Nächtlicher Ausflug

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Auf einmal machte sie etwas, was sie sich in weiteren 10 Jahren ihrer Freundschaft nicht hätte vorstellen können...
Sanft schlossen sich ihre Arme um ihn und dadurch zog sie ihn zu sich, wodurch die Umarmung inniger wurde. Sie schaltete die Umwelt für einen Moment aus und genoss das Gefühl, welches die beiden Umgab. Nach genau 11 Sekunden löste sich Kayla aus der Umarmung und entschuldigte sich peinlich berührt. Auch Samu schien das alles nicht kalt gelassen zu haben, aber seine Tränen waren zu Kaylas erstaunen getrocknet. „Was war denn los Samu?“, fragte die Blonde, nachdem sie sich ordentlich geräuspert hatte. Samu schüttelte nur den Kopf und ließ sie wissen, dass seine Gefühle ihn einfach überkommen hatten und es keinen Grund zur Sorge gab. Kayla versuchte diese Geschichte zu glauben, was ihr nicht gelang. Trotz allem bestand Samu darauf, dass er keine Zeit für Verabredungen hatte und sie verabschiedeten sich mit einer erneuten Umarmung, welche jedoch kürzer weilte. „Ich hoffe du weißt, dass du immer auf mich zählen kannst“, sagte Kayla. „Klar weiß ich das und du kannst dich auch auf mich verlassen”, versicherte Samu und machte dem Mädchen dadurch klar, dass ihr Freundschaftsband stärker geworden war.

Etwas überrumpelt von der vergangenen Situation ging Kayla nach Hause und schmiss sich nachdem die Tür ins Haus gefallen war auf ihr Bett. Sie musste sich beschäftigen, damit sie nicht laut loslachte und ihrer Familie, welche nun ebenfalls angekommen war erklären musste, dass sie komplett übergeschnappt war. Um sich abzulenken wollte Kayla ihren Rucksack schon für den nächsten Tag packen, dabei fiel ihr aber das Merch von Volle Windel in die Hände und sie nahm sich vor diesen am nächsten Tag anzuziehen und legte ihn auf den Schreibtisch. Gelangweilt erledigte sie die Hausaufgaben, packte ihre Tasche zuende und ging anschließend mit ihrer Jacke, Handy und Kopfhörer nach unten. „Hallo..“, begrüßte sie ihre Eltern, welche im Wohnzimmer saßen und ihrer kleinen Schwester bei den Hausaufgaben halfen. „Hi Schatz, wie war die Schule?“, grüßte ihre Mutter zurück. „War ok..denke ich”, murmelte Kayla und setzte an „Ich wollte jetzt spazieren gehen, wenns geht”. Ihr Vater blickte nun auf: „Klar geht das Spätzchen. Mittagessen steht in der Küche und wenn du Zeit hast kannst du auch die Spülmaschine ausräumen, ok ?“ „Mach ich wenn ich zurückkomme! Bin dann weg...ciao“, rief Kayla über ihre Schulter, bevor sie die Tür hinter sich zuzog. Eine kühle Briese kam ihr entgegen und sie schloss kurz die Augen bevor sie nun losging. Sie hatte sich eine ewig lange Playlist angemacht und ging los. Dem Mädchen war unklar wohin der Spaziergang gehen sollte, aber egal wen oder was sie treffen würde, sie freute sich darauf.

Kayla war schon eine Zeit lang in der riesigen Siedlung herumgeschlendert, in welcher sie mit ihrer Familie wohnte. Es war ihrer Meinung nach schön dort, aber es war ein regelrechtes Labyrinth und wenn man nur ein Besucher wäre, dann würde man sich höchstwahrscheinlich verlaufen. Zum Glück kannte sie sich aus. Da es schon dunkel wurde machte sich Kayla auf den Heimweg. Die Schülerin machte sich ein Lied an, welches wiederspiegeln sollte, dass sie Mutig wäre, denn das mulmige Gefühl, welches sie bekam musste schleunigst unterdrückt werden.
Auf einmal hörte sie Geräusche, die nach Schritten klangen, welche durch die dünne Schneeschicht auf dem Bürgersteig gingen. Schnell machte sie die Musik aus und versuchte unauffällig weiterzugehen. Jedoch bekam sie Panik - im Dunkeln liefen doch nur Penner oder Massenmörder draußen rum. Kurzerhand wechselte sie die Straßenseite auf den gegenüberliegenden Bürgersteig und ging zügig voran. Etwas Zeit verging doch die Schritte folgte ihr weiterhin auf Schritt und Tritt.
Plötzlich stolperte sie über einen Steinkante eines losen Steines aus dem gepflasterten Weg und ihr schoss augenblicklich ein Schmerz durch die Knie, als sie auf diesen landete. Sie versuchte schnell aufzustehen und weiterzugehen, doch dadurch taten ihre Knie noch mehr weh und sie blieb kurz sitzen. Schnell kamen die Schritte näher und erreichten Kayla nach kurzer Zeit. Ihr war zum heulen zumute - sie wollte jetzt noch nicht sterben.
Urplötzlich Kralle sich eine Hand auf Kaylas Schulter und sie erschrak. Das war ihr Ende. Gleich würde sie die Pistole an ihrem Kopf spüren, dachte sie noch als eine männliche, ihr bekannte Stimme erklang: „Geht es Ihnen gut? Soll ich Ihnen aufhelfen?“ Sie traute sich nicht sich umzudrehen, auch wenn sie die Stimme kannte wusste sie nicht wem sie gehörte und auch die Hand, die Ringe an Daumen und Ringfinger besaß konnte sie niemanden zuordnen.
Das alles war so absurd und sie wollte einfach nur weg. Sie malte sich schon Situationen aus, in denen sie einfach weglief und die Person und alles was gerade geschah hinter sich ließ, doch ihr Körper war wie erstarrt.
Langsam drehte sie ihren Kopf um und sah in zwei wunderschöne braune Augen. Das braune Haar der Person war verstrubbelt und die Silhouette war schlank und hockte hinter ihr, während die Hand der Person jetzt sanfter auf ihrem Arm lag. Ihre Augen weiteten sich
„Du?“

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Joa, ich hab das Gefühl, dass ich einbisschen besser geworden bin beim schreiben (wahrscheinlich nicht, aber was solls) naja vielen Dank, falls du bis hier hin gelesen hast
P. S. Der Titel passt nicht mehr ich Trottel -_-

~Chammomipa

F*ck it! F*ck you! //Rodrick Heffley X Kayla Anderson\\Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt