𝑒𝑙𝑒𝑣𝑒𝑛

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Ich ging still Nachhause mit komplett überwältigenden Gedanken. Unter anderem dachte ich über den Brand nach, aber am meisten über ihn. Heeseung.

Er hatte mir echt den letzten Nerv gestohlen.
Ich wollte ihn ja in Ruhe lassen, aber irgendwie sorgte ich mich um ihn..? Und das machte
es schwerer.

Keine Ahnung was mich so fühlen ließ, aber er war mir überhaupt nicht egal.. ganz im Gegenteil, er war mir echt wichtig geworden.

Ich fühlte mich so wohl bei ihm wie noch nie bei irgendeinem anderen Jungen. Klar gab es Situationen wo ich ihm eine hätte klatschen können, aber im großen Ganzen war ich ihm einfach sehr dankbar.

Er war für mich da, verteidigte mich und ließ mich etwas wohler hier in der Schule fühlen.
Und das in dieser kurzen Zeit.
Ich konnte nicht sauer sein, nur weil er mich
jetzt hier stehen lassen hat.

Es musste einen Grund haben.

-Heeseung POV-

Ich rannte zu Min.
Ich rann solange bis ich Seitenstiche bekam.
Aber ich hatte ihm nun im Blickfeld.. er war mit Donghae und lachte auf einer Parkbank.

Ein Hass füllte meinen ganzen Körper.
Mir wurde warm und ich fühlte wie sich alles in mir anspannten.

Und das Alles nur, weil dieses Mädchen mir
halb den Kopf verdrehte.
Y/N du bist eine Idioten.. aber ich mag dich.
Vielleicht zu doll.

Mittlerweile war ich sogar an dem Punkt angekommen alles für sie zu tun, wie komisch das auch klang.

Dieses Mädchen machte mich irre, ohne es wahrscheinlich zu wollen.
Mein Mädchen..

„Ach sieh mal an, Hee mein alter Freund" schrie Min aus der Distanz, als er mich, mit den Händen auf meinen Seiten weil sie so
weh taten, sah.

Ich begab mich näher zu ihnen und schaute sie etwas verlegen an.
„Was machst du hier?" fragte Min mit dem frechsten Lächeln was ich je gesehen hatte.

Ja.. was machte ich eigentlich hier?
Ich wusste es selbst nicht.
„Hat sie dir eine verpasst oder warum weinst du gleich vor Schmerzen?" lacht er mich nun aus.

Donghaes verwirrter Blick war nicht zu übersehen, aber das ging mir am Arsch vorbei.
„Warum sollte sie mir eine verpassen- und nein ich bin nicht kurz vorm Weinen" keuchte ich immer noch erschöpft vom Laufen.

„Weil sie gemerkt hat was für ein hinterhältiger Verräter du bist" sagte Min mit einem eisernen Blick auf mir.

Donghaes Blick wechselte von Min zu mir und
von mir zu Min.
Mein Blick war jedoch wie festgewachsen
auf Min.

„Ich mag vielleicht ein Verräter sein, aber das hat seine guten Gründe"

𝑠𝑜𝑟𝑟𝑦Where stories live. Discover now