The Darkness inside us-M.R FF

[Chapter 25~The Funeral.]

Hold on-Chord Overstreet

Ich starre einfach nur in den Spiegel, meine Augen starren ins Leere. Meine Augen sehen wenigstens wieder etwas weniger verheult aus, als vor einer Stunde. Zwei Tage sind vergangen und heute ist Dads Beerdigung, ich bin absolut nicht bereit.

Mattheo und Bella haben die Nächte hier verbracht. Er wollte mir helfen für mich da sein doch ich lasse niemanden an mich ran, nicht mal meine Mom oder meine Geschwister. Es schmerzt einfach so sehr, jemand zu verlieren den man seit 18 Jahren kennt.

Ein klopfen reißt mich aus meinen Gedanken und  ich wische die einzelne Träne auf meiner Wange weg. "Ja?", frage ich und mein Zwilling steckt seinen Kopf durch die Tür. "Wir fahren los", sagt er leise und mustert mich besorgt.

"Geht es dir gut?", fragt er unnötiger weise. "Nein", sage ich nur und auch er hat einen gewissen Schmerz in seinen Augen. Er versucht stark zu sein für mich, meine Mom, Kayla und alle anderen. Doch hinter der starken Versande sieht es ganz anders aus, er spürt den selben schmerz wie ich.

Ich sehe noch mal kurz in den Spiegel und streiche das Schwarze Kleid glatt. Es ist aus schwarzer Spitze und knie lange, an meiner Taille ist ein Seidenband gebunden. Obenhin ist es hoch geschlossen und hat leichte Ärmel. Meine Haare sind offen und gelockt, ich trage Ohrringe mit grünen diamanten und eine passende Kette die Dad mir mal geschenkt hat.

"Wir können", sage ich und laufe stumm an ihm vorbei. Ich höre ihn seufzen und zusammen gehen wir die Treppe runter wo die anderen warten. Mattheo mustert mich besorgt doch ich lächele nur, doch es ist mehr als Fake.

Wir steigen in unser Auto und fahren zur Kirche, wo die Beerdigung stattfindet. Ich lehne meinen Kopf an die Scheibe und schließe meine Augen. Eine Hand legt sich auf meine und umschließt sie vorsichtig. Ich drehe meinen Kopf zu meinem Mann, der mich ansieht. 

"Du bist nicht alleine Love", sagt er mit einem aufmunternden lächelnd. Auch wenn mir gar nicht zum lächeln zu Mute ist erwidere ich es leicht. "Ich liebe dich", murmele ich und lehne mich an seine Schulter. "Ich dich auch", lächelt er und küsst sanft meinen Haaransatz.

(×××)

"Heute sind wir zusammen gekommen um Abschied zu nehmen. Abschied zu nehmen von einem wundervollen Mann, einem Vater, einem Freund einem Ehemann. Chris Berkshire war ein starker, herzensliebster und vor allem bewundernswerter Mann. Mein Beileid an seine Frau, seine drei Kinder und alle angehörigen. Diese Möchte ich jetzt auch nach vorne Bitten um abschied zu nehmen und vielleicht ein paar Worte zu sagen", spricht der Pastor und meine Mom, Kayla, Ich und Enzo stehen auf um nach vorne zu gehen. Vor dem hell Braunen Sarg bleiben wir stehen, ich sehe zu meiner Mom und meinen Geschwistern.

"Mein Mann war ein wundervoller Mann, ich hätte mir vor 20 Jahren nicht einmal vorstellen können jemanden zu heiraten geschweigenden 3 Kinder zu haben. Doch all das ist passiert und ich bin mehr als Glücklich darüber. Chris war die Liebe meines Lebens und die Liebevollste Seele die diese Welt je gesehen hat. Ich liebe dich für immer, ruhe in Frieden", spricht meine Mom mit zittriger Stimme und auch meine Augen werden Glasig.

"Mein Vater war ein toller Mann er war immer für einen Da und hat sich immer um uns gekümmert. Er hat den Tod nicht verdient das tut niemand aber trotzdem war er zu gut für diese Welt. Ich bin 18 Jahre mit so einem tollen Vater aufgewachsen und wenn er von der einen auf die andere Sekunde aus deinem Leben gerissen wird ist ein schreckliches Gefühl. Ich hoffe du bist jetzt an einem Besseren Ort als hier. Ich liebe dich Dad, ruhe in Frieden", sage ich und meine Stimme wird immer leiser während die Tränen so über meine Wangen rinnen. 

Ich streiche über den Edlen Deckel des Sarges und Stelle mich neben meine Mom. Enzo und Kayla halten auch noch eine Rede doch ich höre nur halb zu, das einzige was ich will ist Weg. All die Mitleidigen Blicke sind schrecklich, ich will kein Mitleid, ich will Rache. 

Rache an der Person die mir meinen Vater genommen hat, ein Teil meines Lebens. "Setzt euch doch wieder und wir machen uns auf den Weg nach draußen zum Friedhof um diesen Ehrenvollen Mann unter die Erde zu bringen", sagt der Pastor. Wir gehen die Treppe runter, vor uns wird Dads Sarg getragen und ich schluchze leise auf.

Eine Arm legt sich um mich doch ich weiß das es nicht Mattheos ist sondern Enzos. Ich lasse es zu das er mich in seine Arme zieht und ich lasse meinen Tränen freien Lauf. "Es wird alles wieder gut. Er ist jetzt an einem Besseren Ort", sagt er und streicht mir beruhigend durch die Haare.

"Wie kann es ein besserer Ort sein wenn er die Welt so grausam verlassen musste", murmele ich und mein Bruder seufzt. "Ich weiß es nicht", murmelt er und bleibt vor dem Grab stehen. Alle Gäste versammeln sich um uns herum, ich spüre stehts Mattheos besorgten Blick auf mir.

"Hier ruht Chris Berkshire. Geliebter Ehemann von Liliana, liebevoller Vater von Lorenzo, Linnéa und Kayla. Doch unter anderem ein treuer Freund. Wir alle hoffen du bist jetzt an einem Besseren Ort. Ruhe in Frieden", sagt der Pastor und weiht den Sarg mit Weihwasser.

Nach einander treten die Menschen von denen ich nicht mal die Hälfte Kenne an das Grab und sprechen noch ein paar Worte bis sie eine Rose hinein werfen und den Friedhof verlasse. Im Anschluss findet noch eine Trauer Feier in unserem Anwesen statt, was ich echt besser finde als in irgendeinem Restaurant.

"Du bist der beste Vater den ein Kind sich je hätte wünschen können. Ich liebe dich über alles Dad, du wirst niemals mein Herz verlassen egal was passiert. Ich passe auf Mom, Enzo und Kayla auf, ich verspreche es dir", murmele ich mit Tränen in den Augen. Ich nehme mir eine Gelbe Rose und werfe sie in das Grab auf den Sarg.

Ich setze mich auf die Bank an einer Seite und starre auf meine Hände. Dieser Schmerz ist unerträglich, warum er, hätte es nicht jemand anderen treffen können. Ich vergrabe mein Gesicht in meinen Händen.

Lass mich Frei Linneá. Der Schmerz wird vergehen und alles wird besser... höre ich Fenjas Stimme.