19. Kapitel: Niemand!

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Pov. Shoto

Als es zum Schulschluss klingelte, stand ich schnell auf und packte meine Sachen hektisch in meine Tasche.

Ich habe versucht nicht den ganzen Tag über diesen Moment nachzudenken...

Ich schulterte meine Tasche und ging, ohne nochmal zu Katsuki rüberzusehen, auch wenn ich spürte, dass er mich ansah...

Doch ich konnte ihn grade nicht ansehen... Wahrscheinlich hätte ich dann sofort angefangen zu weinen...

In der Bibliothek war es leiser als sonst und ich schluckte schwer... Ich werde diesen Raum nie wieder betreten können...

Ich ging zur verabredeten Abteilung und da stand sie schon...

"Hey, Todoroki-kun", sagte sie mit süßlicher Stimme und spielte an einer Haarsträhne von ihr...

"Hi...", sagte ich unsicher und bewegte mich kein Stück. Wie will sie hier Sex haben...?!

Lächelnd kam sie auf mich zu. "Du brauchst nicht so schüchtern zu sein! Ich weiß ja, dass das dein erstes Mal ist!"

Ich sagte nichts dazu und wollte wegrennen...

"Du kannst dich glücklich schätzen! Ich erfülle dir einen langen Traum, den alle Männer haben", sagte sie grinsend.

"Was für ein Traum?", fragte ich verwirrt.

Sie zeigte kichernd auf den Boden. "Na, Sex in der Öffentlichkeit und auf dem Boden!"

Ich sah sie schockiert an. "Was ist, wenn einer kommt?!"

Sie verdrehte belustigt die Augen. "Das ist doch der Reiz! Als ob du dir das nicht schon mal vorgestellt hast! Auch wenn du vom anderen Ufer bist, musst auch du perverse Fantasien haben!"

Ich schüttelte entsetzt meinen Kopf. Meine Fantasie beschränkte sich ganz allein auf Katsuki... In einem Bett...

Sie seufzte schwer. "Keine Sorge... Es wird dir gefallen... Ich bin ziemlich gut darin!"

Mir stellten sich die Nackenhaare auf, als sie ganz nah an mich trat und ihre Arme hinter meinen Nacken verschränkte. "Merkst du? Ich hab keinen BH an!"

"Aha", machte ich nur desinteressiert. "Stört... Stört es dich nicht mit jemanden zu schlafen, der nicht an dir interessiert ist?"

"Nö! Ich finde deinen Körper nur schön und das reicht mir", sagte sie mit funkelnden Augen.

Ich verstand sie nicht... Warum sollte man sowas wollen?!

Sie kam mir mit ihrem Gesicht näher und ich hielt den Atem an... Sie legte ihre Lippen auf meinen Hals ab und saugte leicht daran...

Ich kniff meine Augen zusammen und mir kamen wieder die Tränen... Das fühlte sich so falsch an...

"Gefällt es dir?", fragte sie grinsend und sie legte ihre Hand auf mein Glied.

Entsetzt riss ich meine Augen auf und wich vor ihr zurück.

"Hey!", rief sie empört und kam mir wieder näher. "Nicht zurückweichen! Und warum bist du nicht hart?!"

Ich sah sie entschuldigend an. "I-ich... steh halt auf Männer..."

Sie stieß einen frustrierten Laut aus. "Dann stell dir halt vor, dass du es jetzt mit einem Mann treibst!"

Sieh mich an!Место, где живут истории. Откройте их для себя