𝗠𝗮𝗿𝗰𝗼 𝗥𝗲𝘂𝘀 𝘅 𝗝𝘂𝗹𝗶𝗮𝗻 𝗕𝗿𝗮𝗻𝗱𝘁

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Für Teambreuer , hoffe er gefällt dir?:)
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Genre: Drama
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Julian Brandt

Und heute stand schon wieder ein Mannschaftsabend an. War nicht gefühlt gestern erst einer gewesen? Ich hatte ja nicht mal was gegen die Mannschaft oder so, sondern einfach das diese ganzen Mannschaftsabende mir meine Zeit mit Marco, die sowieso schon begrenzt war, raubte. Denn Marco und ich waren zusammen. Ja ganz genau: ich, Julian Brandt, war mit Marco Reus zusammen. Und das schon fast seit sieben Monaten. Und es hätte auch alles perfekt sein könne. Hätte. Denn Marco wollte der Mannschaft unter keinen Umständen etwas von uns erzählen, was so langsam auch an meinen Nerven zog. Ich hatte dieses ständige Versteckspiel satt , dazu wusste ich das die Mannschaft gut darauf reagieren würde, aber Marco hatte einfach Probleme.

„Jule?! JULE?! Du bist dran! Stell Marco eine Frage, er hat sich für Wahrheit entschieden!", wurde ich von Marius Stimme aus meinen Gedanken gerissen. „Äh, Ja, sorry.", murmelte ich und sah dann rüber zu Marco. Er guckte einfach nur gelangweilt in der Gegend herum und beachtete mich nicht wirklich. Typisch.
„Bist du gerade verliebt?", fragte ich ihn und wusste nicht mal warum ich genau diese Frage gestellt hatte. Vielleicht wollte ich einfach nur wissen ob er unsere Beziehung immer noch verleugnete, aber vielleicht wollte ich ja auch wissen, ob er nun wirklich in mich verliebt war , denn so wie er sich die letzte Zeit verhalten hatte, war ich mir da echt nicht mehr so sicher.
„Nein.", kam auf einmal die kühle Antwort von Marco und sofort riss ich erschrocken die Augen auf. Hatte er das gerade wirklich gesagt?! Ohne groß darüber nach zu denken, sprang ich einfach auf und flüchtete aus dem Raum rüber ins Badezimmer. In dem Moment war mir es auch sowas von egal, was die anderen von mir dachten.

Kaum hatte ich die Tür zu gemacht und war weinend auf den Boden gesunken, wurde sie auch schon wieder aufgerissen und ein vor Wut bebender Marco stand vor mir.
„Was kommst du denn bitte auf die Idee mich zu fragen, ob ich verliebt bin?!", fuhr Marco mich an woraufhin mir die Tränen nun endgültig über die Wangen liefen. „Wir-wir sind doch ein Paar und -und ich d-dachte die Mannschaft k-könnte das jetzt, n-nach sieben Monaten auch mal wissen.", schluchzte ich, woraufhin ich ein empörtes Schnauben als Antwort bekam. „Nur weil du da so willst, heißt es ja nicht, dass ich das auch so will! Es wäre dann denke ich eh besser wenn wir getrennte Wege gehen, wenn du meine Entscheidungen nicht nachvollziehen kannst.", keifte Marco und war auch schon aus dem Bad verschwunden. Geschockt sah ich ihm nach. Hatte er gerade wirklich mit mir Schluss gemacht? Tränen traten mir in die Augen, welche ich auch nicht lange zurück halten konnte.
Ich will nach Hause!
Schluchzend rannte ich aus dem Bad, lies einen verwirrten Erling und einen besorgten Mats hinter mir und war schon aus dem Haus verschwunden. Warum hasste mich mein Leben so?!

Marco Reus

Empört lief ich zurück ins Wohnzimmer. Wie kam Julian denn bitte auf die Idee mich zu fragen ob ich verliebt war?! Ich meine er wusste doch das niemand etwas von unserer Beziehung wissen durfte. Jetzt fragt ihr euch bestimmt warum. Tja ich habe einfach Angst. Angst das uns dann alle auslachen.
„Sag mal, Marco. Was hast du denn bitte mit Julian gemacht?", fragte Mats hinter mir und riss mich somit aus meinen Gedanken. „Was soll ich mit ihm gemacht haben?" „naja er kam uns gerade weinend entgegen gerannt und ist aus dem Haus gestürmt.", klinkte Erling sich ein und sofort hatten wir die Aufmerksamkeit von allen anderen. Wenn Julian geweint hatte dann musste es schon etwas schlimmes gewesen sein, denn normalerweise zeigte Julian keine Emotionen. Zumindest nicht zu den anderen. Zu mir hin und wieder schon, aber das auch nur selten. Und jetzt hatte er geweint. Und zwar wegen mir. Ein schlechtes Gewissen überkam mich. Mein Freund hatte geweint, wegen mir. Nur weil ich ein egoistisches Arschloch gewesen war. „Hallo, Marco?! Magst du uns jetzt mal sagen, warum Julian so aufgelöst war?", fuchtelte Mats mit seinen Händen vor meinem Gesicht rum. Jetzt musste ich ihnen aber auch die ganze Wahrheit erzählen. „Also, Julian und ich sind zusammen.", murmelte ich nach einiger Zeit und konnte verwirrte Gesichter erkennen. „Und warum hast du dann vorhin auf deine Frage, ob du verliebt wärst mir nein geantwortet?", fragte Jude völlig überfordert. „Moment! Für euch ist das okay?", hakte ich nach, da keiner was dazu gesagt hatte. „Ja natürlich! Warum sollte es auch nicht?! Ihr seid glücklich!mehr braucht es nicht, also jetzt beantworte aber auch Judes Frage endlich, weil das interessiert uns hier alle." Erstaunt sah ich alle an. „Naja ich wollte halt nicht das ihr wisst, dass wir zusammen sind, weil ich dachte ihr findet uns dann ekelig oder so.", gab ich nach einer Weile zu und sah dann auf den Boden. Im Nachhinein kam mir dieser Gedanke schon sehr dumm vor. „Ach Marco. Da mach dir mal keine Sorgen. Aber was hast du denn jetzt mit Jule gemacht?", meinte Mats und legte mir einen Arm um die Schultern. „Möglicherweise habe ich gerade meine Beziehung zu ihm beendetet, eben wegen dem was ich euch gerade gesagt habe.", murmelte ich schuldbewusst und mir wurde nur noch mehr bewusst, was für ein Arschloch ich vorhin gewesen war. „Marco!", entfuhr es Gregor empört und sah mich feindselig an. „Das war komplett idiotisch von mir tut mir leid.", meinte ich schuldbewusst. „Sag das nicht uns , sondern Jule! Beweg deinen Arsch zu ihm!", donnerte Erling und sah mich wütend an. Ich konnte es ihm nicht einmal verübeln. Ich war nämlich genau so sauer auf mich selbst.

„Juli?", rief ich fragend in unsere gemeinsame Wohnung, doch erhielt keine Antwort. Was war auch anderes zu erwarten? Das er mir freudig in die Arme springt, weil ich ja ein ach so toller Freund bin? Ja, ganz sicher nicht. Hoffentlich ist er einfach nur nicht schon weg.
„Marco?", kam es auf einmal verwundert von Julian der mit einer Reisetasche bepackt in den Flur kam. Oh nein, bitte lass ihn jetzt nicht gehen. „Ich dachte du bleibst noch etwas länger auf der Party, deswegen habe ich mich nicht so beeilt meine Sachen zu packen, aber zumindest etwas, den Rest hole ich morgen ab, oder übermorgen, oder so.", ratterte er herunter und wollte schon an mir vorbei raus gehen, doch ich hielt ihn auf. „Juli! Bitte, es tut mir leid! Geh nicht.", bat ich ihn und verwundert drehte er sich zu mir um. „Aber-.", fing er an, doch ich unterbrach ihn direkt: „es tut mir leid! Ich hab nur auf mich selbst geachtet und hatte einfach Angst , dass die anderen es schlecht aufnehmen würden, aber da hab ich mich sowieso geirrt. Bitte verzeih mir!", sagte ich schaute ihn flehend in die Augen. „Wie du hast dich geirrt?", wiederholte er mich verwirrt. „Naja, die Mannschaft weiß jetzt von uns, ich hab's ihnen gesagt. Natürlich nur wenn es noch ein uns gibt?", erklärte ich und sah ihn zum Ende hin traurig an. Wenn er jetzt nein sagen würde, dann war es meine eigene Schuld. Und ich konnte es ihm ja nicht mal verübeln. „natürlich gibt es noch ein uns du Idiot! Aber mach das nie wieder!", kreischte Julian und fiel mir schluchzend um den Hals. Womit hatte ich diesen Mann bloß verdient?

•sooo ich hoffe euch hat der OneShot gefallen?
Lasst gerne ein Vote und/oder Kommentar da, würde mich freuen:)
Ich versuche jetzt auch häufiger etwas hoch zu laden. Hoffe ich schaffe das mit Schule etc.
Euch noch einen schönen Abend!•
Lg
Carla

Fußball OneShotsWhere stories live. Discover now