𝟐𝟑. 𝒓𝒐𝒔𝒆𝒔

1.2K 61 72
                                    

Ben war nervös und zudem ziemlich angespannt. Ironischerweise.
Er hatte keine Ahnung, was man bei einer Vernissage anziehen sollte. Obwohl er sich über die Ausstellung schlau gemacht hatte, sich ernsthaft einige Kunstbegriffe angeeignet hatte, war sein größtes Problem nun sein Auftreten. Mit einem Anzug konnte er nichts falsch machen, dachte er. Ihm schwirrte die Frage durch den Kopf, was Riley wohl anziehen würde. Daraufhin schlich sich ein Lächeln auf seine Lippen.

Er hatte Riley angeboten, sie abzuholen. Das wiederum würde bedeuten, dass er, trotz des Rates seiner Freunde, auf den Alkohol verzichtete. Bevor er losfuhr, schrieb er der jungen Frau eine Nachricht, dass er sich jetzt auf den Weg machen würde.

Als er nun vor dem, ihm mittlerweile wohlbekannten Haus stand, klingelte er und fuhr sich daraufhin durch die Haare.
Der Hausflur erhellte sich und er wartete ungeduldig darauf, dass sie die Treppen herunterkam. Dass Anastasia ebenfalls hier wohnte, hatte er mittlerweile komplett vergessen. Er verband dieses Haus nur noch mit Riley.

Die Tür öffnete sich und Riley, die ein langes und elegantes Abendkleid trug, brachte den Brünetten zum Staunen. Ihr Kleid wurde zwar teilweise von ihrem Mantel bedeckt, doch schon jetzt konnte er seine Augen nicht mehr von ihr abwenden.
„Wow", murmelte er leise, was Riley dazu brachte, verlegen zu lächeln. „Du siehst wunderschön aus."
„Danke, Ben." Die Dunkelhaarige schritt näher und auch sie konnte sich an den Anblick Bens in einem Anzug gewöhnen.

Die Beiden stiegen in das Auto und fuhren in Richtung der Galerie. Während der Autofahrt wurde nun auch Riley ziemlich nervös. Sie war zwar nur Teil der Ausstellung und es war nicht ihre eigene, doch es war ein riesiger Schritt für sie.
„Alles gut?", fragte Ben, als er den panischen Blick seiner Mitfahrerin im Augenwinkel sah.
„Ja, nur ein wenig aufgeregt."

Während der restlichen Fahrt schwiegen beide. Die junge Frau versuchte sich mental auf den Abend vorzubereiten und Ben legte sich bereits die passenden Worte im Kopf zurecht.

An der Galerie angekommen, entspannte Riley ein wenig. Vor allem durch die frische Luft, die sie beruhigte. Ben stellte sich neben sie und legte behutsam seine Hand auf ihre Schulter. Sie schaute ihn an und lächelte, ehe sie seinen Kragen richtete, der sich durch die Fahrt etwas verschoben hatte. Dabei konnte der Fußballspieler seinen Blick nicht von ihr lösen und es war der intensivste Moment, den er mit ihr bisher durchlebt hatte.

Die Vernissage war ein großer Erfolg. Nach einer kleinen Willkommensrede des Galeristen, konnten sich die ausgewählten Besucher die Werke vieler junger Künstler anschauen. Darunter waren auch Rileys Werke. Natürlich interessierte Ben keines der anderen Bilder und er stand vermutlich den ganzen Abend vor den Werken seiner Begleitung. Diese strahlte über beide Ohren, bekam von unglaublich vielen Menschen die Hand geschüttelt und sie durfte sich Glückwünsche anhören.
Ben beobachte sie dabei, die ganze Zeit stolz.

Als es später wurde, Ben hatte derweil einige der Häppchen verdrückt, wusste er, dass seine Zeit bald gekommen war.
„Wenn du willst, können wir gleich gehen", ließ sie ihn wissen. „Ich rede nur noch kurz mit dem Galeristen."
Er nickte und sagte ihr, dass er am Auto warten würde.

Nach einigen Minuten, in denen Ben im Kalten stand, kam auch Riley hinaus.
„Du hättest auch im Auto warten können", sagte diese mit einem breiten Grinsen. Doch sie merkte schnell, dass Ben etwas auf dem Herzen lag, weshalb sie ihn besorgt anschaute. Da hatte sie noch gar nicht bemerkt, dass er etwas hinter seinem Rücken versteckte, was er just in diesem Moment hervorholte.

„Herzlichen Glückwunsch." Auch Ben wollte sie natürlich beglückwünschen und er überreichte ihr den Blumenstrauß, der aber eigentlich eine ganz andere Funktion haben sollte.
„Aww, danke Ben." Strahlend nahm sie den Strauß an roten Rosen entgegen und umarmte Ben dann. Als sie sich von ihm wieder löste, drückte sie ihm einen Kuss auf die Wange, was ihn leicht aus dem Konzept brachte.

Nachdem er sich also wieder zusammen gerissen hatte, fing er an zu lächeln.
„Weißt du, Riley. Jede Blume hat eine Bedeutung", fing er an und deutete daraufhin auf den Strauß. „Und ich denke, du weißt auch, was diese hier bedeuten."
Er wandte seinen Blick von den Blumen und richtete diesen nun auf Riley, die ihn überrascht anschaute.
„Ja, weiß ich", bestätigte sie die Aussage ihres Gegenübers. Ben lächelte.
„Ich weiß, dass mit uns geht noch nicht so lange, aber ich spüre, dass es etwas ganz Besonderes ist." Der Brünette kam einen Schritt näher.
„Wollen wir es versuchen?", fragte er nervös.
Riley schaute auf den Strauß, um anschließend wieder Ben anzuschauen, ehe sie nickte.
Für Ben war das das Zeichen, seine Lippen auf ihre zu drücken und auch Riley genoss ihren gemeinsamen ersten Kuss sehr.

Ein gelungener Abend. Für beide.
Und der Start von etwas ganz besonderem.


The End





The End

Oops! This image does not follow our content guidelines. To continue publishing, please remove it or upload a different image.


Nun ist es vollbracht.
Blossoms through London hat sein Ende gefunden.

Diese Geschichte zu schreiben, war ein auf und ab. Ich sag es euch. Als ich die Story angefangen habe, hatte ich keine Ahnung wohin es führen sollte. Das mache ich nie wieder!
(Na gut. Ich fange meistens einfach an, ohne zu planen, aber egal.)

Auch wenn ich nicht ganz zufrieden mit dieser Story bin, sind mir Riley, Ben und die anderen Chaoten doch ziemlich ans Herz gewachsen & insbesondere meine Jumping Jacks Gruppe werde ich ziemlich vermissen.

Es war die erste Ben Chilwell Story, die ich angefangen habe und mittlerweile gibt es alleine auf meinem Account drei. Ob es die letzte sein wird? Nein.
Es freut mich aber, dass es mittlerweile mehrere Chilly FFs gibt, auch wenn das meiste immer noch von mir ist, upsi.

Ich hoffe, die Story hat euch wenigstens ein bisschen gefallen und ich hoffe, dass ihr das Ende genauso süß fandet, wie ich.

Vielen Dank für das Lesen, eure Kommentare und Votes. <3

Wir sehen uns!! Bleibt gesund und munter;D

Eure Sarah 🌹






BLOSSOMS THROUGH LONDON - ben chilwellWhere stories live. Discover now