Wie ich jeden Tag wieder normal zur Arbeit gehen kann, den ein oder anderen Papierkram überfliege.. hach ja, es war unter anderem ziemlich gemütlich hier.

Gleichzeitig freue ich mich schon wenn das Zimmer schön nach Kaffee riecht, so wie es bei meiner vorherigen Arbeit war, da neben dem 24/7 ein Coffeeshop war.
Der Kaffee dort roch man schon ganz früh am morgen, bis in den Abend hinein.
Tolle Atmosphäre wenn ich mal so zurück denke.
,,Gefällt dir dein Büro? Habe es selbst entworfen", gab er ganz stolz von sich, fast schon so wie ein kleines Kind, das mir erzählen will, was es schon alles kann.

,,Klingt schon fast so, als würdest du eine Belohnung wollen", gab ich abwesend von mir, als ich gerade dabei war mein Büro weiter zu inspizieren.
Anschließend setzte ich mich auf das gemütliche Sofa.

,,Hmm. Eine Belohnung dafür habe ich garnicht in Betracht gezogen, aber danke, das du mich daran erinnerst! Mir fällt spätestens schon was ein!"

-

Der Tag neigte sich dem Ende zu. Die Sonne versunk im Horizont und der Himmel war in einem Orange gefärbt.
Der Abend-Verkehr zog ein und die Straßen wurden voller. Viele Menschen traten ihren Heimweg an, genauso wie ich.

Mein Tag war in meinen Augen erfolgreich.
Es war garnicht mal so stressig.
Ganz im Gegenteil.
Die Sidekicks stellten sich mir alle freundlich vor und boten mir, fall ich es brauche, Hilfe an.

Ich räumte ganz entspannt mein Pult auf, sperrte meine unfertigen Dokumente in mein Pult ein und nahm meine Tasche.
Mein Schlüssel zückte ich aus meiner Jackentasche, verließ mein Büro und sperrte es ab.

Wie gut es sich doch anfühlt Feierabend zu machen, sich einfach hinzuschmeißen und sich entspannen.
Dieses Gefühl ist mir neu, da ich so zu sagen ohne Pausen am ehesten arbeite.

Manchmal verstehe ich nicht, wieso viele nach Neun Stunden Feierabend machen.
Ich mein, ich schaffe deutlich mehr.
Damit will ich nicht angeben, aber wenn man seinen Job wirklich mag und ernst nimmt, schafft man doch mehr?

Ob es wirklich daran liegt?

,,Oh du machst ja Feierabend", kam es links von mir und so schnell stand Hawks neben mir.
Oder besser gesagt, war er nun mein ,Chef'.

Irgendwie fühlt es sich seltsam an ihn so zu nennen.. ,Chef', oder ,Boss'.
Irgendwie.. unangenehm?
Vielleicht versteht ihr ja was ich meine..
Aber wieso denke ich so?

,,Ja. Ich darf ja leider keine Überstunden mehr machen, was ich immernoch nicht verstehe"

,,Süß. Lass uns lieber nachhause gehen. Ich bin echt fertig!"

,,Du warst aber nur im Büro?"

,,Ich weiß deswegen ja. Echt anstrengend"

,,Oder du bist ganz einfach Faul", gab ich trocken von mir und machte den ersten Schritt vorraus nach Hause, doch mein Vorhaben wurde durch ein ziehen an meinem Oberarm verhindert und wurde nach hinten befördert.

Mein Rücken landete gehen den Oberkörper meines Chefs..- nein ich meinte Hawks verdammt!
,,Ich bin also Faul, Ja?", wisperte er ganz nah und rau neben meinem Ohr, was mir eine ungewöhnliche Gänsehaut bescherte.
,,Das hast du doch gesagt, oder... V/N?", hakte er in der selben Tonlage nach, worauf ich nur nickte.

Was passiert hier? Wieso ist er auf einmal so anders? Auf eine... komische Art und Weise.. versucht er mich verlegen zu machen..?

,,Weist du, ich kann auch sehr fleißig sein wenn es mir danach steht und das überall"

Ich konnte einfach nur dahin schmelzen. Diese Stimme. Diese rauchige und zu gleich drohende Stimme.
Ich glaube jetzt bin ich verlegen.
Zumindest fühle ich wie mein Blut in wallung gerät, meine Wangen aufheizten und meine Beine wurden so weich wie Nudeln.

Wie konnte nur eine Stimme mich in so eine Situation versetzen wie diese?
,,Noch ein Kommentar über mein Arbeitsverhältnis, dann bekommst du so viel Fleiß von mir ab das du danach nicht mehr stehen oder laufen kannst..."

Danach ließ er von mir ab, als wäre nichts gewesen und so gingen wir auch nachhause.

-

,,Oh hey! Willkommen zurück!", begrüßte und Fuyumi in Kochschürze und lugte an den Türrahmen der Küche vorbei.
Danach kam sie uns entgegen.
,,Hey Fuyumi. Hier riecht es aber lecker!", bemerkte ich und setzte mich auf den Boden vor unseren Esstisch.

Sie nickte Energisch.

,,Ja ich mache das Lieblings-Essen von Mutter! Es riecht wirklich himmlisch!", schwärmte sie und düste wieder in die Küche um mit dem Kochen fortzufahren.
,,Ja das riecht wirklich gut", meinte Hawks und setzte sich auch hin um zu warten.

Ich sprach ihn an.
,,Sag mal was meintest du vorhin in der Agentur mit: ,Ich bekomme so viel Fleiß das ich nicht mehr stehen oder laufen kann'?"

Sein Gesicht lief etwas rosa an und darauf sagte er etwas hastig: ,,D-Du hast nicht verstanden was ich damit meine...??"

,,Uhm... nein?"

,,Naja vielleicht erkläre ich dir das irgendwann mal"
Danach war seine Tonlage wieder normal und entspannt.
Also so wie immer.

Ich sollte vielleicht mal Fuyumi fragen was er damit meint..

Veröffentlicht: 18.4.2022

Bearbeitet: 10.2.2024

>The cruel reality<  [Mha ff] [Hawks x Reader] (🇩🇪)Место, где живут истории. Откройте их для себя