13. Vertrauen

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Y/N POV
Seit zwei oder drei Wochen bin ich jetzt schon hier bei ihm. Kann auch sein das es länger oder kürzer ist, weil nach ein paar Tagen, habe ich schon mein Zeitgefühl verloren. Void versucht mir täglich etwas Neues über mich selbst beizubringen. Warum ich aber noch besonderer bin hat er mir nicht gesagt. Mittlerweile habe ich auch aufgegeben es aus ihm rauszuquetschen. Aber ich habe einiges erfahren. Ich bin eigentlich mehr ein Werwolf als ein Werjaguar, denn Werjaguare sind gnadenlos und aggressiv, das bin ich definitiv nicht. Ich kann besser riechen und hören als normale Menschen und im Dunkeln sehen. Meine Verletzungen heilen schneller und ich kann höher springen, besser klettern, schneller rennen und schneller reagieren. Außerdem sind Werwölfe viel stärker als Menschen. Das einzige, was ich noch nicht ganz so drauf habe, ist die Schmerzübertragung.
,,Mach dir nicht so viele Gedanken, Süße, das tut deinem hübschen Köpfchen nicht gut." ,,Warum bist du hier Void?" Ich dachte eigentlich das ich heute mal meine Ruhe habe. ,,Weißt du, da bezweifle ich deine Aussage von gestern doch ganz schön." ,,Was?" ,,Du hast mir doch gestern gesagt das du mir vertraust und das ich auch dir vertrauen kann." Stimmt, da war ja was. Ein paar Tage nachdem Void mich entführt hatte, wurde er plötzlich etwas netter, aber so richtig dran gewöhnt hab ich mich noch nicht. ,,Ach ja... tut mir leid, ich frage mich nur die ganze Zeit... ob mich überhaupt jemand vermisst... kannst du mich nicht kurz zu ihnen lassen?" ,,Süße, das geht nicht und das weißt du." Ich stand auf und ging auf ihn zu. ,,Warum nicht?" Darauf antwortete er mir nicht und das machte mich nicht nur wütend, sondern auch traurig. Ich legte meine Hände in seinen Nacken und ich konnte genau hören, wie sein Herz anfing schneller zu schlagen. ,,Ich komme doch wieder Void... versprochen." Letzteres flüsterte ich ihm ins Ohr. Dann kam ich ihm so nah, das unsere Lippen sich streiften. Void zog mich an meiner Hüfte näher an sich und küsste mich. Sein Herz schlug wie verrückt, aber meins auch. In den letzten Tagen oder eher gesagt Wochen sind wir uns so viel näher gekommen, doch das übertraf alles. Ich fühlte mich wohl bei ihm und das hätte ich vor ein paar Wochen, nie gedacht. ,,Ich werde dich nicht verlassen, Void, niemals." ,,Süße... ich kann dich trotzdem nicht gehen lassen." Er erwartete wohl das ich ihn jetzt zurückstoßen und anschreien würde, aber das tat ich nicht, im Gegenteil. ,,Ich weiß Void." Dann küsste ich ihn wieder. Voids Herzschlag war konstant immer noch schneller als sonst. ,,Aber warum? Warum hasst du mich nicht, so wie die anderen es tun?" ,,Sollte ich dich denn hassen?" ,,Ich hab dich entführt Y/N, natürlich solltest du mich hassen." ,,Du bist aber nicht sowie die anderen es immer sagen, du bist kein Monster, du bist anders." Ja, das meine ich ernst. ,,Womit habe ich dich nur verdient Y/N? Ich meine, ich erzähle dir noch nicht mal, was genau so besonders an dir ist." ,,Ich weiß, dass du es mir sagen wirst, ich glaube daran." ,,Das werde ich auch, versprochen." Zusammen setzten wir uns vor den Kamin und starrten ins Feuer, während Void seinen Arm um mich gelegt hatte. Ich spürte wie sein Gehirn auf Hochtouren arbeitete. ,,Was ist los?", fragte ich schließlich. Nichts. Keine Antwort. ,,Eine Banshee.", sagte er plötzlich in die neu entstandene Stille rein. ,,Was?" ,,Du bist auch noch eine Banshee." ,,So wie Lydia?" Void nickte. ,,Bin ich deswegen so besonders? Weil ich aus 3 übernatürlichen Lebewesen bestehe?" ,,Du bist auch so was Besonderes, aber ja... es ist sehr selten das man aus mehr als zwei übernatürlichen Lebewesen besteht." ,,Und warum... warum brauchst du mich?" Ich sah ihm tief in die Augen. ,,Das... das kann ich dir nicht sagen." ,,Du wirst es mir aber sagen, oder?" Void sah in das Feuer. ,,Void, ich will es nicht wissen, weil ich wissen will, was du mit mir vorhast..." ,,Warum willst du es dann wissen?" ,,Ich will es wissen, weil ich verstehen will, was du vorhast, ich will verstehen, warum du diesen Plan mit mir hast."

Void POV
Ich kann nicht fassen, dass ich in den letzten Wochen wegen diesem Mädchen so schwach geworden bin. Wegen so einem kleinem, hübschem, nettem, wundervollem Mädchen. Und ich verstehe nicht, was sie an mir findet. An so einem Monster wie mir. Aber wenn wir meinen Plan erstmal umgesetzt haben, dann kann ich mich vollkommen auf dieses hübsche Wesen konzentrieren. Doch was sie nicht weiß, ist das sie danach nur noch mich haben wird. Und ich weiß, das sie mich dafür hassen wird, aber ich weiß auch, das sich das wieder legen wird.

𝑻𝒉𝒆 𝒈𝒐𝒐𝒅 𝒂𝒏𝒅 𝒕𝒉𝒆 𝒃𝒂𝒅 - Teen Wolf FF (German)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt