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Yasemin's Sicht:

Seit dem Tag mit Abdul, fing ich an mich langsam an Sachen zu erinnern. Langsam konnte ich mich an alles erinnern was die letzten 5 Monaten passiert ist aber es gab einige Lücken. Wir hatten schon Anfang März und ich werde gleich von Abdul abgeholt. Ich wollte mit ihm spazieren gehen. Ich zog mich vorsichtig um und sprühte erneuert Parfüm drauf. Ich sah mich im Spiegel an und sah dass meine Verletzungen sich heilen.

„Wohin gehst du?"fragte mich meine Mutter, die vor der Tür stand. „Bin kein kleines Kind mehr"sagte ich. „Er wird dich verletzen"sagte sie. „Warum bist du dir da so sicher?"fragte ich sie. „Weil du blind vor liebe bist mein Kind"sagte sie. „Bin ich denn immer noch blind vor liebe?"fragte ich und sie nickte. „Dein Gedächtnis ist doch nur wegen ihn zurück gekommen und jetzt wirst du wieder die alte sein die du warst vor dem Unfall"sagte sie. „Hast du mal versucht in meiner Beziehung in das Gute zu glauben?"fragte ich und sie schüttelte mit den Kopf. „Ich schreibe es hier hin, du wirst dich in meinen Armen ausheulen genau hier im Zimmer"sagte sie.

„Keine Mutter würde so mit seinem Kind reden und erst recht nicht so schlecht über die Beziehung"sagte ich. „Ich sage nur die Wahrheit aber ich lass dich ab jetzt in Ruhe, mach was du willst"sagte sie. „Danke"sagte ich augenverdrehend und nahm meine Tasche. Ich lief aus dem Zimmer nach unten und zog im Flur meine Schuhe an. „Bis Später"rief ich zu meiner Mutter und verließ das Haus. Abdul kam rechtzeitig an und ich stieg neben ihn ein. „Wie geht es dir?"fragte er mich. „Sehr gut. Was machen wir heute?"fragte ich. „Du wolltest spazieren gehen und meine Wohnung sehen"sagte er. „Stimmt. Lass uns irgendwo spazieren gehen danach können wir zu dir wegen den Erinnerungen"sagte ich und lächelte ihm zu.

Er fuhr zu einem ruhigen Ort wo wir in Ruhe Spazieren konnten. Auf dem Weg lief ein ruhiges Lied und ich schaute aus dem Fenster die Umgebung an. Wir kamen an und er parkte seinen Auto. Wir stiegen aus. Ich lief etwas vor und wartete dann auf ihn. Er kam zu mir und wir liefen nebeneinander. „Ist es Okay wenn ich rauche?"fragte er und ich nickte. „Seit du mit mir bist hast du dich daran gewöhnt" sagte er lächelnd. „Hasse es immer noch aber"sagte ich lächelnd. „Willst du mal probieren?"fragte er. „Schmeckt doch ekelhaft"sagte ich. „Überhaupt nicht"sagte er. Ich probierte es aus seinem Hand aus und fing an direkt zu husten. „Falsch gezogen"sagte er lachend und ich schlug auf seine Schulter. „Du sollst dich besser abgewöhnen dass zu rauchen"sagte ich und spuckte auf den Boden wegen dem ekelhaften Geschmack.

„Irgendwann mal"sagte er. „Ich habe dir erlaubt mich so zu küssen?"fragte ich und verzog das Gesicht. Er nickte grinsend. „Du hast vieles erlaubt"sagte er schmunzelnd und ich spürte wie ich rote Wangen bekam. „Möchte ich nicht wissen"sagte ich obwohl ich mich schon an einiges erinnern konnte aber muss er nicht wissen. Er fing an zu lachen. „Egal wenn wir es wiederholen werden dann wirst du neue Erinnerungen haben"sagte er zwinkernd und ich schaute ihn geschockt an. „Nö, wer sagt dass ich es mit dir tun werde?"fragte ich ihn. „Wir beide wissen es dass du es auch wollen würdest"sagte er. „Du bist so ein Arsch"sagte ich lachend und schubste ihn leicht zur Seite.

Wir liefen durch den Park und er erzählte mir über Vergangenheit. Es tat mir gut mit ihm zu reden und zu zuhören. „Weißt du was mir einfällt?"fragte er mich. „Was" fragte ich ihn. „Wir müssen mal zusammen zum Karaoke gehen"sagte er. „Warum das?"fragte ich leicht verwirrt. „Als ich dich und Asya zusammen das erste mal abholen musste vom Club. Ihr beide habt den ganzen Weg lang nur gesungen"sagte er lachend. „Wie peinlich. Ganz sicher gehen wir nicht zum Karaoke. Meine Stimme ist hässlich"sagte ich lachend. „Deine Stimme ist wunderbar also bitte Azizam"sagte er.

Azizam, so nannte er mich immer. Es machte mich immer wieder glücklich wenn er mich so nannte. „Nur wenn Asya mitkommt können wir hingehen"sagte ich. „Ne ne ihre Stimme möchte ich nicht hören"sagte er und wir fingen an zu lachen. „Sehr geheim von dir"sagte ich. „Hab ich von dir"sagte er zwinkernd. „Gar nicht wahr, bin voll nett"sagte ich. „Ne bist ne freche Hexe"sagte er und legte einen Arm um mich. „Nöö"sagte ich und er kam mir näher. „Doch"sagte er und ich schüttelte den Kopf. Er zog an seiner Zigarette und blies mir den Rauch ins geschickt.

„Abdul!"schrie ich auf und entfernte mich von ihm. Er lachte nur und ich schaute ihn böse an. „Das bekommst du zurück"sagte ich und nahm seinen Arm und biss leicht zu. „Aua"sagte er. „Heul"sagte ich lachend und rannte von ihm weg. Er rannte mir hinter her und fing mich auf. Er hob mich hoch und ich ließ einen kleinen Schrei raus. Ich schlug auf sein Rücken aber lief weiter und lachte. „Du bekommst es jetzt zurück"sagte er und lief in eine Richtung.

Er ließ mich runter als wir am Auto ankamen. „Was willst du tun?"fragte ich ihn. „Steig ein"sagte er grinsend und öffnete mir die Tür. Ich stieg auf die Beifahrerseite ein und er stieg ebenfalls ein. Ich nahm die Wasserflasche und trank daraus. Er fuhr los und ich fragte wohin. „Zu mir"sagte er. „Aber wir wollten spazieren"sagte ich. „Können wir immer noch tun, der Tag ist lang"sagte er und küsste meine Hand.

Als wir bei ihn ankamen lief ich ihm hinterher. Er schloss die Wohnungstür auf und wir liefen rein. Die Wohnung kam mir bekannt vor, sollte doch eigentlich normal sein oder. Ich zog meine Schuhe aus und ich ging in Wohnzimmer. Ich schaute mich um und mein Blick auf das Bild von Abdul und mir. Es war mein Geburtstag. Daran habe ich mir erinnert als mir Asya die Bilder gezeigt hat vor einigen Wochen.

„Jetzt habe ich dich"sagte plötzlich Abdul und ich zuckte auf. Er hob mich hoch und führte mich in ein Zimmer. „Lass mich runter"schrie ich lachend und zappelte rum. Er warf mich auf etwas weiches und erkannte sein Schlafzimmer. Er kam mir näher und blieb vor meinen Gesicht stehen. „Azizam"sagte er und schaute mir in die Augen. „Ja"sagte ich. Mir wurde auf einmal heiß. Er fing an mich zu kitzeln und ich musste anfangen zu lachen. „Hör auf"schrie ich lachend und versuchte abzuhauen aber er war leider zu stark. „Abdul bitte"sagte ich. „Nein"sagte er, er hatte sehr viel Spaß dabei. „Au"schrie ich aus Spaß und er hörte sofort auf. „Alles gut?" fragte er besorgt. „Ja"sagte ich lachend und rannte aus dem Zimmer. Ich hörte ihn wie er lachte. Er kam in den Flur und ich lief in die Küche. „Jetzt hast du keinen Ausweg"sagte er grinsend und zog mich in seine Arme. „Leider"sagte ich und schmollte. „Ich gib dir gleich Leider"sagte er grinsend. „Weißt du was du mir geben kannst?"fragte ich ihn und legte meine Arme um seinen Nacken. „Hm was denn?"fragte er und packte sanft an meiner Taille. „Einen Kuss"sagte ich und er wirkte überrascht. „Bist du wirklich sicher?"fragte er und ich nickte. Er ließ es kein zweites Mal sagen und drückte seine Lippen auf meine Lippen. Ich erwiderte es und er hob mich hoch und setzte mich auf die Theke ab. Ich schling meine Beine um ihn und er fuhr langsam mit seinen Hände unter meinem Tshirt. „Ich liebe dich Abdul"sagte ich als wir uns lösten um Luft zu nehmen.

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Alter spielt keine RolleWo Geschichten leben. Entdecke jetzt