xvi. chloe breaks rules (and nerves)

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-ˏˋ CHAPTER SIXTEEN ˊˎ

Eigentlich ist Chloe nicht die Art von Person, die die Regeln bricht

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Eigentlich ist Chloe nicht die Art von Person, die die Regeln bricht. Oder zugibt, dass sie in einer Sache nicht besonders gut ist.

Regeln sind nicht ohne Grund da und sie ist zwar kein Freund der Selbstüberschätzung, weswegen sie Aktivitäten, die nicht ihren Fähigkeiten entsprechen, oft einfach nicht macht.

Aber wenn Penn sich mitten in der Nacht aus dem Gemeinschaftsraum schleicht und ihre eigenen Schritte so laut auf dem Parkettboden knarzen, dass die Ravenclaw sie durch das draußen tobende Gewitter hören kann, dann hat man einen Grund, um die Vorschriften nicht ganz so genau zu nehmen und sich auch selbst einzugestehen, dass solche Art von Abenteuer einfach nicht ihren Kompetenzen entsprechen.

Penn hat sich in letzter Zeit ziemlich merkwürdig verhalten. Merkwürdig ist natürlich eine kleine Untertreibung und ihr bester Freund ist schon immer ein wenig speziell gewesen, das will Chloe gar nicht leugnen, dennoch hat es ziemlich zugenommen und sie hat es sich zur Aufgabe gemacht, herauszufinden, was den schwarzhaarigen Jungen bedrückt oder so beschäftigt, dass er noch nicht mal reagiert hat, als Remi am Frühstückstisch vorgelesen hatte, dass diskutiert wird, ob Kobolde in Argentinien weniger Stundenlohn für ihre finanzielle Arbeit erhalten (im zweiten Jahr hatte Penn sich sehr dafür stark gemacht, dass auch magische Wesen eine gerechte Entlohnung für alles enthalten, selbst wenn sie gemein und hinterlistig sind. Stundenlang hatte Chloe einen Aufsatz korrigiert, den er an den Tagespropheten schicken wollte, weil dieser voll mit Rechtschreibfehlern gewesen ist.)

Eigentlich hat die blonde Ravenclaw keine Probleme mit dem Einschlafen – normalerweise kann sie immer dann schlafen, wenn sie möchte, doch schon den ganzen Abend war nicht eine Sekunde an das Land der Träume zu denken.

Der Regen hatte so unnachgiebig gegen die Glasscheiben gepeitscht, dass sie befürchtet hatte, dass sie durchbrechen würde, wenn nur noch ein Tropfen sie berühren und der Himmel ist so dunkel und von dichten Wolken überzogen gewesen, dass man keinen einzigen Stern sehen konnte.

Ein intensives Knurren der Wolken hatte Chloe schlussendlich aus ihrem warmen Bett getrieben und sie dazu gebracht, sich in die weichen Kissen des Gemeinschaftsraums zu kuscheln. Immerhin konnte sie dort ungestört lesen und sich von dem Knistern des Kamins berieseln lassen.

Doch die angenehme Ruhe hatte nicht lange angehalten, denn schon bald hatte Chloe leise Schritte vernommen und vorsichtig von ihrem Buch aufgeschaut, nur um ihren besten Freund zu erblicken, den man auch glatt mit einem Schlossgespenst hätte verwechseln können.

Penn hatte sich wie ein scheues Reh umgeblickt und sich dann durch die Tür des Gemeinschaftsraumes verdrückt. Die Ravenclaw ist kurz verwundert gewesen, aber dann ist ihr eingefallen, dass der schwarzhaarige Junge gerne nachts in der Schule herumstreunert, da er ein eher nachtaktiver Mensch ist.

don't take it personal, f. weasleyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt