¹/Sebastian Michaelis/Black Butler [Blind Reader]

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{VogelGryff}
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(D/N)=Dein Name
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Blind Feelings

Das ich durch ein Feuer welches in unserem Haus ausgebrochen war meine Eltern verlieren und erblinden würde, hätte ich niemals zu träumen gewagt. Nur ist es nun einmal passiert. Eine lange Zeit über lag ich im Krankenhaus und war alleine. Ohne Familie. Ich hatte nichts mehr. Bis zu dem Tag an dem Ciel, wie aus dem nichts mit einem Butter ins Krankenhaus, in dem ich war kam und mich mitnahm. Seitdem lebe ich mit ihm im Anwesen.

Im kleinen Garten sitzend trank ich Tee und spürte dabei deutlich Sebastian's Anwesenheit neben mir. "Wo ist Ciel? Wollte er nicht kommen?" "Der junge Herr hat gerade alle Hände voll zu tun" antwortete Sebastian und ich verstand schnell was er damit sagen wollte weshalb ich anfing leicht zu kichern. "Ist Elizabeth zu Besuch? Sie wird ihn wohl nicht so schnell loslassen" lachte ich vor mich hin

"(D/N)! Haha du bist ja auch hier!" Schrie auf einmal ein kleines Mädchen laut und ich hörte nebenbei nur ihr laufen. Im nächsten Moment gab sie mir auch schon eine Umarmung die ich erwiderte. "Du scheinst ja meinen kleinen Bruder gar keine freie Minute zu geben Lizzy. Ich frage mich wie das wird wenn ihr verheiratet seid" sagte ich lachend, als sie sich auch schon von mir löste und sich einen Platz zum sitzen nahm. "Was? Ich? Das kann aber nicht sein" "Oh doch meine Schwester hat recht Ihr gebt mir keine freie Minute" kam es nur von Ciel der sich auch zu uns setze. "Ihr seid mir ja welche" lachte ich erneut über beide. "Ciel bevor ich es vergesse! Ich muss dir noch etwas zeigen" kam es von Elizabeth und so waren sie wieder weg weshalb ein Stille eintraf. "Solltest du nicht zu Ciel? Nicht das er deine Hille braucht Sebastian" "Ich denke Fräulein Elizabeth wird sich schon sehr gut um ihn kümmern" sagte er was mir ein Lächeln entlockte, als ich auch schon kurz zusammen zuckte da mich etwas am Bein strich. "Habt keine Angst, das ist nur eine Katze" "Eine Katze? Kannst du sie mir geben?" Fragte ich, als ein flauschiges kleines Ding auf meinem Schoß war. Mit meiner Hand durch ihr Fell streichend hörte ich nebenbei ihr schnurren. "Und Sebastian magst du Katzen?" "In der Tat habe ich eine kleine Schwachstelle für Katzen" "Ist das so? Ich hatte früher Angst vor ihnen. Nun sind sie mir sehr ans Herz gewachsen. Sag, welche Farbe ist ihr Fell?" "Ihr Fell ist schwarz" "Eine schwarze Katze? Man sagte das diese Unheil bringen. Nur macht die Farbe mir nicht mehr viel aus. Zudem denke ich das ich mit dem erblinden schon mein größtes Unglück durchlebt habe. Was könnte denn noch passieren?" fagte ich und kraulte das Tier weiter. "Ihr glaubt also nicht das Euch ein weiteres Unglück geschehen könnte?" "Doch natürlich. Nur denke ich das es nicht so schlimm wird, wie das ich mein Augenlicht verloren habe" Die Katze zu Boden lassend stand ich auf und streckte meine Hand aus, die Sebastian auch schon annahm. "Bring mich bitte in mein Zimmer" "Wie Ihr wünscht Mylady"

Auf dem Weg in mein Zimmer hörte ich nebenbei das genervte Gerede von Ciel und das liebliche Lachen von Elizabeth. Im ruhigen Korridor angekommen stellte ich Sebastian auch schon unbedacht eine Frage.

"Wie fühlt es sich denn an jemanden zu küssen? Oder hast du schon mal jemanden geküsst Sebastian?" Woher hatte ich urplötzlich diese interesse geweckt? "Wenn ihr das so fragt... in der Tat habe ich noch nie jemanden geküsst geschweige denn eine Dame so richtig geliebt" Sebastians Antwort weckte meine Aufmerksamkeit und ließ mich etwas Erstaunen. Das so eine wohlgesonnene und höfliche Person noch nie eine Geliebte hatte erstaunte mich. Schon hörte ich ihn lieblich seufzten "Ihr seid heute sehr neugierig Mylady" "Oh? Stört es dich?" "Nicht doch. Ich genieße eure Anwesenheit und Neugierde sehr. Bitte tretet ein" kam es von ihm, als ich das öffnen der Türen hörte. "Falls Ihr etwas braucht ruft nach-" "Kannst du vielleicht kurz noch hier bleiben Sebastian? Ich mag es nicht alleine zu bleiben" "Gewiss doch" Und so blieb er in meinem Zimmer...

"Weißt du Sebastian, der letzte Wunsch den ich haben wollen würde bevor ich sterbe wäre, zu wissen wie du eigentlich aussieht? Ob du wirklich genauso bist ,wie ich mir im Kopf ein Bild gemacht habe? Deine Stimme wirkt immer so schön beruhigend aber auch so authentisch und ernst... ich hab dich das ja nie gefragt aber welche Haarfarbe hast du denn Sebastian? Lange oder kurze? Oder deine Augen? Was für ein Gefühl wäre es dir in die Augen zu schauen?" prasselten die unbeachten Fragen nur so aus meinem Mund. Schon hörte ich ihn lieblich seufzen. "Ihrem Anblick bin ich gewiss nicht ebenbürtig MyLady" war seine Antwort, als er merkbar zu mir trat und sachte mit seinen Fingern durch mein Haar fuhr.

"Sag Sebastian, wie sind meine Haare? Sind sie inzwischen schon kraus und liegen wirr umher?" Fragte ich während ich auf einem kleinen Stuhl saß und Sebastian meine Haare sanft bürstete. "Nicht doch Ihr habt schönes, seidiges, langes Haar. So wie es einer Lady wie ihr es seid gehört" antwortete er mir was mich jedoch nicht wirklich zufrieden stellte. Eigentlich schon. Ich war glücklich auf den Kommentar seiner Seits jedoch wusste ich nicht ob er es wirklich so meinte. "Sagst du das, weil es so ist oder weil ich Ciels Schwester bin und du einfach nur höflich sein musst?" Stellte ich meine Frage direkt. "Das ist meine ehrliche Meinung. Jeder würde das so sehen. Glaubt Ihr mir nicht?" "Natürlich doch. Nur ist es so das ich Leute nicht mag die mir etwas Vorspielen. Spiel du mir also auch nichts vor Sebastian. Ich würde ungern mein Vertrauen zu dir brechen" meinte ich und senkte meinen Kopf etwas dabei "So ist das?" Kam es von ihm während er meine Haare nach hinten strich und seine Hand meinen Kopf am Kinn hoch hob. "Dann spiele ich euch ab heute nichts mehr vor. MyLady" "Was meinst du?" "Euren Wunsch zu sehen kann ich unmöglich erfüllen. Aber einen anderen vielleicht schon" meinte er während ich spürte wie er mich an den Schultern zu sich drehte.

Seine Arme nun neben mich ruhend lehnte ich etwas am Tisch welcher hinter mir stand. Über mich gebeugt fühlte ich Sebastians warmen Atem deutlich an meiner Wange streifen. "Wollt ihr immer noch wissen wie es sich anfühlt geküsst zu werden?"

Ich schluckte schwer, was war dieses warme Gefühl nur das mein Herz umrandete? So wohlig und geborgen.

Ich schreckte leicht auf als seine Finger über meine Lippen fuhren. Das waren ganz sicher nicht seine Handschuhe. "Wollt Ihr mir denn nicht antworten?" Mir wurde plötzlich ganz warm ums Herz, als er mir diese Worte gegen die Lippen hauchte. Wie nah er mir bestimmt steht? Jedoch brach ich keinen einzigen Ton aus mir, sondern nur ein ganz schwaches und unsicheres nicken...

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Anime Oneshots || Undercover-OtakuWhere stories live. Discover now