<28>

853 16 6
                                    

Ich musste wohl eine kurze Zeit eingeschlafen sein, da ich durch ein Klopfen an der Tür wach wurde. “Sorry” sagte ich zu Kai und setzte mich auf. Kai lachte nur bisschen und setzte sich auch auf. “Hallo, Aleyna ich müsste nochmal mal mit dir reden” sagte Mo und ging einfach in mein Zimmer rein. “Ja?” sagte ich und hörte ihm zu. “Wann hast du dich das letzte mal übergeben?” frug er mich. Ja digga jedes mal wenn ich gegessen habe. “Ehm- ich glaube vorgestern oder so” sagte ich diesmal ehrlich. “Okay warum?” frug er mich wieder. “Habe glaube ich was schlechtes gegessen oder so” sagte ich und fühlte mich gerade sehr unwohl. “Gut das wars dann, wir kriegen morgen deine Blutwerte, und dann kannst du übermorgen hier raus, wir sehen uns morgen früh” sagte er und verließ das Zimmer. Er ist jetzt schon nervig. “Wann kommt Jule?” frug Kai und wollte aufstehen um auf Toilette zu gehen. “Warte” sagte Kai und half mir hoch. “In 15 Minuten, glaub ich” sagte Kai und drückte mir Krücken in die Hand. Ich wollte sie ablehnen, aber als Kai meinen namen wieder in dieser strengen Tonlage gesagt hat, nahm ich die Dinger an und ging auf Toilette. Wie zur Hölle, soll ich es jetzt schaffen 3 monate kein Fußball spiel zu spielen, dass wird ja absolut scheiße. Als ich zurückkam schaute sich Kai wieder irgendein Chelsea spiel an. “Du wirst noch ein richtiges fangirl von Chelsea” sagte ich und setzte mich neben Kai aufs Bett. Wir beide mussten lachen und Kai antwortete mir mit einem jaja. Gerade war Halbzeit als Jule mit einem fettem lächeln im Gesicht die Tür aufmachte. “Jannis, hat eine freundin sie ist mega” sagte er und freute sich wie ein klein Kind. Ich musste lächeln und freute mich auch. Kai schien erst bisschen verwirrt. “Warte Jannis hat eine Freundin? Und du wusstest davon?” fragte Kai mich. Ich nickte. “Boar und du hast nichts erzählt, nichtmal die kleinsten Anzeichen gegeben?” sagte jetzt Jule. “Das stimmt nicht, ich hab so oft anzeichen gegeben, aber ihr seid Jungs also hab ich ja auch nichts anderes erwartet” sagte ich und wir fingen alle an zu lachen. “Hast du ein Foto von ihr?” fragte Kai, Jule. Jule nickte und holte sein Handy raus, dann zeigte er uns ein Foto von Jannis und Sophie. Wow. Stop. “Das ist die Schwester von Luke” sagte ich und Kai und Jule schauten mich geschockt an. “Aleyna, sie ist wirklich nett und-” fing Jule an. “Ich weiß Jule, ich kenn sie seit 12 Jahren “ sagte ich und Jule lachte erleichtert. “Du wirst doch trotzdem noch was mit Jannis machen oder? Also ich mein du bist Jannis schon wichtig und-” sagte Jule, jedoch unterbrach ich ihn. “Julian, Jannis ist einer meiner engsten Freunde, ja? Nur weil er mit der schwester von meinem ehemaligen besten Freund zusammen ist, heißt es nicht das ich kontakt abbrechen werde.” machte ich ihm klar. “Gut gut. Aber ich hab noch was für euch” sagte Jule und hat uns Pommes mitgebracht. Dann schauten wir entspannt das Spiel zu ende und aßen unsere Pommes. Nach dem Spiel verabschiedeten sich die beiden und Kai ging noch auf die Toilette. Jule ging schon runter und Kai kam noch kurz zu mir. “Aleyna falls dieser Arzt dir etwas tut, was du nicht möchtest dann sag mir bescheid, okay? Und schreib mir morgen ob alles gut ist ja?” frug Kai unsicher. Ich nickte und umarmte ihn. “Danke” flüsterte ich dann und Kai gab mir einen Kuss auf die Stirn. Dann verließ er mein Zimmer und ich schlief friedlich ein.

“Aleyna du hast eine 2 geschrieben? Du ruinierst den Ruf unserer Familie! Geh wieder in die Küche und koch wie es sich für ein Mädchen gehört, du wirst niemals gut genug sein!! schrie mich meine Mutter an. Ich ließ meine Mathearbeit auf den küchentisch und drehte mich um, um in die Küche zu gehen. Plötzlich spürte ich wie etwas sehr schweres auf meinem Rücken zerbrach. Überall lagen scherben und drehte mich um. Ich sah in die Augen meiner Mutter, die mich fies anlächelte, sie hatte mich mit einer Bierflasche abgeworfen. Ich sah wie alles voller Blut war und lief auf mein Zimmer.’

ich öffnete meine Augen und atmete sehr unregelmäßig. Ich war vollgeschwitzt und setzte mich auf. Plötzlich ging die Tür meines Zimmers auf und Mo lief rein. “Alles okay bei dir? Deine Herzfrequenz war sehr unregelmäßig” sagte er hektisch und schaute auf den Monitor neben mir. “Ja ich hab nur schlecht geschlafen” sagte ich und wischte mir eine träne aus dem Gesicht. “Hey, du kannst mir ruhig erzählen, was in dir vorgeht. Ich bin ein Arzt und habe eine schweigepflicht, also wird das nie jemand erfahren” sagte er und er setzte sich neben mich. “Ihr Ärzte seid alle gleich Mo, man vertraut euch was an und am nächsten Tag, steht das Jugendamt vor der Tür” sagte ich und wieder lief mir eine Träne über die Wange. “Vielleicht, dann reden wir über was anderes” sagte Mo und ich war ihm dankbar dafür, “Dann erzähl mal wie alt bist du?” frug er mich “17” antwortete ich ihm “Dann haben wir genau 3 Jahre unterschied” sagte er und hielt kurz inne. “Und wie läuft es mit den Jungs” frug er mich jetzt. “Kompliziert” sagte ich und musste kurz lachen. “Bist du dir sicher, dass du mir nicht erzählen willst, warum du nicht schlafen konntest?” sagte er. Und ich knetete meine Hände. “Ich hab Schlafstörungen” sagte ich und spielte mit meinem Ring. “Warum?” frug er mich. “Vergewaltigung” sagte ich leise. Er schaute mich geschockt an. “Deshalb passt Kai so auf dich auf?” frug Mo mich. “Wie meinst du?” frug ich verwirrt. “Kai hat ANgst das dich ein Junge anfasst ohne deine Erlaubnis, weil du seine beste Freundin bist und er nicht will das du verletzt wirst” sagte Mo und schaute mich an. Stimmt das? Mag Kai mich vielleicht doch nicht so sehr wie ich es hoffe? “Du meinst er beschützt mich nur, weil ich vergewaltigt wurde?” frug ich ihn leise. “Welcher beste Freund würde das nicht tun?” stellte er mir die gegenfrage. Nur war ich ziemlich enttäuscht. Ich schaute auf den Boden und versuchte meine Gedanken zu ordnen. Mo hob mein Kinn und zwung mich damit ihn anzuschauen. “Mach dir keine Hoffnung Süße, er ist ein Fußballer, die haben jede Woche eine andere” sagte Mo und legte seine Hand an meine Wange. “Ich- ich weiß nicht” sagte ich. “Ich würde dich nie verletzten” sagte Mo und küsste mich. Ich war zuerst ziemlich überrumpelt doch drückte ihn dann leicht weg. “Mo ich kann das nicht” sagte ich und rutschte bisschen weg. “Warum? Mach Kai doch eifersüchtig” sagte Mo und rutschte wieder zu mir ran. “Und wie soll ich das deiner Meinung nach machen. “Wir werden ein Date haben und verbringen viel Zeit miteinander” sagte Mo und wollte mich wieder küssen. “Lass mich drüber nachdenken, bitte” sagte ich und Mo verließ mein Zimmer. Stimmt das was er über Kai gesagt hat? 

Even when the world ends!- kai havertzWhere stories live. Discover now