Ich liebe dich...

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So neues Kapitel, viel Spaß und bis zum nächsten mal
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Thorin PoV:

Ich wollte zu Laila gehen und sie um Verzeihung bitten, aber sie ging einfach weg, zu Bard. Es hatte mir sofort leid getan, als sie gegangen war. Ich wollte ihr hinterher, aber Balin meinte ich sollte sie in Ruhe lassen, da sie Zeit für sich bräuchte. Also lies ich sie allein und jetzt wollte sie nicht mehr mit mir reden.

Am Abend fand ein Fest uns zu Ehren statt, die meisten Zwerge betranken sich, nur ich und Laila nicht. Ich wollte mich noch bei ihr entschuldigen und ihr schonend beibringen, dass sie hier bleiben sollte. Als sie den Raum verließ, sah ich die perfekte Möglichkeit um mit ihr zu reden.

Laila PoV:

Ich wollte die Feier verlassen um schlafen zu gehen, doch als ich gerade die Treppe hoch gehen wollte wurde ich am Arm festgehalten und umgedreht. Ich blickte in Thorins Gesicht. „Können wir reden?" fragte er. Ich überlegte kurz. „Ja, aber nicht hier." Ich nahm seine Hand und zog ihn hoch in mein Zimmer, wir setzten uns auf das Bett. „Ich wollte mich bei dir entschuldigen." fing er an und ich wurde schon wieder wütend. „Und du glaubst eine Entschuldigung würde reichen?"

„Nein natürlich nicht, aber es ist ja schon mal ein Anfang und außerdem will ich nicht, dass dir was passiert. Ich liebe dich und es würde mir das Herz noch mal brechen, wenn ich dich verlieren würde. Ich könnte dann nicht weiter leben. Ich will, dass du mich nie wieder verlässt."

Ich grinste frech. „Was, was ist?" fragte er. Aber ich nahm einfach nur sein Gesicht in meine Hände und küsste ihn. Er schlang seine Arme um meine Taille und als wir uns wieder von einander lösten sagte ich: „Ich liebe dich auch." „Ich hätte also nur sagen müssen, dass ich dich Liebe?" fragte er leicht enttäuscht. „Ja, aber der Rest war auch nicht schlecht." meinte ich grinsend und wollte schon aufstehen, als er mich zurückzog und ich auf seinem Schoß saß. „Dachtest du, du könntest gleich wieder abhauen?" flüsterte er ihn mein Ohr und drehte sich dann so, dass er über mir lehnte und seine Hände neben meinem Kopf abstützte. „Und was willst du jetzt machen?" fragte ich ihn verführerisch. Sein Gesicht kam meinem immer näher und waren nur noch einen Zentimeter entfernt und dann wurden wir durch lautes Geschrei vom Flur her gestört. Thorin stand auf und ich tat es ihm gleich. Ich lief zur Tür und öffnete sie und davor...

Ich lief zur Tür und öffnete sie und davor stritten sich grade Kili und Fili. Die anderen Zwerge standen daneben und wussten nicht so Recht was sie tun sollen. Ich sah zu Thorin, aber der wussten wohl auch nicht was er tun soll, also lief ich auf die beiden zu, was sie gar nicht bemerkten und zog sie an den Haaren, bis sie am Boden knieten.

Ich lies sie los und sie schauten zu mir hoch. „Seid ihr noch ganz dicht? Hört auf euch zu streiten oder ich hau euch beiden eine rein. Wenn ihr zu besoffen seit um klar zu denken, dann geht schlafen, aber streitet euch nicht!" schrie ich sie an, sie waren auch wieder aufgestanden. Thorin trat neben mich. „Also wer von euch will mir erklären was hier passiert ist?" fragte er und sie sahen aus wie zwei kleine Kinder, die irgendwas verbrochen haben. „Also... ich hab Kili gesagt, dass er soll mal seine Wunde verarzten lassen soll." meinte Fili.

„Und ich habe gesagt,dass es mir gut geht und die Wunde von selbst heilen wird." antwortete Kili. Ich schüttelte den Kopf, trat neben Kili und pikste ihm in seine Wunde. Er ging mit einem schmerzverzerrten Gesicht in die Knie. Ich lächelte: „Dir geht es anscheinend perfekt, abgesehen davon, dass die Wunde vergiftet ist." Jetzt wurde ich ernst: „Und deswegen lässt du mich jetzt deine Wunde untersuchen." Ich half ihm auf und brachte ihn dann in die Wohnkammer des Hauses. Ich ging nochmal zurück um meine Kräuter und den Dolch zu holen. Als ich zurück kam saß Kili zwar da, wurde aber von Dwalin und Fili festgehalten. Ich zückte den Dolch und schnitt seine Hose an der Stelle auf und das Leine das darum gewickelt war schnitt ich weg. Darunter kam eine tiefe, schwarz-rote Stelle zum Vorschein. „Das sieht nicht gut aus." meinte Oin.

„Da hilft nur noch eins. Ich brauche eine Schüssel mit warmen Wasser." Bofur lief los und ich suchte in meinen Kräutern und dann hatte ich es gefunden, Athelas oder auch Königskraut genannt. „Ihr müsst ihn ruhig halten." sagte ich, als Bofur mit dem Wasser kam. Ich tauchte das Kraut in die Schale, knetete es dann in den Händen und drückte es danach auf Kilis Wunde, dabei sprach ich die elbischen Formeln.

Kili schrie auf und versuchte sich unter winden zu befreien, jedoch hielten die Zwerge ihn fest, als ich fertig war, war Kili in Ohnmacht gefallen, weshalb ich die Zwerge beauftragte die Wunde zu verbinden und ihn in sein Bett zu bringen, damit er sich für Morgen ausruhen konnte. Die anderen Zwerge gingen dann auch schlafen, aber ich kletterte aufs Dach, um nochmal zur Ruhe zu kommen und nachzudenken.

>> Was wäre wenn wir nicht rechtzeitig am Berg sind, oder die Tür nicht finden oder den Arkenstein, was ist wenn Smaug uns alle tötet. Ist morgen der richtige Zeitpunkt um mein Geheimnis zu offenbaren? <<......

Die Macht des Drachens - Eine Reise zum EreborWo Geschichten leben. Entdecke jetzt