Kapitel 35 Mord

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Mir wurden kochend heiß vor Nervosität. Meine Hände wurden leicht schwitzig.

Wieso? Ich mein ich hab schon mehr als 20 Leute umgebracht. 'Aber es war ja auch nicht dein Vater' Stimmt auch wieder...

Langsam kamen wir zum Ende des Ganges. Dort war ein Raum mit zwei Sesseln, einem kleinen Couchtisch und einem Kamin. Einer der Sessel wurde zum Feuer hin gedreht. Anhand der Haare die man von der Person im Sessel erkennen konnte, schlussfolgerte ich, dass es unser Vater war. Er war nicht von Wachen umgeben. Vermutlich dachte er die Wachen auf den Fluren und Etagen würden reichen.

Schnell schaute ich zu Irina. Ich war sehr verunsichert aber sie sah mich an und nickte mir zu. Ich wurde durch diese nicken wieder sicherer, von dem, was wir vor hatten.

Ich zückte meine Pistole mit dem Schalldämpfer. Vorsichtig und leise ging ich auf den Sessel zu.

Man konnte ein leises schnarchen war nehmen. Verwundert schaute ich zu meiner Schwester, die nur mit den Schultern zuckte, und zurück. Ehe ich mich versah hielt ich ihm die Knarre an den Hinterkopf und jagte ihm eine Kugel durch den Kopf. Das Blut spritzte aus seinem Hinterkopf auf den Sessel. Sein Kopf hing Kraftlos an seinem Körper hinunter. Der komplette Körper sackte in sich zusammen.

„Geschafft” murmelte Ich eher mir selbst zu. Um mich zu versichern, dass das alles wahr war. „Geschafft” sprach ich jetzt lauter. „Wir haben es geschafft!” rief ich nun und lies mich erleichtert in die Arme von Iri schließen.

Wir beide hatten Freudentränen. „Endlich! Wir haben es geschafft Iv. Wir sind frei. Frei von unserem Vater, frei von diesem scheiß 'Wenn eine stirbt, stirbt die andere'. Einfach frei.” schwärmte sie schon fast zu sehr.

Zustimmend nickte ich ihr zu. Ich löste mich aus ihren Armen. „Ich bin so froh, dass er endlich Tod ist.” meine Stimme war aufgelöst vor Freude.

Gemeinsam liefen wir zurück. Gespannt sahen uns alle an. Meine Schwester sprang Karasuma in die Arme. „Wir haben es geschafft. Er ist Tod. Endgültig Tod.”

Kaede lief auf mich zu um mich stürmisch zu umarmen. „Ohne eure Hilfe hätten wir das nie geschafft. Ohne eure Hilfe wären wir nie soweit gekommen.” bedankte (?!) sich Irina bei allen.

„Sie hat reicht. Aber bitte hört auf mich zu erdrückend. Ich will noch etwas am Leben bleiben.” stieß ich so gut ich konnte hervor. Kaede, Okuda, Karma und sogar Nagisa nahmen mir die Luft, indem sie mich eindeutig zu sehr umarmten. Alle anderen fingen an zu lachen, anstatt mir zu helfen. „Ist ja schön und gut, dass ihr euch freut, aber jetzt lasst mich mal atmen!” rief ich, damit sie mich endlich los ließen. Nach einander ließen sie mich los.
Endlich konnte ich atmen.

„Ich finde es sehr gut, dass ihr das zusammen durch gezogen habt. Ich bin mir sicher, dass ihr aus euren Fehlern gelernt habt und es das nächste Mal nicht wiederholen werdet. Zudem hat sich mit Sicherheit euer zusammenhalt in der Klasse gestärkt. Solche Erfahrungen sind sehr wichtig.” hielt Koro-Sensei eine seiner Predigten. Der sieht wirklich überall etwas gutes. Egal wie schlecht diese Person oder deren Taten auch sein mögen.

Wir liefen aus dem Turm und durch den halben Dschungel zurück zum Boot. „Na? Die Insel erkundet?” gehässig sah uns der Kapitän an. Allerdings nickte ich nur scheinheilig. Dadurch brachte ich ihn völlig aus dem Konzept. 'Haha Idiot'

Auf dem Boot wurde mir erst so richtig klar, was passiert war. Dennoch bereute ich keine Sekunde. Ich spürte wie mir eine große Last von den Schultern fiel.

Immer noch erleichtert lehnte ich mich an Karmas Schulter und schlief ein. Allerdings wurde ich wenig später von meinem besten Freund sanft geweckt, da wir wieder da waren.

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