht blau sondern ein schönes, intensives Waldgrün. Es hatte irgendwie eine beruhigende Wirkung auf ihn und erinnerte ihn an die Berge, in denen er ab und zu wandern ging. Der Schlüssel, den ihm die junger Frau gegeben hatte, glitt einfach ins Schloss und ließ sich ohne größere Mühe umdrehen. Als die Tür sich öffnete und einen Blick ins Innere der Wohnung freigab, stieg dem Polizisten der Geruch nach frischer Farbe in die Nase, kombiniert mit dem zitronigen Duft von Putzmitteln.

Yunho hatte die Wohnung bereits vormöbiliert gemietet, weswegen es ihm auch leicht fand, eine Ablage für seinen Mantel zu finden. Auf dem Küchentisch lag eine schlichte, graue Mappe. Sie enthielt eine Kopie Hausregeln, eine Kopie des Mietvertrags den er bereits im Voraus unterzeichnet hatte, ein Zahlungsbeleg für die Kaution und ein Willkommenschreiben. Genauergesagt, zwei Willkommenschreiben. Das erste war Standard, gedruckt, das zweite jedoch war handgeschrieben auf Briefpapier, das einen japanischen Touch hatte. Es kam von Ms. Bookleaf, die sich in ihrem Schreiben nocheinmal dafür entschuldigte, keine Ziet für ihn zu haben und die ihm kleine Anekdoten über das Gebäude und die Läden in der Umgebung aufgelistet hatte. Auch hatte sie kurze Wege beschieben, die zu Käden führten, die eventuell noch einmal nützlich werden könnten. Yunho begrüßte die Aufmerksamkeit, mit der ihm seine neue Nachbarin entgegenkam und beschloss, sich später bei ihr ausführlich zu bedanken.

Fürs erste jedoch standen Auspacken und Einräumen ganz oben auf seiner Liste. Schließlich hatte er neben den seinen ganzen Alltagsutensilien auch einen grauen Kater in seinem Auto, der bereits sehnsüchtig darauf wartete, aus dem Gefängnis namens Katzenkorb wieder entlassen zu werden.

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