Kapitel 3

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Veronica:

"Cheryl!" Schrie ich sie an "Was sollte das denn?!". Mit einem genervten Söhnen nahm sie mir die Flache aus Hand "Das ist nur ein Spiel, wenn Betty ein Problem damit hat, ist es nicht meine Schuld".
"Du Bitch!" Rief ich noch und rannte dann aus der Tür.

Draußen war es ziemlich kalt, weswegen ich anfing zu rennen. Nach einiger Zeit war ich vor Bettys Haus angekommen und drückte auf die Klingel. Ein paar Minuten verstrichen, bis ich lauter werdende Schritte hörte und die Tür sich schließlich öffnete. Dahinter stand Betty. Sie trug immer noch das gelbe Kleid, ihren Zopf hatte sie jedoch geöffnet und ihre Wimpern Tusche war verlaufen "Hey" flüsterte ich immer noch etwas außer Atem "Hi" antwortete sie mir genau so leise "Es tut mir so leid, was da vorhin passiert ist. Dieser Kuss, wenn du dir Sorgen machst was die Leute darüber denken, wir können sagen das es nur ein Spiel w-" "Stopp" unterbrach sie mich "Ich glaube, es gibt etwas was ich dir dringend sagen muss".

Betty sah auf ihre Hände "Etwas..... was das hier" sie deutete von ihr zu mir "Naja, was unsere Freundschaft kaputt machen könnte". Sie seufzte leise "Und deine Beziehung zu Archie..." Auf einmal fiel der Groschen, denn jetzt ergab plötzlich alles Sinn "Betty, bist du in Archie verliebt?!"

Betty:

Was??? Nein!!! Ich liebe dich! Wollte ich am liebsten rufe , doch ich konnte es nicht. Ich hatte zu große Angst davor, was Veronica und alle anderen dazu sagen würden und diese Angst schnürte mir die Kehle zu, sodass ich nur ein schwaches "Nein" als Antwort geben konnte. Jetzt schien Veronica völlig verwirrt, "W-was ist dann los?" fragte sie "Es muss doch einen Grund gegeben haben, warum du so abrupt abgehauen bist".
Langsam holte ich Luft "Ja, den gab es. V was ich dir jetzt erzähle, könnte wirklich viel zerstören... I-Ich" Liebe dich wollte ich eigentlich sagen, als Archie plötzlich auftauchte.

"Na, wie war die Party?" Fragte er und legte einen Arm und Veronicas Hüfte "Ok" antwortete sie ihm und sah nun wieder zu mir "Was wolltest du mir denn jetzt sagen, B?". Die beiden blickten mich erwartungsvoll an "Nichts, äh" Ich lächelte entschuldigend "Es ist wirklich nichts". Veronica sah mich immer noch etwas kritisch an, drehte sich dann aber zu Archie "Wenn du dir sicher bist-" "Bin ich!" erwiderte ich schnell und strich mir eine Strähne hinters Ohr "Ich glaube ich sollte jetzt besser mal rein gehen, bevor meine Mum noch kommt. Bis morgen ihr beiden".
Und damit schloss ich dir Tür und ging wieder in mein Zimmer...

Warum? Warum kann ich ihr meine Gefühle nicht sagen???

Tränen stiegen mir in die Augen, warum konnte ich ihr einfach nicht die Wahrheit sagen?! Ich meine, ich konnte es bei Jughead damals doch auch....

Als ich mich ein wenig beruhigt hatte, zog ich mir einen Pyjama an und schlief ein.

Veronica:

Nachdem ich mich vor meiner Tür vor Archie verabschiedet hatte, ging ich schnell in mein Zimmer.
Dort angekommen ließ ich mich auf mein Bett fallen, was war denn nur mit Betty los? Vermisste sie etwa Jughead?

In dieser Nacht träumte ich von Betty. Genauer gesagt von unserem Kuss...


~

Betty:

Ich spürte ein paar warme Sonnenstrahlen auf meinem Gesicht und stand langsam auf. Draußen waren schon einige Vögel zu hören, wie sie in der Luft ihre wilden Wettrenen abhielten, doch mir war nicht wirklich nach Freude zu mute. Immer wieder stieg mir die Erinnerung an Gestern in den Kopf, die ganzen Blicke....

"Betty!" Hörte ich meine Mom von unten "Das Frühstück ist fertig". Mit einem langen Seufzer ging ich die Treppe runter in die Küche "Guten Morgen" begrüßte sie mich und streckte mir einen Teller mit Pancakes entgegen "Danke" antwortete ich ihr immer noch schläfrig "Welche Note hast du in deiner Mathe Arbeit bekommen?" ohne von meinem Frühstück weg zu sehen antwortete ich ihr "Eine eins Mom".
"Sehr gut, Betty". Ich nickte stumm "Du weißt das ich dich das nur frage, da es gut auf deinen College Bewerbungen aussieht. Und das ist das einzige was zählt, nicht Schatz?". "Ja" erwiderte ich schnell, denn sie hatte ja irgendwo recht.

Meine Mutter, Teil der "perfekten Vorzeige" Familie Cooper. Ganz Riverdale kannte uns und alle waren der starken Überzeugung, wir wären schlicht und einfach perfekt. Doch das war nicht ganz richtig...

Leistung, gute Noten und viel lernen war schon immer das A und O bei uns. Aber über gewisse Themen wurde nie gesprochen. Gott, es gab in dieser Familie so viele Geheimnisse.

Beronica - always and forever Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt