~6. Kapitel

5.1K 107 18
                                    

PoV Jacob

Müde öffnete ich meine Augen und schaute aus dem vergitterten Fenster, welches man vom Bett aus sehen konnte. Verschlafen blieb ich liegen, als mir plötzlich auffiel, dass das gar nicht mein Zimmer war. Erschrocken riss ich meine Augen auf und setzt mich sofort auf.
Panisch sah ich mich im Raum um und stand schnell auf. Ich eilte zur Tür und versuchte sie zu öffnen.
Natürlich war sie verschlossen. Ängstlich fing ich an dagegen zu schlagen und rief immerwieder nach Hilfe.

Als ich nach ein paar Minuten hörte wie sich jemand näherte, ging ich einen Schritt zurück. Es wurde aufgeschlossen und die Tür wurde geöffnet. Vor mir stand der Typ von gestern Abend. Ich konnte ihn gestern wegen dem schwachen Licht zwar nicht gut erkennen, aber ich war mir sicher, dass er der selbe ist.
Mit großen Augen schaute ich zu ihm hoch und fing an zu zittern.
„Hallo baby~ es tut mir leid, dass es gestern so caotisch abgelaufen ist...ich hab nicht damit gerechnet, dass deine Eltern uns stören könnten ...",murmelte er und kratzte sich verlegen am Nacken.

„Wo bin ich?",fragte ich mit einem zittern in meiner Stimme.
„In deinem neuen Zuhause",grinste er und strahlte mich an.
„Was?"
„Ich hab dir gesagt, dass ich dich zu mir hole, wenn dich nochmal jemand so berührt. Und ich mache all meine versprechen wahr.",langsam kam er auf mich zu.
Verängstigt lief ich zurück und starrte ihn mit großen Augen an.
„Und was ist mit meinen Eltern passiert?",wimmerte ich leise.
„Naja sie standen mir im weg, genauso wie deine Freundin, also musste ich sie beseitigen..."

Ich spürte die Wand an meinem Rücken und wie mir eine Träne die Wange runter rollte.
„Du hast sie getötet?",schluchzte ich verzweifelt.
Er nickte und war nur noch einen halben Meter von mir entfernt.
„Ich habe das nicht geplant...das mit deinen Eltern, aber du hattest sie gerufen also was sollte ich machen?"
Immer mehr Tränen kullerten meine wange runter.
„Du Monster!",schrie ich ihn an und schlug wild um mich.

Ohne große Hektik packte er meine Handgelenke und drückte sie neben meinen Kopf an die Wand. Nun konnte ich ihm direkt in die Augen schauen. Sie beruhigten mich und für einen kurzen Moment verlor ich mich wieder in ihnen. Als ich jedoch wieder in die Realität zurück gerissen wurde, schluchzte ich erneut los. Er ließ meine Hände langsam los und nahm mich stattdessen in den Arm.
Ich krallte mich in sein Oberteil und weinte richtig los. Er war der Mörder meiner Eltern und er würde bestimmt keinen halt bei mir machen, wenn ich ihm im weg stand, aber für den Moment brauchte ich Nähe und das Gewissen, dass jemand für mich da ist.

Nach ein paar Minuten hatte ich mich für's erste beruhigt und löste mich von ihm.
„Warum ich?",fragte ich mit kraziger Stimme.
„Weil du das süßeste, unschuldigste und perfekteste Wesen der Welt bist",murmelte er lächelnd und schaute mir wieder tief in die Augen.
Ich wusste zwar das er ein eiskalter Killer war, aber dennoch berührten mich seine Worte und mir wurde leicht warm.

Langsam kam er mir näher und ich spürte seinen Atem auf meinen Lippen.....

--------------------------------------------------------------
Sorry das so lange nichts mehr kam
😅😅

~541 Wörter

Wer bist du?Where stories live. Discover now