🌧️Kapitel 10🌧️

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Sicht (y/n):
Wir vier sind immer noch im Krankenzimmer in dem Emma momentan schläft. Norman sagt:„ Da ist ein riesiger Abgrund. Er ist so tief das man da nicht so einfach runter springen kann. Schwester Krone hat damals nicht gelogen und die Monster haben uns auch nicht unterschätzt. Bei so einem Abgrund sind Wachen völlig unnötig." Emma fragt genau das was ich mich auch Frage:„ Heißt das etwa das wir nicht über die Mauer fliehen können?" „Doch. Es gibt einen Weg. Ich bin bis ans Ende der Mauer gegangen. An einem Punkt ist eine Gabelung in eine Richtung war der Abgrund und in der anderen Richtung war das Grundstück unseres Hauses. Die Abzweigung war absolut Symmetrisch. Ich sah auf beiden Seiten genau das gleiche. Um genau zu sein hab ich nun herrausgefunden das das Grace field Haus, ein Hexagonales Gebiet von aneinander Grenzenden Grundstücken ist. Dieser Bezirk hier müsste dann die Zentrale sein. Nur in diesem Gebiet gibt es eine Brücke, da überall sonst nur steile Felswände sind muss die Flucht über die Brücke erfolgen.", erklärt Norman. Während er uns das alles erklärte zeichnete er einen Plan vom Gelänge. Plötzlich klopft es ab der Tür und Phil kommt hinein und sagt:„ Norman! Mama ruft nach dir." „ Sag ihr das ich gleich bei ihr bin." Phil nickt und geht wieder zu Mama. Norman sagt:„ Na dann. Ich muss jetzt los. Hier den Brauch ich ja jetzt nicht mehr." Er hält uns den Zerstörer für die Sender hin. Ray sagt:„ Jetzt warte doch mal. Ist das dein scheiß ernst? Du hattest von Anfang an vor zurück zu kommen oder?! Du hattest selbst gesagt das wir es zusammen schaffen! Aber die ganze Zeit hast du uns nur..." „ Ja ich hab gelogen... Ich darf es nicht Riskieren einen Fehler zu machen, weswegen ihr sterben könntet. Dann ist wohlmöglich der Plan in Gefahr und das möchte ich auf keinen Fall. Ihr könnt es mir nicht ausreden mein Entschluss steht fest. Ich hab alles getan was ich konnte, der Rest liegt jetzt bei euch dreien. Führt die Flucht zum Erfolg ok?", sagt Norman. Emma:„Warte Norman! Du kannst doch-" Er umarmt uns drei plötzlich und sagt:„ Ich danke euch dreien für alles. Euret wegen hatte ich ein schönes Leben, es war mit euch immer lustig. Ich war fröhlich und ausgesprochen glücklich." Ich:„ Bitte geh nicht..." Emma:„ Hey Norman. Es ist noch nicht zu spät um zu fliehen. Los geh und Versteck dich im Wald." Norman sagt:„ Ich ändere meine Meinung nicht Emma, mein Entschluss steht fest. Lebt wohl." Damit geht Norman aus dem Zimmer und geht zu Mama... Das war's jetzt? Einfach so? Wir können nichts tun?

Sicht Norman:
Mama sagte zu mir ich soll packen. Und das mach ich jetzt auch. Während ich packe finde ich ein Schnurtelefon, das die anderen gemacht haben damit wir mit einander reden können als ich damals immer krank wurde. Ich weiß noch das sich Emma damals immer zu mir geschlichen hat und deswegen immer Ärger bekam. Ich werde euch so sehr vermissen...
Als ich fertig bin mit packen gehe ich mit dem Koffer die Treppe herunter und treffe auf Mama die schon auf mich wartet. Ich sage zu ihr:„ Ich bin fertig Mama." Sie sagt:„ Gut dann verabschiede dich jetzt von den anderen. Sie warten schon auf dich." Wir gehen in den Speisesaal und ich verabschiede mich von allen.

Sicht Emma:
Norman verabschiedet sich von uns. Er meint es wirklich ernst... Er will sterben damit wir fliehen können... Aber das lasse ich nicht zu, ich lasse ihn nicht sterben. Mama bemerkt das Ray nicht da ist und fragt (y/n) wo er ist. Sie antwortet bloß das er noch im Krankenzimmer ist und sich nicht verabschieden will. Norman:„ Verstehe... Don, Gilda kümmert euch bitte gut um Emma, (y/n) und Ray. »Sie nicken Zustimmend« Und Emma Pass bitte für mich auf alle auf. Also dann macht's gut. Ihr werdet mir alle sehr fehlen." Ich sage:„ Nein warte Norman!" Ich renne so gut es momentan geht zu ihm und falle ihm um den Hals. Ich flüster zu ihm:„ Ich Lenk Mama ab. Ich bitte dich also Lauf weg." Ich wollte seinen Sender zerstören und mit meinem kaputten Bein auftreten so das Mama und alle anderen abgelenkt sind und Norman dann Zeit hat abzuhauen. Doch Norman merkt was ich vorhabe und Schupst mich so zurück das mir nichts passiert.
Norman sagt:„ Ich weiß das du das nicht willst aber das geht eindeutig zu weit! Emma kümmer dich doch lieber um die anderen!" Ich sage:„ Nein! Ich lass dich nicht gehen!" Er sagt mir:„ Aber so einen Abschied wünsche ich mir nicht. Ich habe dich nicht darum gebeten das du mir bei der Flucht hilfst. Ich möchte mich nur mit einem Lächeln verabschieden. Ich bitte dich das zu akzeptieren."„ Nein diesen Gefallen werde ich dir nicht tun! Vor allem wenn du das alles eigentlich gar nicht willst.", sage ich zu ihm. Er darf nicht gehen, er darf nicht sterben... Er sagt:„ Du bist wirklich verrückt weißt du das? Du bist immer so mutig, naiv und sagst was du denkst. Du bist steht's ehrlich zu dir selbst um ehrlich zu sein bin ich deswegen in dich verliebt." Er ist in mich verliebt? Bevor ich was zu ihm sagen könnte sagt Mama:„ Wir müssen los Norman." Ich:„ Nein Norman warte!" Ich liebe dich doch auch Norman... Mama sagt:„ Emma jetzt beruhige dich endlich. Ich weiß das du ihn vermissen wirst doch jetzt sei Mal nicht so dramatisch. Wenn du nicht damit aufhörst dann töte ich dich. Gib einfach auf." Nein... Ich werde niemals aufgeben... So einfach werde ich es dir nicht machen Mama.

Am nächsten Tag:

Sicht (y/n):
Während wir die Hausarbeiten machen schaut Emma in den Himmel und sieht sehr fertig aus. Gilda sagt:„ Emma sieht ganz schön traurig aus. So habe ich sie noch nie gesehen..." Thoma und Lannion die übrigens auch das Geheimnis wissen kommen ebenfalls zu uns. Ich sage:„ Das gleiche ist auch bei Ray. Er sitzt nur Rum und wirkt total niedergeschlagen..." Thoma fragt:„ Und wie sieht es jetzt aus? Was machen wir jetzt? Geben wir einfach auf?" Ich sage:„ Nein... Wir machen genau so weiter wie geplant. Die Flucht wird statt finden. Jedoch müssen Emma und ich so tun als würden wir aufgeben... Wir zählen auf eure Unterstützung."

Am Abend während wir die Tische für das Abendessen decken kommt Mama mit ihrem falschen Lächeln in den Raum. Sie sagt:„ Gut das ihr alle da seit. Es gibt Neuigkeiten. Es kommt zwar wieder sehr plötzlich aber wir haben für (y/n) eine Pflegefamilie gefunden. Die Familie kann sie aber nicht sofort abholen kommen, deshalb hat sie noch Zeit hier zu bleiben." Was?! Nein das kann nicht sein... Ich will nicht sterben... Ich will bei Emma und Ray bleiben... Ich schaue zu den anderen die das Geheimnis wissen und alle sind geschockt. Ray sieht so aus als ob für ihn seine ganze Welt zusammen bricht... Ich Frage:„ Und wann werde ich abgeholt?"

Sicht Ray:
"Und wann werde ich abgeholt?", fragt das Mädchen das ich liebe und wahrscheinlich bald schon sterben wird... Mama antwortet:„ Am Abend des 15. Januars, also am Abend von Ray's Geburtstag." Nettes Geburtstagsgeschenk Mama... Das meinte sie also mit 'nicht so ganz' als ich sie fragte ob ich die nächste Lieferung seie... Ich dachte damit wäre Norman gemeint gewesen, aber sie meinte dabei auch meine (y/n)....

Später am Abend treffen wir uns wieder im Speisesaal. Ich Frage:„ OK um was geht's?" Don fragt:„ Was sollen wir jetzt machen? Was sind die nächsten Schritte?" Ich sage einfach:„ Mir egal. Ich hab genug. Sterben wir einfach hier... Es ist unmöglich, um uns herum ist ein Abgrund und die einzige Brücke führt zu der Zentrale. Außerdem bin ich erschöpft ich kann nicht mehr... Es wird mir einfach zu viel... Wenn ihr immer noch fliehen wollt dann macht einfach... Ich bin jedenfalls raus." Emma verlässt zusammen mit (y/n) den Raum. Sie werden nicht aufgeben das weiß ich... Don sagt:„ Komm schon Ray, wir brauchen dich." Ich sage:„ Tut mir leid. Bitte verzeiht mir, aber ich bin raus."

Sicht (y/n):
Emma und ich sind zurück in das Krankenzimmer gegangen. Wir setzen uns auf ihr Bett und Emma fängt an zu Weinen. Ich sage zu ihr das alles wieder gut wird und wir es schaffen solange wir zusammenhalten. Aber auch ich fange an zu Weinen, weil irgendwie alles zu viel wird. Plötzlich steht Mama im Raum und sagt zu uns:„ Ich habe an der Tür geklopft. Habt ihr mich denn nicht gehört? Ihr armen. Es muss doch sicher hart und schmerzhaft für euch sein. Norman ist nun tot und Ray verliert die Hoffnung und ihr beide alleine könnt fast nichts ausrichten. Ihr müsst bestimmt verzweifelt sein, da es unmöglich ist von hier zu fliehen. Hättet ihr doch bloß mich gehört. Die einzige Möglichkeit euren leiden ein Ende zu setzen ist aufzugeben. Hört auf euch zu wiedersetzen. Der Schmerz vergeht und dann fühlt ihr euch besser. Vertraut mir. Hört mir bitte zu Emma, (y/n). Ich habe da an etwas gedacht, ich würde euch beide gerne als Mama Anwärterin
vorschlagen." Ist das jetzt ihr ernst? Sie will das wir eine Mama werden und dann selbst die Kinder die wir großziehen praktisch töten müssen? Nie im Leben! Emma fragt:„ Eine Mama Anwärterin?" Mama erklärt:„ Ganz genau wenn ihr beide Erwachsen werdet und jeweils ein Kind bekommt, könnt ihr euch beweisen. Ihr kehrt zu einem der Häuser zurück und beschützt die Kinder als Mama oder Schwester. Diese Chance gebe ich nur euch beiden. Ihr denkt euch jetzt sicher wer würde das Angebot schon annehmen? Doch was könnt ihr beide schon ausrichten? Richtig überhaupt nichts. Ihr könnt keinen Retten absolut niemanden. Ihr werdet immer weiter leiden. Überlebt und versucht eine Mama zu werden. Findet euch mit der steht's wachsenden Verzweiflung ab, dann wird es leichter für euch." Emma und ich sagen gleichzeitig:„ Nein ich kann und will nicht." Mama:„ Na gut. Dann strampelt euch weiter ab und stirbt wenn die Zeit gekommen ist. Ihr werdet niemals von hier fliehen können. Das wird euch früher oder später noch bewusst werden." Nach diesen Worten geht Mama auch schon wieder aus dem Raum und wir fangen wieder an zu Weinen.

Die nächsten Tagen und Wochen sieht es so aus als würden Emma und ich langsam aufgeben. Doch in Wahrheit geben wir beide im Hintergrund die Anweisungen, während Gilda zusammen mit Don sich um das Training als auch um die Seile kümmern. Ein Tag vor Ray's Geburtstag und meiner Auslieferung gehen Emma und ich zu ihm in den Speisesaal. Wir wollen ihm jetzt alles erklären obwohl er sagte daß er raus ist. Doch wir wollen fliehen und da muss er mitkommen. Ich sage:„ Hey Ray. Was machst du denn hier?" Er sagt:„ Ich kann nicht schlafen, wegen dem was morgen passiert... Ich hab einfach nur Angst... Aber sagt mal habt ihr beide wirklich aufgegeben so wie Mama es wollte? Ich seh es euch nämlich an das ihr noch nicht aufgegeben habt. Hab ich Recht?"

The Promised Neverland Ray x Reader | Part 1Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt