𝗬𝗢𝗨 𝗖𝗛𝗔𝗡𝗚𝗘𝗗 𝗠𝗘 | 𝖡𝖺𝗃𝗂 𝖪𝖾𝗂𝗌𝗎𝗄𝖾

第8章

Normalerweise braucht man für jede Runde circa eine Minute, dass heisst zehn Minuten für zehn Runden. Dennoch gab es auch langsame, die wegen Seitenstechen oder was weiß ich, immer stoppen müssen.

Nachdem jeder die Runden gelaufen ist, gab uns unsere Sportlehrerin 10 Minuten Trink-Pause.
Mitlerweile war die erste Sportstunde vorbei.

In der zweiten Stunde, sagte sie, dass wir Basketball spielen werden. Sie erklärte uns kurz Grundlagen und Regeln zum Spielen. Als erstes sollte jeder für sich mit dem Ball bisschen üben, danach teilte sie uns in zwei Mannschaften und sagte, dass wir gegeneinader spielen sollten.

In meinem Team waren nur ein Mädchen und ich gut in Ballsport, der Rest hatte entweder Angst vor dem Ball, oder kein Bock auf den Sportunterricht. Im anderen Team hingegen waren alle guten dabei.

Wow, das ist garnicht unfair oder so, neiin, wie soll man überhaupt draufkommen?

Wie erwartet verlor mein Team alle drei matches. Ich war wütend doch zur selben Zeit dachte ich mir so: Ach egal, ist eh nur ein Spiel.

Sport war aus. Ich zog mich um und ging aus der Schule raus, um nachhause zu gehen. Paar Meter weiter vorne, erkannte ich wie Baji mir zuwinkte.

"Nah, wie war sport?, sagte er gut gelaunt.
"Joa, ganz ok. Und bei dir so?"
"Auch ganz chillig. Wollen wir gemeinsam gehen?", fragte er erneut. Ich nickte. Bei der Brücke angekommen, musste dann jeder in eine andere Richtung weitergehen.

"Wo wohnst du eigentlich?"
"Siehst du dort dieses Gebäude?", sagte ich und zeigte auf einen der Hochhäuser. Er nickte.

"Ja also ich wohne so dort in der Gegend.", erklärte ich ihn.
"Das ist aber ganz schön weit, was?"  Ich zuckte mit den Schultern und verabschiedete mich von Baji.

Zuhause zog ich meine Schuhe aus, sagte 'Hallo' und ging in mein Zimmer. Ich legte meine Sachen ab und ging duschen. Ich hatte heute nicht vor rauszugehen, weshalb ich mit irgendwelche gemütlichen Klamotten anzog.

Ich ging in die Küche, und wie immer stand ein Teller mit meinem Essen da, was nur darauf wartete, gewärmt und gegessen zu werden. Als ich fertig aß nahm ich mir zwei Packungen Chips und eine Packung Gummibärchen. Ich ging dann in mein Zimmer und machte es mir in mein Bett gemütlich. Ich nahm die Fernbedienung und schaltete mein Fernseher ein und suchte mir einen Film aus.

Doch auf einmal bekam mitten beim schauen, eine Nachricht von einer fremden Nummer auf mein Handy.

Wer ist das denn?  

Meine Hände waren voller Chips Brösel. Ich leckte schnell meine Finger sauber, pausierte den Film und nahm mein Handy in die Hand. Ich klickte auf die Nachricht.

??
Hey, Prinzessin. Wie geht's?❤

Tf, was für Prinzessin? Ist safe so ein Pedo.

Ich ignorierte sie und schaltete den Film wieder ein. Nach etwa 5min bekam ich wieder eine Nachricht.

Uff, wieso können solche Menschen nicht einfach sterben gehen?! Wie hobbylos

??
Ich weiß, dass du meine Nachricht gelesen hast.😉

Ja, ach ne. Mann, wieso kann er einfach seine Scheiß Schnauze nicht halten!!

Es nervte mich, weshalb ich beschloss doch zu antworten, in der Hoffnung es würde aufhören.

YOU
Wer bist du?

Nachdem ich die Nachricht geschickt hatte, bekam ich sofort eine Antwort.

??
Komm morgen um 18 Uhr zum Bahnhof. Deine Antwort wirst du dort bekommen.😉

Pffft...Ja als ob ich dahingehe, nur weils so ein komischer Pedo sagt.

Ich spielte den Film um zwei Minuten zurück, da ich vergessen hatte zu pausieren.
Mir wollte diese komische Person einfach nicht aus dem Kopf gehen. Ich will einfach wissen wer es ist und wieso genau ich das 'Opfer' bin.

Auf den Film hatte ich mich auch irgendwann nicht mehr konzentriert und ließ ihn einfach laufen, während ich mit meinem Gedanken beschäftigt war.

Ich hatte kein Bock mehr zurückzuspielen oder den Film fertigzuschauen, weshalb ich einfach den Fernseher ausschaltete und beschloss ins Bett zu gehen. Es war zwar erst 21 Uhr, doch ich hatte nichts zu tun, deshalb einfach schlafen gehen. 

Ich machte mich bettfertig und ging in die Küche ein Glas Wasser zu trinken, bevor ich schlafen gehe. Als ich zurück in mein Zimmer ging, hörte ich meinen Namen. Von der Wohnzimmertür war ein kleiner Spalt offen. Ich schlich mich näher. Und belauschte ihren Gespräch.

"Ich versteh dieses Mädchen einfach nicht. Einmal ist sie normal und dann auf einmal wieder so..so unhöflich und frech?! Wenn sie so weitermacht, wird sie es schwer im Leben haben. Kein Wunder, dass sie keine Freunde hat", sagte meine Mutter.

Oh ok...Ja als ob ich ihre Logik verstehe.

"Man kann daran wohl nichts ändern, was? Wir müssen es wohl oder übel akzeptieren.", sagte mein Vater seufzend.

Mein Vater war eigentlich schon immer, der chilligere von den beiden. Aber wenns mal ernst wird, ist es aus.

Ich ging dann leise wieder in mein Zimmer und stellte meinen Wecker ein. Ich dachte nochmal über den heutigen Tag nach und schlief dann ein.

✃- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -

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Cringe