Kleines Versteckspiel ;)

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Ich wache in Panik auf, es beginnt bereits zu dämmern, ich muss mich beruhigen und nachdenken. Das kann ich am besten wenn ich auf Saphira reite, sie liegt unter einem Baum und passt auf, dass niemand uns angreift. Niemand ist wach, also löse ich mich aus Thorins Umarmung und gehe zu ihr. „Na meine Süße, Lust auf einen Ausritt." Sie lässt mich aufsteigen und bewegt sich dann langsam und trottend durch den Wald. Ich fühlte mich plötzlich frei und konnte mich konzentrieren.

> Ich weiß, dass der Traum eine Vision war und ich es verhindern muss, ich kann den Krieg nicht verhindern und ihn allein durch meine Macht gewinnen auch nicht, aber ich kann das Leben derer retten, die ich liebe und beschützen will, ich werde meine volle Macht erst kurz vorher entfalten, damit wir eine höhere Chance auf den Gewinn haben. Aber wie werden wir den König des Düsterwaldes überreden können, er wird sich weigern es zu glauben und noch dazu Zwergen zu glauben, ich muss einfach mit Legolas sprechen, er ist mir nach all der Zeit noch immer ein Freund. Aber was ist wenn mich die Drachenkrankheit befällt, ich würde alle töten, die ich liebe. Ich werde bis zur Schlacht vom Berg weg bleiben müssen, sonst wird die Schreckensherrschaft der Drachen weiter gehen.<

Saphira war mittlerweile noch langsamer geworden und stoppte dann einem Fluss.

Die Sonne stand jetzt schon höher am Himmel, ich wusch mein Gesicht und meine Füße, wenn ich mit Saphira unterwegs war brauchte ich keine Schuhe und auch sonst nichts.

Ich entschied zurück zum Lager zu reiten, nicht das sie sich wieder Sorgen machten, wo keine waren. Ich hatte Saphira die mich beschützte und sie brauchten sich nicht um mich zu Sorgen, aber sie sind meine Familie und meine Freunde, also ritt Saphira wieder zurück, ich schickte sie ein paar Meter vor dem Lager zum Jagen weg und lief dann weiter, bis jetzt waren nur Dwalin, Bilbo und Gandalf wach, jedoch sahen die ersten beiden noch etwas müde aus, ich kletterte auf einen Baum, damit sie mich nicht bemerkten. Nach einer halben Stunde waren dann alle Zwerge auf den Beinen, bauten das Lager ab und machten Frühstück, Saphira hatte sich unter mich gelegt, bis jetzt war ich unbemerkt geblieben, ich kicherte innerlich. Thorin schaute sich um:" Hey, habt ihr Laila gesehen?" Alle verneinten und Dwalin meinte:" Nein sie war schon vor uns allen wach, aber ihr Warg ist ja noch da." Ich sah Besorgnis in seinen Augen und Gandalfs Augen glitzerten fröhlich als er mich auf dem Baum sah. Ich zwinkerte ihm zu und er schmunzelte. „Sie kommt bestimmt gleich wieder, tut sie immer." meinte Gandalf heiter.Die Zwerge begannen ihren Gedanken nach zu hängen, ihre Waffen zu säubern oder sie halfen beim Essen machen, als es fertig war rief Bombur:" Frühstück!" Wie auf Kommando sprang ich vom Baum und kam mit beiden Füßen leichtfüßig auf.

„Mmmhhh Frühstück, wird ja auch mal Zeit." Alle starren mich ungläubig an."Wie lange warst du schon auf dem Baum?" fragte Bilbo ganz perplex. „Vielleicht eine Stunde, so ungefähr." antwortete ich ganz normal, Kili und Fili brachen sofort in Lachen aus, ich setzte mich zwischen sie und nahm mir von dem Essen. Mittlerweile hatten sich auch die Zwerge wieder gesammelt. Als wir mit dem Essen fertig waren begaben wir uns weiter auf die Reise.

Der Weg war schon schwer genug und dann fing es nachmittags auch noch an zu regnen, die Zwerge waren davon gar nicht begeistert, genau wie Bilbo und Gandalf, aber ich liebe Regen, meine Haare rochen dann immer so gut und ich fühlte mich erfrischt und Energie geladen, genau wie Saphira, deren Fell durch die Wassertropfen in allen Farben glitzerte. Aber was besonders viel Spaß machte war durch Pfützen zu reiten, ich weiß total kindisch so was aber es macht so viel Spaß. Mir jedenfalls, den Zwergen weniger, denn immer ,wenn da eine Pfütze war, war neben dran ein Zwerg auf einem Pferd, der dann den Dreck abbekam.

Am nächsten Tag roch dann alles frisch und nach Gras, weil alles vom Regen grün und saftig war. Spät am Nachmittags kamen wir dann zu einer Hütte, am Waldrand. Thorin sagte Kili und Fili sie sollten die Pferde bewachen und Bombur soll essen machen. "Thorin." Er drehte sich zu mir um und schaute mich mit diesen durchdringenden Eis- blauen Augen an. „Wenn wir noch eine Stunde reiten, würden wir zum Tal Imladris kommen. Herr Elrond würde uns sicher willkommen heißen."

„Ich gehe nicht zu diesen Elben." Nun schaltete sich auch Gandalf ein:" Er könnte uns mit unserem Problem helfen, er vermag die Karte zu lesen." In Thorins Augen konnte man den Hass sehen:" Nein, mein Beschluss steht fest." Mein Atem ging schnell und unregelmäßig. „Gut, wenn das so ist, dann gehe ich ohne dich. Aber ich weiß, dass ihr schneller bei den Elben sein werdet als ihr glaubt und dann kannst du, mein lieber mal wieder sehen, dass ich immer Recht habe! Komm Gandalf, das waren genug Zwerge für einen Tag." Ich stieg auf Saphira und ritt davon, mit Gandalf hinter mir. „ Denkst du wirklich er wird nach Bruchtal kommen?" „Ich weiß es." Er nickte und ritt schweigend neben wir her, Bruchtal war schon in Sicht als ich etwas vernahm, es war ein Gefühl. „Die Zwerge sind in Schwierigkeiten, reite zurück, ich muss nach Bruchtal." Er lies sein Pferd drehen und ich ritt nach Bruchtal.

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So und auch diese Woche wieder ein neues Kapitel. Es gibt nicht viel zu sagen, außer danke fürs voten, ich freue mich immer über Feedback und mögen die Sterne über euch Wachen.


Die Macht des Drachens - Eine Reise zum EreborWo Geschichten leben. Entdecke jetzt