Wer bist du?

~13. Kapitel (10k Special)

PoV Jacob

Im Krankenhaus wurde ich sofort auf ein Zimmer gebracht, wo ich direkt einschlief und die nächsten Stunden nichts mehr mitbekam.

Als ich ein paar Stunden geschlafen hatte, wachte ich langsam auf und spürt zum ersten Mal keine Schmerzen irgendwo. Ich schaute mich in meinem Zimmer um und versuchte mich wieder an alles zu erinnern. Nach einer halben Stunde kam ein Arzt in mein Zimmer und erklärte mir meine gesundheitliche Situation. Geschockt über die ganzen gebrochenen Knochen und die ganzen Platzwunden, versuchte ich dem Arzt weiter zuzuhören.

Nachdem er mir alles erklärt hatte, sagte er mir etwas, was mich in einen Schock versetzte.
„Ihr Freund wartet vor dem Krankenhaus, um Sie nach Hause zu bringen. Er sieht auch ziemlich mitgenommen aus...",murmelte er leise.
Mein Blut gefrohr in meinen Adern.
„Was...?",stotterte ich vor mich hin.
„Ja wir können Sie tatsächlich schon entlassen, freuen Sie sich nicht darüber?"
„Ähm....doch total....",sagte ich abwesend.

'Wie konnte er das überleben und vom Unfallort weggehen....seine Seite war stärker beschädigt als meine...'
„Ich lasse Sie dann Mal alleine, bei Fragen melden Sie sich einfach.",lächelt der Arzt leicht und verließ mein Zimmer. Ich nickte nur leicht als Abschied, bevor ich anfing mein Plan zu schmieden, wie ich hier ohne von ihm bemerkt zu werden, weg kommen könnte. Jedoch kam ich nicht weit, da Evan in mein Zimmer kam.

„Na, wie geht's dir?"
Als ich ihn sah, wurde mir augenblicklich kotzübel und ich starrte ihn an.
„Nicht so schüchtern Baby~",kicherte er und kam zu mir. Seine Augen zogen mich kurz in seinen Bann, welchen ich nach ein paar Sekunden aber brechen konnte.
Er nahm mein kinn zwischen seinen Daumen- und Zeigefinger und zwang mich ihm in die Augen zu schauen.
„Freust du dich denn nicht nach Hause zu kommen?"
„Du meinst den Ort, wo mich mein wahnsinniger stalker eingesperrt hält?"
„Nicht so frech!"

'Warum hab ich dem Arzt nichts von meiner Situation erzählt?! Bin ich dumm?!', schrie ich mich selber an, wobei mir auffiel, dass selbst wenn der Arzt mir helfen könnte, dass ich nirgends hin kann, geschweige denn noch eine Familie oder Freunde hätte.
Die Tränen stiegen mir in die Augen und ein großer Kloß steckte mir im Hals. Ich fühlte mich unglaublich verlassen und einsam. Das Gefühl erdrückte mich und ich spürte Gefühle, von denen ich nicht mal wusste, dass sie überhaupt existiert. Mir wurde alles zu viel und ich schloss die Augen für ein Moment, als plötzlich etwas entgültig in mir brach. Mein Wille. Meine Standhaftigkeit. Meine Psyche.

Ich öffnete meine Augen und schaute meinem Entführer ins Gesicht und spürt vertrauen und ein Hauch von liebe und Sicherheit.

Er wischte mir die Tränen aus den Augen.
„Baby, sei doch nicht traurig~",lächelte er sanft und half mir aus dem Bett. Ohne weite Proteste meinerseits liefen wir zum Auto, in welches ich ohne Zögern einstieg.
Wir fuhren los. Zurück nach Hause.
Auf der Fahrt fiel mir auf, wie gut es mir bei Evan eigentlich ging. Ich hatte ein Zuhause, essen und wurde geliebt.
Alles was man sich wünscht.
Euphorie durchströmte meinen Körper und das erste Mal seit Wochen lächelte ich.
Daheim angekommen stieg ich aus und lief zur Haustür. Evan schloss die Tür auf und ich betrat das Haus, welches ich nie wieder verlassen würde.

Hier war mein Platz. Da war niemand außer Evan, der auf mich warten würde. Er war die Liebe meines Lebens und das hatte ich erkannt, nachdem er mich immer wieder bestraft hatte. Seine Augen, sein Geruch und sein Charakter machten mich süchtig nach mehr von ihm und ich spürte, wie ich ihm immer mehr vertraute, bis zu dem Punkt, an dem ich nicht mehr ohne ihn leben konnte. Jeden Morgen wachte ich neben ihm auf und war dankbar, dass alles so gekommen ist wie es kam...

--------------------------------------------------------------

Sorry, dass ewig nichts mehr kam und dass das Ende so scheiße ist, aber nachdem Wattpad meine eine Geschichte gelöscht hatte, hatte ich nicht wirklich Lust noch weiter was zu schreiben. Also beschwert euch bei Wattpad 😂😂

Aber wirklich danke für euren Support, es hat mich immer gefreut Kommentare zu lesen und zu sehen, dass ihr votet 🥺🥺❤️
Die Geschichte ist jetzt vorbei....
Ich hoffe, dass ihr sie trotz des scheiß Endes trotzdem irgenwie mögt...

Ly <3

~713 Wörter