Das letzte Rätsel

82 2 0
                                    

Doch nun machten ihnen die Lehrer die größten Sorgen. Über die Ferien gaben sie ihnen einen riesigen Haufen von Hausaufgaben auf. Das endete damit, dass die meisten Schüler in Hogwarts blieben. Auch Rose war keine große Hilfe. Im Gegenteil - sie erstellte Pläne für die Wiederholung des Unterrichtsstoffes und halste den Freunden damit noch mehr Arbeit auf.

Nach den Ferien ging es straff weiter.

Der einzige Lichtblick waren die Quidditch Trainingsabende, diese waren jetzt länger und öfter denn je, denn das Finale stand bevor. Einzig und allein Albus musste auch in dieser Zeit schuften, da er nicht trainieren musste.

Rose hatte sich wohl oder über zu viel vorgenommen, meinte Hugo, denn sie saß inzwischen jeden Abend bis in alle Ewigkeiten in der Bibliothek.

Doch zu seiner Überraschung schlossen sich bald Lily und Nina an. Sie hatten sich wohl oder übel in den Kopf gesetzt, ihre Eltern mit den Noten nicht zu enttäuschen und lernten daher fleißig.

Albus wollte am liebsten gar nichts machen, was Rose umso mehr aufregte:

„Dir ist sicher bewusst, dass wir die Prüfungen bestehen müssen, um ins nächste Schuljahr zu kommen? Was willst du denn deinen Eltern erzählen, wenn du die Klasse nicht schaffst?“

Daraufhin gab Albus Ruhe und lernte ebenso fleißig, wie die anderen. Na gut, nicht ganz so sehr aber gleich viel mit Hugo.

Was sie alle noch zusätzlich belastete, war die Frage um den Stein der Auferstehung.

So beschlossen sie, am Tag vor den Prüfungen noch einmal zu ihm zu gehen.

Selbst Rose meinte, dass das Lernen an diesem Tag nichts mehr bringen würde und so konnten sie ihre Bücher endlich einmal beiseite legen.

„Hallo!“, Hagrid schien über den Besuch hoch erfreut. Sie waren in den Ferien das letzte Mal da gewesen und seitdem nichts mehr von sich hören lassen. Hagrid wusste noch nicht einmal, dass sie das Rätsel um den Stein bereits gelöst hatten und so fragte er leicht misstrauisch:

„Ihr wollt mich nicht schon wieder darüber ausfragen, oder?“

„Ach was!“, meinte Hugo, „Das haben wir doch schon längst herausgefunden!“

Hagrid schüttelte den Kopf: „Das ist nie mehr in Ordnung. Ihr wisst doch, dass das euch nix angeht!“

Doch die Mädchen hatten sich bereits eine Strategie überlegt.

„Ach, Hagrid, wir wüssten doch nur zu gerne, ob der Stein der Auferstehung auch wirklich sicher ist und gut bewacht wird!“, meinte Lily. „Wir machen uns doch auch Sorgen!“

„Und außerdem glaube ich nicht, dass ein paar Wachposten reichen würden!“, warf nun auch Nina ein. „Wir sind uns sicher, dass es bestimmt eine Menge Zauberbanne um die Acromantula Siedlung gibt, doch wir wollten noch die Bestätigung von dir haben!“

Und Rose fügte hinzu: „Weil wir uns sicher sind, dass man das dir natürlich anvertraut hat, Hagrid! Immerhin bist du eine der wichtigsten Personen hier in Hogwarts!“

Endlich hatten sie ihr Ziel erreicht. Hagrid fühlte sich offensichtlich geschmeichelt, denn er beantwortete bereitwillig ihr Fragen:

„Also, als Erstes müsst da wissen, dass ein Dieb sich erstmal durch Nevilles Schutz kämpfen muss! Ich glaub, dass ist ´ne Art Pflanze, doch ich weis nix Genaures!

Dann war glaub ich Luna dran und danach kam ich, dass ist euch wohl klar!“, er klang sichtlich stolz. „Ich hab ein magisches Wesen dort gelassen, dass schlägt jeden in die Flucht! Dabei ist es nicht mal besonders gefährlich!

Albus Potter und der Stein der AuferstehungWo Geschichten leben. Entdecke jetzt