Kapitel 11: was soll ich jetzt Tun?

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Auf dem halben Weg nach Hause lief ich Wieder in Jemanden rein. Ich schaute auf und sah in die Augen von Chris. Scheiße. Ich wich etwas zurück aber er packte mich grob. Wir waren in einem Kleinen Waldstück wo niemand außer mir Durch lief, da alle Angst vor den Wölfen in dieser Gegend hatten. Was machte er hier? Hat er mir aufgelauert? Ich hatte wirklich angst, vorallem weil man in seinen Augen starke Wut erkennen Konnte. Er war wohl verletzt weil ich ihn abgewiesen hatte und ihn wie einen Loser dastehen ließ, weil Skipper ihn verlassen hat.

"Au! Chris das tut weh!" Schrieh ich als er mich an den Haaren Packte. "Hier kann dich niemand hören du kleine Schlampe." Flüsterte er mir ins Ohr. Mir wurde klar, dass ich ihm Hilflos ausgeliefert war. Scheiße. Ich zog mein Handy aus der Tasche und wollte Skipper anrufen aber er nahm es mir weg.

Plötzlich kam eine Stimme aus dem Handy. "Cherry? Alles gut? Warum hast du angerufen?" Es war Ykwya. Sonst nannte mich keiner Cherry. Ich hatte ihn wohl ausversehen angerufen aber ich nutzte es. "Hilfe YouKnowWhoYouAre! Ich bin im Ripperwald und werde festgehalten! komm schnell! Bit-" weiter konnte ich nicht reden weil Chris mir den Mund zu hielt und auflegte. "Jetzt hör mir Mal zu Charleen. Du hast mein Leben ruiniert und mich als Betrüger da stehen lassen. Das wirst du bereuen." Sagte er rau und wütend.

Er fesselte meine Hände über meinen Kopf an einen Ast nachdem er mein Handy kaputt geschlagen hatte. Er ist verrückt. "Chris lass uns bitte red-" ich konnte nicht Mal ausreden weil er mich schlug. "Au!" Naja. Ich hatte schon schlimmeres erlebt aber es tat trotzdem weh. Auf einmal sah ich Justin und Mike. Diese Idioten. Beide Grinsten und begrüßten Chris mit einem Handschlag. Ich rollte mit den Augen was mir teuer zu stehen kam. Ich kassierte noch eine schelle. Und mir hatte man noch beigebracht, wer Mädchen schlägt sei feige. Mir ist aber klar, dass ich lieber meine. Mund halten sollte.

Eine Stunde verging. Und noch eine. Und noch eine. Skipper und Stacie würden erst heute Abend merken, dass ich weg bin. Stacie ist bei ihrer Familie und Skipper hat ein Konzert. Die Jungs saßen am Boden und spielten Karten und beachteten mich nicht. Ich versuchte seit gewisser Zeit mich zu befreien aber ich schaffte es nicht. Die Seile wahren zu fest gebunden und langsam spürte ich meine Hände nicht mehr. Scheiße. Ich gab auf und stand nur noch da. Ykwya hat nicht Hilfe geschickt was mich wirklich verletzte. Es war so schwer hier zu stehen, mit den Händen in der Luft, und mit dem Gefühl, dass niemand einen Hilft.

Die Jungs standen auf. Es müssen 5 Stunden vergangen sein. Justin band mich los und warf mich über seine Schulter, wo ich sofort einschlief. Endlich nicht mehr stehen. Aufgewacht bin ich an einen Baum gefesselt und keiner in der Nähe. Mist. Was jetzt? Ich stehe hier und weiß nicht weiter. Auf einmal bemerkte ich eine Art Höhle, nicht weit von mir. Ein kleiner Kopf schaute mir entgegen, aber nicht von einem Menschen, sondern von einem Wolf. Einem Kleinen Wolf. Wahrscheinlich ein Baby. Das heißt hier in der Nähe ist das Rudel. Ich bin am Arsch. Als ich mit meinem Leben schon abgeschlossen hatte, kam eine Wölfin auf mich zu. Sie war weiß wie der Schnee und sehr schön. Ich hatte Hunger, Durst und Angst. Und sie merkte das. Anstatt mich anzugreifen, schmiegte sie kurz ihren Kopf an meinem Bein. Wow.

Ein Wolf wollte Mich angreifen aber die Wölfin hat sich vor mich gestellt. Darauf ist er schnell abgehauen. Ich glaube sie ist sowas wie die Anführerin. Ich merkte wie meine fesseln sich lockerten. Meine Hände 2aren frei. Das Seil lag zerkaut auf den Boden. Ich lächelte und drehte mich dann zur Wölfin und verneinte mich vot ihr. Sie tat es mir gleich worauf ich vorsichtig meine Hand ausstreckte. Sie berührte sie mit der Nase. "Ich bin Charlie" sagte ich vorsichtig. "Und danke für deine Hilfe." Die Wölfin heulte fröhlich auf.

"Hast du auch einen Namen?" Fragte ich sie und sie nickte leicht. Ich fasste es nicht. Sie verstand mich. Ich redeten gerade wirklich mit einem Wolf. Einem Wolf! "Okay wie heißt du denn?" Sie malte mir ihrer Pfode ein Feuer auf den Boden. "Feuer?" Fragte ich und sie schüttelte den Kopf. Dann kam es mir in den Sinn. Es muss eine andere Sprache sein also sagte ich das erste was mir einfiel.

"Atsila?" wie kam ich auf Atsila? Das hab ich aus einem Buch wo es um Indianer ging. Aber zu meiner Überraschung Nickte due Wölfin. Sie hieß also Atsila.

Ich verneinte mich vor Atsila. "Es freut mich sehr dich kennengelernt zu haben Atsila. Ich muss jetzt aber hier aus dem Wald raus. Ich habe Hunger und meine Freunde machen sich sicher schon sorgen." Atsila schaute mich traurig an aber nickte verständnisvoll. Ich streichelte Ihr über den Kopf, darauf lief sie etwas vor und drehte sich nach mir um. Ich lief ihr nach und sie führte mich durch den wald. Als wir an der Nähe des Waldrandes waren vernahm ich ein paar stimmen: "Charleen!"

"Danke Atsila" sagte ich leise und kraulte sie hinter den Ohren und lief dann zu den Stimmen. Ein paar Polizisten, darunter auch Kevin und Isa, suchten mich. Ich lief zu ihnen: "hier bin ich!"

"Charlie!" Rief Isa und umarmte mich fest woraufhin Ich sie auch umarmte. "Wo warst du?" Fragte mich Kevin. "Chris hatte mich im Wald an einen Baum gefesselt aber ich konnte mich befreien." Okay ich weiß das ist nicht die ganze Wahrheit aber die würden mir das niemals mit Atsila glauben.

"Wir wurden anonym angerufen, dass du entführt würdest in diesem Wald." Sagte Kevin. Ykwya hat doch Hilfe geschickt. Ich bin ihm so dankbar dafür. "Hast du die Wölfe gesehen?" Fragte mich ein Polizist, den ich nicht kannte. "Nein" Log ich. Ich wusste, das man die Wölfe jagt, um sie in den Zoo zu bringen. Das wollte ich nicht, sie haben mich immerhin gerettet.

Charlie's LifeWhere stories live. Discover now