KAPITEL 8

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Keine 10 Sekunden später kam meine Mutter mit einer rießen Pfanne voller Essen.

"Wow Mama du hast dich mal wieder selbst übertroffen" staunte ich und auch Tom staunte bei der Menge an Essen welches sie gekocht hatte.

Anschließend nahm meine Mutter auch Platz. "Bitte bedient euch" sagt sie und forderte Tom heraus sich als erstes etwas zu nehmen. Gesagt getan. Anschließend nahm ich was und zu guter Letzt meine Mutter. Wir aßen in ruhe das Essen, als Tom die Stille unterbrach "Das Essen schmeckt ausgezeichnet"

Meine Mutter lächelte bei seinem Kommentar und wir alle aßen zuende. Nachdem Essen räumte meine Mutter den Tisch ab und ich half ihr dabei. Ich trug die Teller rein und meine Mutter die Pfanne. Tom war Gast also musste er nichts machen, obwohl er es ja eigentlich wollte. Auf halben Weg jedoch wurde mir schwarz vor Augen und ich schwankte etwas hin und her, bis auch meine Füße nachgeben. Ich erwartete auf den harten Boden aufzukommen jedoch wurde ich von 2 warmen Händen gefangen. Meine Mutter kam raus und nahm mir sofort die Teller ab.

"Liebling ist alles okay" sprach sie besorgt. Ich hielt mir meinen Kopf der etwas dröhnte und nickte leicht. "Tom kannst du sie bitte aufs Sofa bringen"

Das ließ sich Tom nicht zwei Mal sagen. Sofort hob er mich hoch und trug mich auf das Sofa, welches neben dem Esstisch stand, da Esszimmer und Wohnzimmer ein große Raum war. Meine Mutter kam mit nem Glas Wasser aus der Küche. "Hier Liebling, trink was"

Ich nahm paar Schlücke bevor es Tom für mich auf den Tisch stellte. "Was war denn jetzt los?" fragte dann Tom und ich konnte auch in seiner Stimme Besorgnis erkennen.

"Ich weiß nicht, plötzlich wurde mir schwarz vor Augen"

Meine Mutter und Tom sahen sich beide besorgt an. "Ich glaube Liebling es wär nicht so schlau, wenn du noch alleine wohnst in deinem Zustand"

"Was?" fragte ich verwirrt

"Na ich meine wenn sowas in deiner Wohnung passiert und keiner ist da, was machst du dann" Sprach meine Mutter etwas ängstlich.

"Das wird es schon nicht... " wollte ich sie beruhigen doch Tom unterbrach mich.
"Ich finde deine Mutter hat Recht"

"Ach kommt schon, jetzt übertreibt nicht" mittlerweile habe ich mich schon wieder aufgesetzt.

"Liebling wir wollen doch nur das Beste für dich" sprach meine Mutter.

"Ja und das Beste ist wenn ich alleine in meiner Wohnung weiter lebe" sagte ich und stand auf, weil ich mir das Gerede nicht mehr anhören wollte und es mir schon wieder besser ging.

Beide kamen mir hinterher, als ich aus der Haustür raus bin.
"Ach Liebling sei doch jetzt nicht so" sprach meine mama und auch Tom probierte mich zurück zu halten "So war das ja nicht gemeint Scarlett"

"Kannst du mich bitte nachhause fahren" fragte ich Tom genervt. "Du solltest auf deine Mutter hören" versuchte er es nochmal.

"Dann geh ich halt zu Fuß. Danke Mama für das Essen aber ich gehe jetzt" und schon machte ich mich auf den Weg nachhause. Es war ein weiter Weg, jedoch war mir das egal.

Als ich um die erste Ecke des Viertels war bemerkte ich wie Tom neben mir mit seinem Auto stehen blieb und das Fenster runter machte. "Scarlett komm ich bring dich nachhause"

"Nein Danke, ich gehe" gab ich angepisst von mir. "Komm bitte Scarlett es tut mir leid, aber ich will wirklich nicht das du alleine nachhause gehst. Es ist zu gefährlich"

"Tom lass mich einfach. Okay. Lass mich in ruhe. Ihr behandelt mich als wär ich ein Kleinkind. Ich bin erwachsen. Ich weiß was ich tun kann." sagte ich in einem lauten Ton und ging dann noch schneller als früher weiter. Tom fuhr mir aber noch immer nach, was mich echt wütend machte. Ich blieb stehen." Tom" sagte ich wütend und warnend.

"Ich will nur dass du sicher zuhause ankommst" sprach er.

"Wieso intressiert es dich? Hm? Ich kenne dich seit 3 Tagen - von der Straße" sprach ich wütend.

"Weil ich Angst habe..." ich unter brach ihn "... Das mir was passiert, jaja ich Habs verstanden,aber zur Wiederholung ich bin 19 keine 5. Also lass mich jetzt bitte einfach in Ruhe"

Ich ging weiter und hörte nur noch wie er mir nachschreit "Aber bitte schreib mir wenn du zuhause bist"

Ich ignorierte es und ging weiter - ohne zurück zu sehen - ohne Pausen. Tom fuhr noch an mir vorbei und dann war er auch schon weg. Ich brauchte 1 ganze Stunde Nachhause und als ich zuhause war, war ich total fertig. Ich hing meine Jacke total schwach auf und fiel müde ins Bett und schlief wirklich auf die Sekunde ein und schlief auch die ganze Nacht durch obwohl es glaube ich grad mal 18 Uhr oder so war.

Am nächsten Tag wachte ich sehr früh auf. Ich sah auf mein Wecker - 6 Uhr - ogott. Ich stand langsam auf und merkte wie ich totale Spatzen habe. Das zeigte mir wieder wie unsportlich ich überhaupt bin. Ich suchte mein Handy um mich dann noch etwas ins Bett zu legen. Ich fand es in meiner Jackentasche. Ich startete den Bildschirm und konnte 30 entgangene Anrufe von Tom und meiner Mutter und 50 - 50 verdammte - Nachricht auf meinen Handy erkennen.

Ich ging auf meine Telefonbcuh und sah dass mich Tom 20 mal und meine Mutter 10 angerufen hatte. Danach öffnete ich What's App. 30 Nachrichten von meiner Mama und 20 von Tom.

Zuerst laß ich die Nachrichten meiner Mama:

Es tut mir leid Liebling  / 17:02

Ich wollte dich nicht verärgern  /17:02

Ich will doch nur das Beste für dich  / 17:03

Können wir bitte reden? /17:04

Liebling, bist du noch sauer?  /19:16

Bitte melde dich  / 19:25

Ich mach mir sorgen /20:15

Und noch viele weitere. Ich schrieb ihr direkt zurück

Tut mir leid wie ich mich verhalten habe gestern. Es tut mir leid. Nein ich bin nicht mehr sauer und ja ich bin gut zuhause angekommen, bin nur sofort eingeschlafen als ich zuhause ankam. Ich komme morgen zu dir. Liebe dich <3

Danach ging ich aus ihren Chat und ich hatte wirklich keinen Bock Tom jetzt zu antworten oder auch seine Nachrichten zu lesen, weshalb ich What's App schloss und mir einen Kaffee machte zum Frühstück.

💚~Aufeinmal Berühmt~💚Where stories live. Discover now