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Die Nacht mit Jamie ist mittlerweile 2 Wochen her, ich schlafe zurzeit bei Kai im Bett. Nein nicht weil wir zusammen sind, sondern weil ich nicht mehr schlafen kann. Ich hab wegen Jamie Schlafprobleme, es ist ein nicht verarbeitest trauma wie mein Artzt sagt. Deshalb ist Kai da. Kai ist heute mit seiner Schwester zum Essen verabredet weswegen ich hier gerade alleine in seiner Wohnung chille. Mia hat sich immernoch nicht bei mir gemeldet, aber anscheinend ist zwischen ihr und Jule wieder alles gut. Ich holte mir gerade ein Glas Wasser, jedoch konnte ich nichts trinken, da jemand klingelte. Hatte Kai sein Schlüssel vergessen? Und wieso ist er so früh wieder da? Ich ging die Tür auf machen, jedoch stand dort nicht Kai wie erwartet, sondern ein voll verheulter Julian. “Jule was ist los?” fragte ich besorgt. Er sagte nichts “Aleyna” hauchte er nur. Ich ging auf ihn zu und umarmte ihn. Es fühlte sich so an als ob er nicht mal mehr fähig ist so stehen. “Komm rein Jule” sagte ich ganz ruhig und hang seine Jacke auf. “Komm her und erzähl mir was los ist” sagte ich ruhig und zog in auf Kais riesen Sofa. Ich setzte mich neben ihm und gab ihn das Glas Wasser. Was eigentlich meins war, er trank ein schluck und bedankte sich. “Also seit dem wir wieder zurück, in Deutschland sind, lief alles so gut zwischen mir und Mia. Und dann sind wir uns heute seit einer sehr langen Zeit wieder näher gekommen. Und-und dann wollte ich sie ja du weißt schon aber als sie ihr T-shirt aushatte, hatte sie hier” sagte er und zeigte auf eine Stelle unter dem Hals über der Brust “einen Knutschfleck, der definitiv nicht von mir sein kann. Und- fuck, Mia hat mich betrogen” sagte er und fing wieder an zuweinen. “Oh man, komm her Jule” sagte ich und breitete meine Arme aus. Er legte seinen Kopf auf meinem Dekolltée ab. Nach einer langen Zeit, hörte der arme Junge endlich auf zu weinen und schlief langsam aber sicher ein. Ich kraulte dabei vorsichtig seinen Kopf, in der Hoffnung er würde sich bald beruhigen. Als Jule endlich schlief, machte ich noch den Fernseher an und schaute mir ein Spiel von Chelsea und Juventus an. Ich hörte wie die Haustür aufging, und jemand ins Wohnzimmer kam. Ich schaute zu Kai, sein Blick wurde plötzlich ziemlich sauer. “Was zur-” fing Kai jedoch unterbrach och ihn indem ich mir einen Finger von den Mund hielt. Das letzte was ich wollte ist das Jule jetzt aufwacht. Kai stand wie erstarrt neben dem Fernseher. Ich legte Jules vorsichtig auf dem Sofa ab und gin auf Kai zu. Ich zog ihn an seiner Hand in die Küche. “Habt ihr auf meinem Sofa rumgemacht?” kam es nun böse aus Kais Mund. “Spinnst du?” sagte ich. “Mia hat ihn betrogen und er hat sich bei mir ausgeheult” sagte ich dann. Kai atmete erleichtert aus und nickte dann, “Warte Mia hat was?” fragte er dann geschockt . “Ja” sagte ich leise. Kai wollte gerade ansetzten zu reden, als sein Handy klingelte. ‘Mia Lenzen’, wieso ruft Mia ihn an. Kai schaute mich fragend an und ging dann dran. “Hallo?, Ja sie ist hier” hörte ich nur kai sagen, bevor er mir sein Handy gab. “Mia?” frug ich in sein Handy, “Oh man Aleyna, ich hab versucht dich zu erreichen aber du bist nicht ran gegangen” sagte sie. “Sorry hab ich nicht gehört, was willst du?” frug ich sie. “Können wir uns kurz bei mir treffen ich brauch grad jemanden zum reden” sagte sie und ich hörte sie schluchzend. Naja eigentlich sollte ich für Jule da sein, nicht für Mia, aber vielleicht ist es gar nicht so wie es aussieht. Jeder hat doch eine 2 Chance verdient oder? “Gib mir 20 Minuten” sagte ich und sie legte dankend auf. “Gehst du zu Mia?” fragte mich Kai. “Ja, ich lass dich mit Jule für paar Stunden allein ja? Er braucht dich jetzt Kai, seinen besten Freund” sagte ich und ging mir meine Jacke anziehen. “Aleyna warte” sagte Kai und lief mir hinterher “Was ist wenn Mia ihn wirklich betrogen hat? Dann stehst du doch hinter Jule oder?” fragte er mich ängstlich. Was erwartet er denn? Das ich mit Mia abhaue? “Kai, egal was ist, ich stehe immer hinter ihm, dasselbe würde ich bei dir auch tun” sagte ich und verließ Kais Haus. Es war nh angenehme Sommernacht, es war warm und es wurde langsam dunkel. Nach 10 Minuten laufen, war ich endlich bei Mia, ich klingelte und Mia machte mir mit voll verheulten Augen die Tür auf. “Komm rein” sagte sie leise und wir setzten uns auf ihr bett. “Also erklär mal” sagte ich und schaute sie auffordernd an. “Also in der Uni hab ich mich ja immer gut mit Leon verstanden und irgendwann hab ich mich immer öfters mit ihm getroffen naja und irgendwann haben wir uns geküsst, ich habe Julian immer wieder erzählt das ich bei dir bin. Naja ich fand Leon irgendwie so anziehend und Julian war immer mit Fußball beschäftigt. Keine Ahnung und als ihr wieder vom Trainingslager da wart, ist mir aufgefallen wie hübsch Julian ist und ich hab beschlossen das mit Leon zu beenden. Man es war ein fehler aber Julian hat mir keine aufmerksamkeit mehr geschenkt. Und im bett hat mir Leon halt das gegeben was ich gebraucht habe” sagte Mia. “Boah Mia, du ekelst mich an, wie kannst du Jule sowas nur antun, du weißt wie viel Jule, Fußball bedeutet, du hättest schluss machen sollen und dich dann mit diesem Leon vergnügen sollen” sagte ich aufgebracht. “Is ja gut aber ich muss dir was beichten, ich bin schwanger” haute sie raus. “Von Leon” schob sie noch hinterher. “Viel Spaß das Jule zu erklären, ich will mich nicht länger mit dir abhalten” sagte ich und verließ ohne weiteres Mias Haus. Die Bitch kann mich mal. Ich ging entspannt zu Kai und entschied mich auf dem Weg noch Pizza zu holen. Bei Kai angekommen, machte er mir die Tür auf und nahm mir die Pizzen ab. “Und wie ist es gelaufen?” fragte mich Kai “Absolut scheiße” sagte ich, “Bei dir?” fragte ich ihn dann, “nicht besser Jule weint die die ganze Zeit” erzählte er mir. Ich ging ins Wohnzimmer und sah wie Jule am Handy war. “Sie ist schwanger” flüsterte er. Jule saß auf dem Sofa und schaute wie erstarrt auf sein Handy. Kai und ich setzten uns neben ihn. “Jule” ich versuchte ihn zu beruhigen. “Sie ist schwanger und das nicht von mir” flüsterte er wieder. “Jule, vergiss diese Bitch” versuchte Kai ihm einzureden. “Wusstest du es?” fragte mich Jule und schaute mich an. “Was wusste ich?” fragte ich ihn. “Das sie mich betrügt, du bist ihre beste Freundin, du hast gesagt sie liebt mich, du meintest alles wird wieder gut” schrie Jule mich sauer an.Ich zuckte zusammen, es ist wie wenn mich jemand anfässt, ich kriege deja vus wie mein Vater und Jamie mich anfassen, oder wie meine Eltern auf mich schreien. “Julian, sie hat mir gerade erst alles erzählt, ich wusste garnichts davon” sagte ich ganz ruhig und Kai legte seine Hände auf Julians schultern das er gleich nicht komplett ausrastet. “Komm Julian, schlaf nh Nacht drüber, Aleyna ist die wenigste die dafür was kann” sagte Kai und drückte ihn quasi in Kais Gästezimmer. Ich atmete erstmal tief durch. So hab ich Julian noch nie erlebt. “Alles gut?” fragte mich Kai, als er wieder ins Wohnzimmer kam. Ich antwortete nicht, mir war wieder so plötzlich schlecht, wie im Flugzeug. Ich ging ins Badezimmer und musste mich übergeben. Kai kam vorsichtig ins Badezimmer und setzte sich neben mich, als ich fertig war wusch ich meinen Mund und setzte mich gegen die kalte Badezimmer Wand. “Aleyna, geht es dir gut?” frug mich Kai vorsichtig. “Kai, es passiert soviel in so kurzer Zeit. Ich kann nicht mehr” sagte ich und schloss meine Augen. Kai setzte sich wieder neben mich und legte einen Arm um mich. Ich zuckte ungewollt zusammen. Jedoch zog Kai nicht wie immer seine Hand weg sonder ließ sie um mir. “Du brauchst keine Angst zu haben, ich würde dich niemals anfassen, wenn du das nicht möchtest” sagte er leise und schaute mich an. Ich erwiederte seinen Augenkontakt “ich weiß” flüsterte ich und lehnte mich an seine Brust. “Du musst das nicht alleine durch machen, ich bin bei dir” sagte er wieder leise. “Danke Kai” sagte ich und schloss meine Augen. “Ich hab dich lieb” hörte ich Kai sagen. HILFE. Ist das ein Traum? Hat er das gerade wirklich gesagt? Mir schlich ein lächeln auf die Lippen. “Ich dich auch” sagte ich und öffnete wieder meine Augen. “Komm wir gehen schlafen, wir haben morgen Training” sagte Kai, stand auf und hielt mir seine Hand hin. “Ich muss mich noch umziehen” sagte ich und blieb stehen. “Ich kann dir helfen” sagte Kai mit einem frechem lächeln im Gesicht. “Jaja, verpiss dich jetzt” sagte ich und wir beide lachten.

Even when the world ends!- kai havertzWo Geschichten leben. Entdecke jetzt