✦ ⠂⠂୨୧ ❝ wenn es dich glücklich macht, ist es keine zeitverschwendung ❞
fred weasley hält chloe scofield für die nervigste schönheit, die er je gesehen hat. sie dagegen denkt, dass er die schönste nervensäge des universums ist.
eine geschichte...
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Mittlerweile haben sich die Blätter der Bäume rund um Hogwarts in ein schönes Orange verfärbt und der eisige Wind, der Chloe in der Stunde Pflege magischer Geschöpfe um die Ohren geschlagen ist, hat sich so sehr verstärkt, dass sie nicht mehr ohne Handschuhe aus dem Schloss gehen kann, denn ansonsten hat sie das Gefühl, dass ihre zarten Finger bei jeder Bewegung drohen abzubrechen.
Chloe kann nicht behaupten, dass sie mittlerweile Freundschaft mit den Zwillingen geschlossen hat, aber sie schnaubt immerhin nicht mehr jedes Mal verächtlich, wenn diese um die Ecke biegen und sie auf den Gängen begrüßen.
Remi und Penn haben sich die gesamten letzten Wochen nicht mehr ein bekommen, sondern reden weiterhin kein einziges Wort mehr miteinander, was Cody mit einem Stirnrunzeln quittiert.
Der Hufflepuff versteht nicht so ganz, wieso die Beiden sich nicht einfach wieder vertragen und miteinander sprechen, aber Chloe weiß, dass das noch eine Weile dauern kann.
Wenn die Zwei ein paar Worte miteinander wechseln, was schon höchst selten ist, dann sind es nur weitere Beleidigungen oder neue Themen, über die man streiten kann.
„Ich hab Oliver kennengelernt!"
Mit diesen Worten wird Chloe von ihrer besten Freundin aus den Gedanken gerissen und schaut verschreckt von dem Buch, über dem sie gerade brütet, auf.
Vor ihr steht Remi, die nur ihre roten und schwarzen Strähnen nicht in den hohen Zopf, den sie heute trägt, hochgebunden hat.
In Chloes Kopf rattert es. Wer war nochmal Oliver?
Erst als sie das Strahlen in den Augen ihrer besten Freundin sieht, fällt ihr ein, dass damit wahrscheinlich Oliver Wood, Kapitän der Gryffindors, gemeint ist.
Remi hatte fallen gelassen, dass sie heute jemanden besonderen trifft, aber Chloe war damit beschäftigt, Penn zuzuhören, der im selben Moment auf sie eingeredet hat, sodass sie kaum ein Wort verstanden hatte.
„Und wie war es?", erkundigt sich die Ravenclaw und deutet einladend mit ihrer Hand auf den freien Stuhl neben ihr, auf den Remi sich setzt.
Ihre beste Freundin streicht sich nun einige Strähnen aus dem Gesicht und klappt dann aufgeregt ihre Hände zusammen, dann legt sie diese ordentlich auf ihrem Schoß ab.
„Es war einfach Wahnsinn", haucht Remi dann fasziniert und verdreht schwärmerisch die Augen, „er hat wirklich viel Ahnung von Quidditch. Und er war auch empört, dass Professor McGonagall die Spiele im letzten Jahr abgeblasen hatte. Echt, ich war noch nie so wütend wie zu dieser Zeit."
Chloe will sie gerade darauf hinweisen, dass sie über wirklich viele Dinge ziemlich wütend wird und die Hauslehrerin der Gryffindors die Quidditchspiele damals nicht ohne Grund abgesagt hat – schließlich wurde zu diesem Zeitpunkt die Kammer des Schreckens geöffnet und alle muggelgeborenen Schüler von Hogwarts haben sich in fürchterlicher Gefahr befunden – doch Remi redet direkt weiter.
