A Game of Thrones

Kapitel 8

Am frühen Morgen stand ich auf und frühstückte, dann zog ich mir ein Kleid an und setzte mich an meinen Schreibtisch. Ich hatte noch sehr viel zu tun und so war ich vor dem Mittagessen nicht fertig.
Als ich endlich fertig war, ging ich dann in mein Gewächshaus und goss die Pflanzen.
Danach ging ich mit Myrcella spazieren und spielte wieder für sie Geige.
Danach ging ich noch mit Willas ein wenig spazieren.
"Ich muss morgen leider wieder abreisen. Ich würde gerne länger bleiben, oder auch für immer, aber als Erben von Rosengarten ist es mir nicht erlaubt diese zu tun. Verzeihst du mir?"
"Natürlich, Willas du kannst doch nichts dafür der Erstgeborene zu sein. Ich muss wieder hinter den Schreibtisch, ich muss noch eine Nachricht nach Pentos schicken."
"Worüber denn?"
"Ob die Waren angekommen sind und sie weitere wollen. Ebenso wollte ich in Quarth nachfragen, ich muss die Kassen füllen, sonst werden wir nicht über den Winter kommen."
"Du tust alles was du kannst und ich habe gesehen, dass es sogar einige in den Dörfern gibt, die Lobeslieder auf euch singen, dass ihr zur rechten Zeit hierwahrt und besser regieren könntet als die alte Lady Hohenstein. Sie war wohl immer irgendwie unpässlich."
"Sie hat den Verwalter regieren lassen und hat sich zurückgezogen, nachdem ihre Söhne bei Roberts Rebellion gefallen waren. Sie hat sich der Trauer hingegeben. Mädchen hatte sie keine."
"Mögest du ,welchem Gemahl auch immer, viele Söhne und Töchter schenken und dass sie gesund sind."
"Ich hoffe es auch."
Der Tag verging sehr schnell und Willas reiste am nächsten Tag ab.
Danach wurden meine Aufgaben immer schwerer und auch manche Menschen aus den Dörfern wendeten sich mit ihren Anliegen an mich.
Ich kümmerte mich um die Abgaben an die Krone und einiges anderes, dass noch unerledigt war.
Die Stallerweiterungen Schritten schnell voran und schon nach zwei Wochen waren sie fertig. Nun reichte der Platz im Stall aus um alle Pferde und weitere 20 Pferde aufzunehmen.
Die Pflanzen im Gewächshaus wuchsen schnell und gut.
Bald hatte ich alles vollgesäht.
Doch dann kam per Rabe die Nachricht, Vater sei gestorben bei einem Jagdunglück.
Myrcella wusste noch nichts davon und ich rief sie in den Baum Hain.
Als sie kam fand sie mich in Trauer vor.
Sie setzte sich zu mir und fragte:"Was hast du? Was ist passiert?"
"Myrcella sei stark, Vater ist Tod er ist bei einer Jagd von einem Keiler im Königswald aufgespießt worden. Du sollst sofort nach Königsmund abreisen und ich soll hier bleiben. Ned Stark wurde verhaftet und in den Kerker geworfen. Sein Sohn Robb Stark hat im Norden zu den Fahnen gerufen, ich wurde gebeten sofort Gegenmaßnahmen gegen den Krieg zu unternehmen und nun will auch Stannis seinen Anspruch Geltung machen. Und Onkel Renly auch."
"Aber das können sie nicht, Joff ist nun König und nach ihm Tommen, danach du und dann ich und dann erst Stannis und dann erst Renly."
"Er behauptet, dass Joffrey, Tommen und du aus dem Inzest zwischen Mutter und Jaime entstanden sind."
"Was?! Und du?"
"Er behauptet es zwar, aber durch meine Haarfarbe, die dieselbe wie Vaters ist, bin ich davor geschützt. Hör zu, pack deine Sachen und ich lasse die Pferde bereit machen. Und du bleibst dann bitte bei Joff und passt auf ihn auf. Okay?!"
"Ja!"
"Wenn er dir sagt was du tun sollst, tust du es! Er hat die Vormundschaft über dich nun."
Sie rannte los und ich ging in den Hof.
Ich sagte ihren Wachen bescheid und dann ging ich hinein.
Ich half ihr beim Packen und dann reiste sie ab.
Sie winkte mir noch hinterher, aber ich merkte, dass sie nur darauf wartete weinen zu können.
Ich ging hinein und setzte mich an den Schreibtisch.
Den Verwalter konnte ich zum Glück einsperren, denn wie sich herausgestellt hatte, hat er einen Attentat auf mich geplant, damit er hier alles bekommt. Ich hatte es vereitelt, denn Myrcella hatte es mitgehört wie sie mir Gift ins Trinken geschüttet hatten.
Sein Sohn war so alt wie ich und sehr klug, er machte alles was ich wollte und schlug vor seinen Vater zu beseitigen.
Ich ließ ihn eingesperrt, doch Lionas drängte mich dazu ihn zu töten.
Dann ließ ich ihn öffentlich anklagen und er würde beseitigt.
Von den vermutlichen Hochzeiten hörte ich nichts mehr.
Vielmehr legte ich eine Liste an, wer alles meine Hand haben wollte.

Es kamen ständig Nachrichten über den Krieg. Jaime hatte Schnellwasser belagert und war gefangen genommen worden. Großvater war nach Harrenhall gezogen und dann kam die Nachricht, dass Königsmund belagert würde und Joffrey verletzt worden ist.
Ich ließ sobald die Nachricht da war einspannen, nahm eine Eskorte von fünfzig Soldaten mit und überließ die Verantwortung Lionas, der von Ser Lioran kontrolliert wurde.