💚~Aufeinmal Berühmt~💚

KAPITEL 6

Am nächsten Tag wurde ich durch ein kitzeln an meiner Stirn wach. Ich öffnete kurz meine Augen und ich konnte Tom erkennen, der mir vereinzelte Haarsträhnen aus dem Gesicht Strich.

"Guten Morgen die Dame" lächelte er und ich fragte mich, wie konnte er so früh schon so eine tolle Laune haben.

"Guten Morgen" gähnte ich und richtete mich etwas auf. "wie lange bist du schon wach?"

"Schon etwas länger" antwortet er mir.
"und du hast mich nicht geweckt?"

"Ich konnte nicht, du sahst Naja so friedlich und süß beim schalfen aus" sagte er und kratzte sich verlegen den Nacken.

Was süß? Er finden mich süß? Ein Lächeln bildete sich auf meinem Gesicht, ohne dass ich es merkte und wurde erst von Tom's Worten aus meinen Gedanken geholt.

"Hallooo? Was ist den so lustig?"
"Oh ähm... Nichts" stotterte ich verlegen.

"Hast du gut geschlafen?" probierte Ich auf mein Grinsen abzulenken

"Ja habe ich und du?" fragte er mich

"Ja sehr gut sogar" lächle ich ihn an

"Das freut mich zu hören" sagte er und ich entschied endlich mal aufzustehen und mich erstmal zu strecken.

"Hast du Hunger?" fragte ich ihn

"ja schon etwas"

"Okay ich geh uns Frühstück machen. Willst du einen Kaffe oder Tee?"

"Einen Kaffe bitte" sagte er und setzt sich auch auf und nun konnte ich seinen Oberkörper sehen und starrte förmlich drauf.

Durch Toms lachen wurde ich wieder in die Realität gehol "Oh ähm ja sorry kommt sofort" stotterte ich und ging rot angelaufen in die Küche und konnte nur noch ein leichtes lachen von Tom hören.

Unten angekommen machte ich seinen Kaffe und stellte ihn mit Milch und Zucker auf den Tisch danach holte ich Brötchen und verschiedene Belege heraus. Nutella, Marmelade und Butter.

Danach setzte ich mich zum Tisch und wartete auf Tom, der nach 2 Minuten auch schon voll angezogen herunter kam und sich zu seinem Platz setzte. Etwas verwirrt sah er mich an, weil ich nur ihm was zum Essen hergerichtet habe.
"Iss du nicht?"

"Oh nein ich habe keinen Hunger" log ich. Eigentlich hatte ich Hunger, aber ich muss heute wieder ins Krankenhaus, Blut abnehmen und dort darf ich vorher nichts essen und Trinken.

"Du solltest aber lieber was essen" sagt er und hielt mir eines der Brötchen hin. Ich schüttelte den Kopf.
"Nein danke wirklich, ich will nichts"

Ich konnte sehen, dass Tom nicht sehr glücklich über meine Entscheidung war, aber es trotzdem dabei beließ und sich ein Brötchen mit Nutella schmierte und genüßlich rein biss.

"Was hast du heute so vor?" kam es von Tom.

"Ich muss heute zu meiner Mutter" das war wenigstens nicht ganz gelogen, den hinter her hatte ich wirklich vor zu meiner Mutter zu gehen. "und du?"

"Ich habe heute frei. Muss erst morgen weiter arbeiten. Ich kann dich ja begleiten?"

Fuck, warum müssen meine Lügen immer so schnell auffliegen.
"oh ähm... Also..." stotterte ich und überlegte nach einer Ausrede, doch mir fiel nix ein.

"Du hast mich angelogen oder?" kam es von Tom und ich nickte stumm. Er atmet einmal laut aus. "Was hast du wirklich vor?"

"Nein ich wollte wirklich zu meiner Mutter gehen, aber ich muss vorher noch was erledigen" erklärte ich. Ich weiß nicht genau warum ich so ein Geheimnis draus mache, denn immerhin weiß er ja von meiner Krankheit. Ich glaube ich will es ihm deshalb nicht sagen, weil es mir etwas unangenehm ist.

"und was?" fragte er und nahm einen Schluck von seinem Kaffee

"Ins Krankenhaus" gab ich leise von mir und Tom's Gesichtsausdruck veränderte sich in einen besorgten.

"Darf ich dich begleiten?" fragte er und genau das wollte ich eigentlich verhindern. Na gut ich kann jetzt eh nichts mehr machen.

"ja okay, wenn du willst"

"ja klar will ich" er zwang sich ein Lächeln auf, welches ich auch zwanghaft erwieder.

"wann musst du dort sein?"

"In einer Stunde"

"Okay ich fahre dich" sagte er lächelnd.

"Okay danke" gab ich etwas schüchtern von mir. Viele fragen sich bestimmt warum ich nicht selbst fahre. Naja ich habe keinen Führerschein. Zu der Zeit als ich ihn machen wollte, began meine Krankheit und ja...

Wir bzw. Er aß fertig und machten uns anschließend auch noch fertig und dann war es auch schon so weit und Tom fuhr mich ins Krankenhaus.