28. Alptraum

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*Jus Traum*

Rezo und ich liefen Hand in Hand die Straßen entlang. Alles war friedlich. Plötzlich wurde Rezo unruhig. Er begann mich in eine Gasse zu schubsen. Verwirrt ließ ich es geschehen. Seine Hand begann zu schwitzen. 

"Hey Schatz, was ist los?" Fragte ich verwirrt. "Dahinten ist der Erpresser. Ju, der Monat ist vorbei." Seine Augen glitzern verdächtig. "Nein!" Es ist als würde ich gegen eine Wand laufen. Er hatte uns gefunden. 

Ich schaute hinter uns und sah den maskierten Menschen in die Gasse einlaufen. "Lauf!" Schrie ich Rezo zu und begann zu rennen. Rezo zog ich hinter mir her. 

"Ju! Es hat keine Zweck." Rief Rezo. Er blieb stehen. "Es wird sowieso irgendwann passieren. Wir kommen nicht drum herum." Sagte er. 

"Nein, wir verstecken uns zusammen. Wir bekommen das hin. Wir halten ihn von uns fern. Wir..." Rezo unterbrach mich indem er seine Lippen auf meine legte. 

"Ich liebe dich Ju." Löste er sich. "Und jetzt lauf!" Verlangte er. "Nicht ohne dich." Erwiederte ich. "Ju, ich wünsche mir eine Sache. Und das ist dass du wegrennt. Wenn du mich wirklich liebst bringst du dich in Sicherheit. Ich werde hier schon fertig." Lächelte Rezo mich an.

"Lauf jetzt und vergiss mich nicht." Rezo schubste mich los. Ich rührte mich nicht vom Fleck. "Bitte Ju! Renn! Bring Dich in Sicherheit! Ich liebe dich!" Unter Schock begann ich zu rennen.

Am Ende der Gasse schaute ich mich nochmal um. Warum war ich gerannt? Er wird sterben. Warum war ich weggerannt? 

Ich guckte nach hinten. Gerade sah ich genau das was ich nicht sehen wollte. Der Mensch stach mit einem Messer in Rezos Brust. Dieser sank augenblicklich zu Boden.

"NEINNNN!" Schrie ich und sank auf die Knie. Tränen liefen aus meinen Augen über meine Wangen. In Bächen strömten sie über mein Gesicht. Ich stieß einen lauten Schrei aus vollem Halse aus.


"Ju!" Hörte ich jemanden schreien und spürte wie jemand mich rüttelte. Augenblicklich schoss ich in die Höhe. 

Ich sah Rezo, welcher neben mir saß und mich besorgt anschaute. "Oh Gott Rezo!" Augenblicklich fiel ich meinem Freund um den Hals. "Du lebst." Wisperte ich. "Natürlich." Erwiderte mein Freund und drückte mich fest an sich.

"Was war denn los?" Fragte er. "Wieso?" Stellte ich eine Gegenfrage. "Weil du geschrien hast wie am Spieß." Erklärte Rezo. Oh nein. Ich hatte also nicht nur in meinem Traum sondern auch in echt geschriehen. 

Da spürte ich getrocknetet Tränen auf meinen Wangen. Ich hatte also geschrien und geweint. 

"Ich habe schlecht geträumt." Erklärte ich. Da wurde meine Zimmertür aufgestoßen. Vince stand im Türrahmen. "Was ist bei euch denn los?" Fragte er und rieb sich müde die Augen. 

"Ich habe nur Schlecht geträumt." Wiederholte ich. "Achso, ich hoffe dann mal alles ist wieder gut. Gute Nacht nochmal. Bis Morgen." Mit diesen Worten schloss Vince die Tür.

"Was ist genau in dem Traum passiert?" Fragte Rezo. "Du würdest getötet." Flüsterte ich, ängstlich jemand könnte uns hören. "Ich lebe ja noch. Alles gut Ju." Antwortete Rezo und zog meinen Kopf an seine Brust. 

Langsam ließ er sich nach hinten fallen, so dass wir wieder lagen. "Und jetzt Schlaf weiter." Flüstert mein Freund. "Okay?" Fragte er. "Mhm." Machte ich nur. Rezo drückte mir einen Kuss auf den Kopf. "Gute Nacht." Sagt er. "Gute nacht." Nuschelte ich leise.

Rezo schlief schnell wieder. Doch ich konnte nicht schlafen. Wir mussten  etwas gegen die Erpressung Unternehmen. Ich würde alles tun damit Rezo nicht sterben musst. Aber auch ich wusste nicht wo wir so schnell 500.000 Euro herbekommen wollte. Das hatte  an nicht einfach mal so zur Hand.

Erschöpft vom Kopf zerbrechen über eine Lösung, schlief ich auch bald wieder ein.


{600 Wörter}

Der Blauhaarige Dieb (Juzo ff)Where stories live. Discover now