Kapitel 10

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Am Nächsten Tag:

Carlos POV:

Mein Wecker klingelte. Traurig stand ich auf und ging ins Bad. Gestern bin ich erst voll spät eingeschlafen, weil ich noch mit Jay geschrieben habe. Als ich in den Spiegel schaute, erschrak ich fast von meinem eigenen Spiegelbild. Meine Augen waren rot und ich hatte Augenringe. Ich fühlte mich so wie ich aussah. Schrecklich. Müde machte ich mich fertig und versuchte irgendwas zu machen, damit man nicht sieht, dass ich die ganze Nacht geweint habe. Aber so richtig klappte es nicht. Als ich fertig war, ging ich in den Unterricht. Ich setzte mich nach ganz hinten und versuchte meinen Schlaf nachzuholen. Da wir bei der guten Fee sowieso immer das gleiche lernten, habe ich nichts verpasst. Als es klingelte, wachte ich wieder auf. Ich sah auf die Uhr und merkte, dass ich nur eine Stunde geschlafen hatte. Wow toll ich bin trotzdem noch müde. Ich wollte aufstehen, als mich jemand am Arm berührte. Ich drehte mich um und mir fiel jetzt erst auf, dass Jay die ganze Zeit neben mir gesessen hatte. Schweigend zog er mich in eine Umarmung. Wir standen da so drei Minuten, als wir und dann schließlich losließen. Er gab mir ein Kuss auf die Stirn und ging dann. Ich blieb aber stehen und hatte schon wieder Tränen in den Augen. Seufzend ging ich nach oben in mein Zimmer und duschte mich. Heute um 15:00 Uhr musste ich unten am Auto sein, weil wir dann Jay rüberbrachten. Ich wünschte mir einfach, ich könnte die Zeit zurückdrehen. Dann wären wir vorbereitet gewesen und hätten jetzt nicht dieses Problem. Aber es ging nunmal nicht. Als ich fertig war mit duschen, schaute ich in den Spiegel. Naja ich sehe besser aus als heute morgen.

14:55 Uhr:

Ich ging langsam die Treppe runter und hoffte das Ben sich es anders überlegt hatte. Ich wusste dass er es nicht getan hat, aber seit heute morgen hoffte ich darauf. Als ich unten ankam, stand da schon ein Wagen. Die anderen waren auch schon da. Und natürlich hatte Ben es sich nicht anders überlegt. Mit gesenkten Kopf ging ich zu ihnen und stellte mich neben Jay. Er legte seinen Arm um mich und sagte mir, dass alles gut wird. Aber ich konnte spüren, dass er sich bemühen musste das zu sagen, weil wir beide wussten dass das nicht stimmte. Trotzdem nickte ich. "So", sagte Ben, "jetzt sind wir komplett. Wir können fahren" Wir stiegen ins Auto und fuhren los. Während der Fahrt hatte ich das Gefühl, das Ben mich nur mitgenommen hat, damit er zusehen konnte wie ich leide. Schweigend nahm ich Jay's Hand und lehnte mich an seiner Schulter an. Währenddessen spürte ich Ben's Blick auf uns. Ist der eifersüchtig oder warum guckt er uns so an?

Als wir auf der Insel waren, hatte ich das Gefühl jeden Moment umzukippen. Alle verabschiedeten sich von Jay, aber ich ging extra als letztes zu ihm. Als ich dran war, umarmte ich ihn einfach und genoss ein letztes Mal seine Nähe. Als wir uns langsam losließen küsste Jay mich. "Ich liebe Dich bitte vergiss das nie", flüsterte er mir noch ins Ohr und dann mussten wir auch schon gehen. Als wir im Auto saßen, starrte ich Jay noch hinterher und sah, dass er langsam wegging. Ich setzte mich wieder normal auf den Sitz und schaute aus dem Fenster. Auf einmal fiel mir noch etwas ein. Ich drehte mich zu Ben und fragte: "Ben was ist jetzt eigentlich mit dem Zauberstab der guten Fee? Wurde er gefunden?" "Ja wurde er. Es war Jane die ihn genommen hat. Wir wissen nur noch nicht genau warum.",antwortete er. Ich nickte nur leicht und sah wieder aus dem Fenster. Währenddessen spürte ich wieder Bens Blick auf mir.

Mir tippte jemand auf die Schulter. Ich drehte mich um und sah Evie. "Komm", meinte sie nur und wir stiegen aus dem Auto aus. Ich sah das Evie zu Mal ging und dann verschwanden sie aus meinen Sichtfeld. Ich wollte auch gehen, als Ben mich an der Schulter packte und mich zu sich drehte. Er kam mir ganz nah. Langsam wurde es mir unangenehm. Ich versuchte mich wegzudrehen, aber Ben hielt mich fest. "Ich hoffe das ist dir eine Lehre", knurrte er in mein Ohr und ging dann. Ich schaute ihm hinterher und wiederholte den Satz immer und immer wieder in meinem Kopf. Nachdem ich mich wieder gefasst hatte, ging ich in mein Zimmer. Ich machte die Tür zu und schmiss mich auf mein Bett. Dann weinte ich mich in den Schlaf.










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Forbidden Love | Descendants Jaylos FFWhere stories live. Discover now