Beronica - always and forever

Kapitel 8

Betty:

Veronica war auf der Rückfahrt untypisch still gewesen, so als ob sie etwas auf der Seele hätte. Ich wollte nicht nachhaken, trotzdem wusste ich, dass es um Archie ging.

Veronica:

Es regnete leicht als wir vor Bettys Haus ankamen.
Eine Sekunde überlegte ich, ob ich ihr von meinem Problem erzählen sollte, allerdings wusste ich selber eigentlich gar nicht, was los war. In den letzten Tagen hatten sich vermehrt Änderungen gezeigt. Zwischen Archie und mir. Anfangs hatte ich noch versucht sie zu ignorieren, doch mit der Zeit war es schlimmer und schlimmer geworden.
Ich fühlte mich bei ihm nicht mehr so sicher und geborgen wie früher, sondern eher fremd und auf eine merkwürdige Weise auch eingeengt.
Mein Blick huschte zu B. Sie war so hübsch und- »V, alles in Ordnung? Du bist so still«.
Mit einem schnellen Augen Aufschlag, wurde ich aus meinen Gedanken gerissen »Äh ja, wie kommst du drauf, dass etwas nicht stimmt?«. Jetzt sah B nur noch besorgter aus »Wir stehen jetzt schon fast 15 Minuten vor meinem Haus«. Was?! Mein Blick schoss aus dem Fenster des Autos, und tatsächlich. Scheiße! »Tut mir leid" begann ich. Natürlich hatte ich bemerkt, dass wir schon längst da waren. "Du hast recht, es ist so, Archi und ich« ich stoppte. Was sollte ich ihr jetzt sagen? Ich wusste doch selber garnicht, was überhaupt los war. »Wir haben es momentan nicht so leicht« endete  ich schließlich den Satz »Oh, dass tut mir leid zu hören«. Betty griff nach meiner Hand und ein warmes Gefühl bildete sich in meinem Magen »Vielleicht solltest du mal mit ihm reden. Jetzt wo du schon hier bist«. Sie lächelte. »Ja, vielleicht hast du recht. Weißt du, es ist echt praktisch, dass ihr beiden Nachbarn seid« Jetzt konnte ich auch wieder lächeln.
»Ja, da hast du recht. Ich steige dann mal aus. Wir sehen uns« Betty lächelte immer noch und ich rief ihr hinterher »Soll ich dir nicht beim tragen helfen?«. Sie drehte sich noch ein Mal um »Oh nein, dass geht schon. Ich bin ja nicht Veronica Lodge. Das Mädchen mit den 100 Taschen" sie grinste »Bis bald V«. »Bis bald B".

Betty:

Mom war nicht da, als ich mein Zuhause betrat. Eigentlich war niemand da.
Ich ging nach oben in mein Zimmer, stellte meinen kleinen Koffer ab und zog mir meinen hellblauen Pyjama an.
Ich fragte mich, ob Veronica nun wirklich zu Archie gegangen war, oder ob sie beschlossen hatte zu fahren. Die Antwort hätte ich mir beantworten können, schließlich konnte ich durch mein Fenster genau in Archie's Zimmer blicken, trotzdem entschied ich mich dagegen und ließ den beiden ihre Privatsphäre.

Veronica:

Ich saß auf Archie's Schreibtisch Stuhl. In meinem Kopf schwirrten tausende an Wörter, doch ich wusste nicht, wie ich anfangen sollte. »Archie, ich...ich habe in den letzten Tagen nachgedacht. Über uns und ich weiß nicht-ich weiß nicht, ob das so klappt«. Ich wusste, dass meine Wortwahl alles andere als perfekt war, allerdings fiel mir nichts anderes ein.
»Veronica ich verstehe nicht ganz, was... wieso?« Archie hatte sich vor mir hingekniet
»Habe ich etwas falsches gesagt oder getan?-«. »Was?! Nein! Nein, es ist nur ich weiß nicht, ob ich momentan wirklich glücklich bin. Das hat wirklich nichts mit dir zu tun!« Na toll, meine Wortwahl war wirklich fantastisch »Ich möchte gerne eine Pause«. »Oh« Archie biss sich auf die Unterlippe »Ich- ich weiß nicht was ich sagen soll«. Ich sah ihm in die Augen, »Ich glaube es ist das beste, wenn du gehst. Ich brauche jetzt erstmal ein bisschen Zeit«. Ich nickte »Okay, dann können wir vielleicht darüber reden" dann könnte ich es vielleicht auch. Zögerlich verließ ich sein Zimmer...
Ich fühlte mich leer. Und auch ein wenig befreit....

Das war's jetzt mit diesem Kapitel. Ich bin ehrlich, ich wusste eine lange Zeit nicht, wie ich weiterschreiben sollte. Ich habe mir immer und immer wieder die Geschichte durchgelesen und auch geschrieben, aber mit dem Ergebnis zufrieden war ich nicht. Natürlich ist mir klar, dass dieses Kapitel nur sehr kurz ist, allerdings kommen mir jetzt endlich wieder neue Ideen, sodass ich schneller besser weiterschreiben kann.
Ich hoffe, dass euch dieses Kapitel gefällt!
~Mona