Kapitel 22

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Ich sitze auf meinem Bett und scrolle durch TikTok, als ich plötzlich einen Facetime-Anruf von Kai bekam.

K: Was geht Jule?

J: Nichts und bei dir Harvey?

K: Auch nichts so wirklich. Wie geht es dir?

J: Ganz okay und dir?

K: Könnte besser sein

J: Was ist los?

K: Ich glaube ich schaff das Schuljahr nicht. Ich hatte echt Probleme nachdem ich wieder hierher gezogen bin und ich denke nicht, dass meine Noten für die Versetzung gut genug sind.

J: Wieso hast du nie was gesagt? Ich hätte dir doch geholfen.

K: Ja ich weiß, ich wollte nur niemanden nerven.

J: Kai, du nervst mich nie, hör auf dir so ne scheiße einzureden.

K: Danke Bro.

J: Wir werden doch trotzdem Freunde bleiben, auch wenn wir nicht mehr in einer Klasse sein werden, oder?

K: Natürlich, denkst du, du wirst mich so schnell los?

J: Keine Ahnung, hatte da so ein komisches Gefühl, dass ich dir nicht wichtig genug bin, dass wir Kontakt halten.

K: Natürlich bist du mir wichtig, sonst würde ich doch nicht mit dir telefonieren. Du kennst mich besser als jeder andere. Wir werden es schon schaffen Kontakt zu halten.

J: Ich hoffe es auch. Außerdem, selbst wenn du die Klasse wiederholen musst ist es doch vielleicht ganz gut, dann verstehst du alles besser, okay du kannst zwar erst ein Jahr später anfangen zu arbeiten, aber das ist ja nicht schlimm.

K: Hmm, vielleicht hast du Recht. Hast du eigentlich schon eine Ahnung was du nach der Schule machen willst?

J: Nicht wirklich und du?

K: Ich wollte mal ziemlich lange Pilot werden aber keine Ahnung. Ich hab meine Schwester und meinen Vater mal gefragt ob sie mit mir fliegen würden und sie meinten einfach nein, sie sind ja nicht lebensmüde.

J: Ich würde mitfliegen

K: Ich kann dir aber nicht versprechen, dass du auch wieder sicher landest.

J: Egal, ich würde trotzdem mitkommen.

K: Danke Jule!

J: Nichts zu danken. Stell dir mal vor wir treffen uns so in 10 Jahren wieder und erinnern uns an diese Gespräche, das wäre schon echt lustig.

K: Wenn wir uns in 10 Jahren überhaupt noch kennen

Nachdem Kai diesen Satz gesagt hatte, bekam ich ein ziemlich komisches Gefühl im Magen. Es war als würde jemand einen Fußball nehmen und ihn direkt in meinen Magen schießen. Dieser Satz verletzte mich ziemlich sehr, aber ich versuchte mir nichts anmerken zu lassen. Wir telefonierten noch bis 1 Uhr nachts, bis wir uns entschieden aufzulegen und schlafen zu gehen. Wir wünschten uns eine gute Nacht, legten auf und ich legte mein Handy weg. Doch die ganze Zeit hatte ich nur diesen einen Satz im Kopf:,,Wenn wir uns in 10 Jahren überhaupt noch kennen." Das war wieder wie ein tritt in den Magen, doch ich versuchte nicht weiter darüber nachzudenken.


Es tut mir so leid, dass so lang kein neues Kapitel kam. Ich versuch wieder regelmäßiger zu posten. Ich bin gerade dabei, die nächsten Kapitel zu schreiben. Schreibt wie immer gerne eure Meinung/ Kritik in die Kommentare. Ich hoffe euch gefällt das Kapitel.

-M

I think I'm in love - Bravertz StoryNơi câu chuyện tồn tại. Hãy khám phá bây giờ