43. DAS MASSAKER IM HAWKINS-LAB

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„SO EIN VERDAMMTER SCHEISS!!!" Schrie Eddie plötzlich und schob einen weiteren Tantrum, als er das kaputte Ruder auf den Boden schmiss. „Geht es euch wirklich gut?" fragte Nancy die beiden besorgt, als sie und Robin auf die zwei zugingen und sie nach Verletzungen inspizierten. „Sie haben mir ein Pfund Fleisch ausgerissen... aber abgesehen davon ging's mir nie besser." seufzte Steve erschöpft, seine Augen stets bei (Y/N). „Äh, (Y/N)? Dein- Dein Hals blutet." bemerkte Robin und deutete mit einer zitternden Hand auf ihren Hals, als Steve ihr die Haare nach hinten schob und kleine Bissspuren enthüllte und sie etwas vor Schmerz aufstöhnte. „Oh verdammt..." seufzte sie und versuchte nicht loszuheulen vor Schmerzen. „Äh, wisst ihr ob die Fledermäuse Tollwut haben?" fragte Robin mit einem gewissen Maß an Angst in ihrer Stimme. „W-was?" fragten Steve und (Y/N) gleichzeitig, beinah genauso verängstigt, immerhin wurden sie gebissen und gekratzt. „Ja, weil Tollwut einer meiner größten Ängste ist. Und ich denke, wir sollten euch zwei so schnell wie möglich zum Arzt bringen, denn wenn die Symptome erstmal da sind ist es zu spät. Dann seit ihr schon so gut wie tot." stotterte Robin panisch, als sie (Y/N) und Steve nur noch mehr beunruhigte. Bevor sie jedoch weiterreden konnte, hörte man den Donner, das aufleuchten der roten Blitze und ein weiterer Schwarm der Demo-Bats, die in ihre Richtung flogen. Doch statt die fünf anzugreifen, flogen auf das rote Tor am Boden zu und schienen es anzubeten, als sie Schrille schreie von sich gaben. „Okay. Es sind nicht sehr viele. Die erledigen wir, oder?" sagte Steve, als er beschützend eine Hand vor (Y/N) ausstreckte.

Ein weiteres Mal ertönte das Gewitter. „Was hast du gesagt?" fragte Robin, als sie alle bereits ahnten, dass noch mehr von ihnen kommen würden. „Der Wald. Los, kommt." flüsterte Nancy und rannte los. Nur Robin blieb zurück. „Robin, komm schon." schrie (Y/N) ihr hinterher. „Na toll. Schon wieder rennen." seufzte sie und folgte ihnen schließlich, während das rote am Himmel immer stärker wurde. Die fünf fanden einen Unterschlupf unter einem der riesigen Felsen, während die Fledermäuse an ihnen vorbeizogen. Man konnte nur noch ihr fürchterliches Gekreische und den Donner hören. (Y/N) hatte sogar so große Angst, dass sie ihre Augen schloss und sich die Ohren zuhielt, bevor Steve einen Arm um sie legte und versuchte sie zu beruhigen. Sie hatte schon lange nicht mehr so viel Angst wie jetzt, die Demohunde waren ein Witz im Vergleich zu diesen Biestern. Aber die anderen hatten genauso viel Angst, wenn nicht sogar mehr... „Okay. Das war knapp." atmete Robin erleichtert aus, als sie aus dem Versteck kroch und keine Fledermäuse mehr hörte. „Ja, viel zu knapp..." nickte Eddie, bevor Steve sich von (Y/N) hoch helfen ließ, doch sobald er auf seinen Beinen stand verlor er das Gleichgewicht und musste sich stattdessen an einem der Felsen festhalten. „Steve? oh nein..." seufzte (Y/N). „Mir gehts gut." atmete er nur aus. „Nein, Nein, nein dir gehts nicht gut. Du verlierst Blut. Hör auf den Helden zu spielen. Komm her, setz dich." verlangte sie und half ihm auf den Boden, als die anderen sich um sie versammelten.

Er lehnte gegen den Felsen und berührte den blutigen Biss knapp über seiner Hose. „Hör auf es anzufassen." meckerte (Y/N), als Robin's Augen sich weiteten, als sie die Wunde sah und sie sich neben ihn kniete. (Y/N) wollte ihr weißes Shirt unter dem gelben Pulli zerreißen, um es als Verband zu verwenden, aber Nancy stoppte sie und bot stattdessen ihren Schal an. „Okay, das gute ähm- hier dran ist, dass ich mir ganz sicher bin, das Benommenheit kein typisches Tollwut Symptom ist. Aber wenn du Halluzinationen bekommst oder Muskelkrämpfe oder wenn du langsam aggressiv wirst und mir eine reinhauen willst oder so, dann solltest du schnell Bescheid sagen." stotterte Robin nervös.„Robin?" hörte sie Steve sagen. „Ja?" nickte sie. „Ich will dir eine reinhauen." sie lachte. „Dein Humor ist noch intakt. Das ist ein gutes Zeichen!" sagte sie erleichtert, während Nancy in der Zwischenzeit ihren Schal opferte und ihn (Y/N) reichte. „Bereit?" fragte sie, bevor sie loslegte und Steve seine Arme hob. „Ja, mach schon." atmete er aus und biss sich auf seine Zähne. „Entschuldige." flüsterte sie, als sie den Stoff hinter seinem Rücken überkreuzte und wieder nach vorne holte. Er stöhnte schmerzhaft auf. „Zu eng?" fragte sie in Sorge. „Nein, das ist gut. Du, bist die Beste." seufzte er nur und sank etwas zu Boden, weil es zu anstrengend war zu stehen. Sie befestigte die Enden mit einem festen Knoten und er versuchte sich nur auf (Y/N) zu konzentrieren, damit er den Schmerz vergaß. „Alles klar, geschafft." sagte sie und starrte zu ihm hoch, seine Augen waren bereits auf ihr. „Danke." atmete er aus und lächelte sie an. Und mal wieder reichte nur ein Blick um seine Gedanken zu lesen: Ich liebe dich so sehr, ich wüsste nicht, was ich ohne dich tun würde... Und ein kleiner Kuss reichte als Antwort.

✓ | 𝐇𝐄𝐍𝐃𝐄𝐑𝐒𝐎𝐍, steve harringtonWo Geschichten leben. Entdecke jetzt