Always You

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But it was always you, always you

Should've never let you go

~ Louis Tomlinson: Always You

Kapitel 27.

Harry POV

Als ich am nächsten Morgen in Louis' Bett aufwachte, war die andere Seite leer und kalt. Er schien schon länger nicht mehr neben mir gelegen zu haben. Nach unserem Gespräch gestern fuhren wir zu ihm nach Hause und machten uns einen entspannten Abend. Wir kuschelten uns gemeinsam auf die Couch und schauten einen Film. Als dieser zu Ende war, gingen wir schlafen.

Ich rieb mir den letzten Schlaf aus den Augen, während ich die Treppen in die Küche hinunterschlenderte, in der Louis Frühstück vorbereitete. Ich nahm das Brutzeln in der Pfanne wahr, der Geruch von Ei kroch mir in die Nase und meine Freude stieg, gleich zusammen mit ihm zu Essen. In meinem Leben hatte mir noch nie jemand freiwillig solch ein großes Frühstück vorbereitet. Auf dem Tisch stand Wurst, Tomate-Mozzarella-Sticks, Orangensaft und Brötchen.

Als Louis meinen Blick erhaschte, lächelte er und kam auf mich zu, um mir einen Kuss auf die Lippen zu hauchen. Ich legte meine Arme um seine Hüfte und zog ihn näher an mich. Sein Oberkörper presste sich gegen meinen, während ich ihm auf die Nasenspitze küsste. Verlegen kicherte er. „Hazza, ich muss mich um das Rührei kümmern. Das verbrennt sonst noch.", sagte er und versuchte mich von sich zu stoßen, doch er stand keine Chance gegen mich.

„Dich lass ich heute nicht mehr los.", murmelte ich an seine Lippen.

„Dann werden wir verhungern.", sagte er und erwiderte meinen Kuss. Seine Finger fuhren über meinen Rücken, hoch über meine Schulterblätter, bis zu meinem Nacken. Ein Zittern durchfuhr meinen Körper, als er mich in meine Halsbeuge küsste.

Eine unglaubliche Sehnsucht nach diesem Mann übermannte mich. Würde er nicht gleich aufhören, Stellen an meinem Körper zu küssen, die noch niemand erobert hatte, würde ich völlig über ihn herfallen. „Okay, dann kümmere du dich mal um das Rührei.", meinte ich und stieß ihn von mir.

Er schob seine Unterlippe hervor und schaute mich mit einem süßen Schmollmund an. „Auf einmal ist das Ei wichtiger als ich?", fragte er und zog im nächsten Moment herausfordernd die Augenbrauen hoch.

Ich nickte und ließ mich auf einem Stuhl, der am Tisch stand, nieder. Ich nahm einen großzügigen Schluck aus dem Glas, welches mit Orangensaft gefüllt war. „Darf ich ehrlich mit dir sein, Lou?", fragte ich, während sein Gesicht zu meinem fand.

„Ja", sagte er und stocherte mit dem Pfannenheber im Rührei herum.

„Ich hätte nicht gedacht, dass wir es schaffen."

Er schaute mich verwirrt an. „Was schaffen?"

„Na, all das hier. Ich hätte gedacht, dass wir uns gegenseitig aufgeben würden. Ich meine, du hast mich anfänglich gehasst und mich bloß weggestoßen."

Er drehte an dem Rädchen des Herds und nahm die Pfanne von der Platte herunter. Er setzte sich zu mir, nahm meine Hände und vergrub sein Gesicht kurzerhand darin. „Ich habe dich nicht gehasst. Okay, vielleicht ein bisschen. Ich dachte, du wärst ein abgehobener Schnösel, dessen Ziel es war, Frauen flachzulegen. Aber ich habe mich getäuscht." Er schaute zu mir auf. „Du bist der gefühlsvollste Mensch, den ich je kennengelernt habe. Und es ist absolut nicht fair, dass ausgerechnet du so behandelt werden musstest, wie in den letzten Jahren. Könnte ich dir bloß ein wenig von dem Schmerz abnehmen... ich würde alles für dich tun, Hazza.", sagte er.

„Würdest du mir auch alles sagen?", fragte ich hoffnungsvoll.

Er nickte. „Natürlich"

Ich griff mit meinen Fingerspitzen den Saum seiner Ärmel und zog sie hoch. „Was ist dir widerfahren?"

Ice Blue - Larry StylinsonDove le storie prendono vita. Scoprilo ora