Kapitel 11

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Hallo,

Ich nehme in aller Ruhe das Schreiben meiner Geschichten wieder auf. Ich hatte einige ziemlich ernste Probleme persönlich und das ging mit einem Artblock einher.

Übrigens könnt ihr mir auf Instagram ( @ eberhardtsteinmayer) für zusätzliche Inhalte folgen (ich mache manchmal Fanarts), während ihr auf ein neues Kapitel wartet.

Viel Spaß beim Lesen <3






Der mitfühlende Daniel brachte seiner Frau ein Glas Kräutertee und nahm sie in den Arm. Er nahm fast die gesamte Packung Taschentücher aus dem Schlafzimmer, um Annalenas Tränen und Rotz abzuwischen, die ihr immer wieder über das Gesicht liefen. Daniel tröstete sie so gut er konnte, ohne Fragen zu stellen, denn er hatte gelesen, dass die Hormone bei Müttern ihre Stimmung beeinflussen können. Also musste der Herr eine sanfte und gleichzeitig starke Stütze sein, um seine Frau zu unterstützen. Daniel konnte nicht anders, als Annalenas Gesicht mit dem ihrer kleinen Lucia zu vergleichen, denn sie sahen fast gleich aus, wenn sie weinten. Ihm fiel auf, dass er das Postpaket, das sie heute erhalten hatte, nicht geöffnet hatte. Aber er ahnte, dass es sich wahrscheinlich um griechische Mythologie handelte.

Während Annalena auf dem Sofa einschlief, ging Daniel zu ihrer kleinen Lucia und kümmerte sich um sie. Wieder einmal hat sie im Spielzimmer wie ein Wirbelwind ihre Spielsachen überall verteilt. Das Mädchen hält sie wirklich auf Trab... Man konnte sie keine Sekunde aus den Augen lassen, sonst ging immer etwas kaputt. Er seufzte über Lucia, die an den Ohren des kleinen Plüschfuchses knabberte, bevor sie die unordentlichen Spielsachen wegräumte.

Lucia sah ihrem Vater zu, wie er sein Spielzimmer in Ordnung brachte, und lächelte zufrieden.

-Ich frage mich, wie er dich beruhigen kann. Ich kann dir noch so oft Geschichten von Geistern und Monstern erzählen. Du scheinst keine Angst vor ihnen zu haben.

Lucia antwortete mit einem bösartigen Lachen, bevor sie liebevoll zu ihrem Vater kroch. Er konnte nicht anders, als seine Tochter zu nehmen und sie fest an sich zu drücken.

-Du bist unser kleiner Sturm. Unser kleines, tapferes Mädchen...

Und dann hörte er nicht mehr auf, Lucia zu loben. Daniel fühlte sich wohl in seiner kleinen Blase, wenn er mit ihr allein war. Er ahnte noch nichts und vielleicht ist das im Moment auch gut so.....

Auf der anderen Seite war das nicht der Fall.

Ernests Zustand stabilisierte sich, aber das bedeutete nicht, dass es ihm besser ging. Linda fiel es schwer, ihren Vater so zu sehen. Normalerweise war er ein recht aktiver Mann, er trieb oft Sport und rannte für seine Arbeit überall hin. Linda dachte nach... Normalerweise... Wann hatte sie sich das letzte Mal gut mit ihrer Mutter und ihrem Vater verstanden? Damals, als sie zusammen eine sogenannte richtige Familie waren? Sie krallte ihre Hand in das Geschirr ihrer Handtasche.

Wie lange war das her? Sie suchte in ihren Erinnerungen. Nichts kam ihr in den Sinn. Linda schloss die Augen, sie bemühte sich, sie suchte in ihren Erinnerungen, während sie aktiv auf und ab ging. Er hatte bestimmt einen. Muss einer sein ... wenn wenigstens einer. Linda erinnert sich an ihr kleines Familienwochenende an den Stränden von Deauville. Sie saß auf den Schultern ihres Vaters, während ihre Mutter nebenan ihr Vanilleeis zu Ende aß. Und dann? Nichts mehr.

Sie hörte auf zu laufen. Als sie ihr Haus erreichte, wusste sie nicht, ob es wahr war, aber es schien, als hätte sie eine Frau, die sie nicht kannte, aus dem Haus kommen sehen. Aus der Ferne umarmte ihr Mann die Frau, als ob sie sich sehr nahe stünden. Linda konnte es nicht glauben. Die Frau im roten Kleid winkte Björn noch einmal freudig zu, bevor sie ging. Als ob sie heute nicht schon genug durchgemacht hätte... Warum gerade heute?

Erato  - Singe, wenn deine Finger auf deiner Harfe tanzen -Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt