Kapitel 10

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Pov. Tim
Ich musste sofort los! Dummerweise hatte ich zuhause was vergessen, also musste ich sofort zu Jan. Wir sind nachdem ich die Schule beendet hatte zusammengezogen. Meine Eltern glaubten waren zwar nicht Einverstanden, aber ich bin 18, er ist nicht mehr mein Lehrer also ist alles Legal.

Bei ihm angekommen fiel mir ein, dass ich meinen Schlüssen heute morgen zuhause gelassen hatte. Ja prima. Also läutete ich Sturm, bis Jan mir aufmachte. "Hey Baby", sagte ich schnell, rannte hoch, holte meine Sachen und rannte wieder runter.
"Ich muss nochmal los, Terroranschlag, Ich liebe dich!", damit verließ ich wieder das Haus und rannte zum Auto. Kurz bevor ich los fuhr hörte ich von Jan noch ein 'Pass auf dich auf' und etwas das nach 'Ich liebe dich auch' klang.

Ich wusste Jan mochte es ganz und gar nicht,dass ich mich immer in Gefahr brachte, aber ich liebte es nun mal. Aber ich denke müsste ich mich entscheiden wäre Jan immer meine Wahl. Ich liebte ihn und das wird nie jemand ändern können.

Endlich angekommen zog ich mir meine Schussfesteweste an, lud meine Pistole und ging zu den anderen. Wir hatten eigentlich fast alles unter Kontrolle, bis die Täter plötzlich anfingen wild in der Gegend rum zu schießen. Einer war fest genommen worden, der andere Erschossen. Der letzte war noch dort. Ich drehte mich nur kurz um und als ich mich wieder zurück trat, sah ich den Typen der das Gewährt auf mich richtete und dann Jan der auf mich zu rannte.

"JAN! NEIN!", rief ich noch doch dann kam der Knall und Jan fiel blutend auf den Boden.

Ich kniete mich sofort zu ihm, drückte etwas gegen die Wunde, damit er nicht zu viel Blut verlor und sah nur wie jemand anders, den letzten Täter weg sperrte. Das interessiert mich aber gerade im geringsten. Mein Freund lag blutend vor mir, da hab ich echt andere Sorgen.

Kurze Zeit später tauchte auch schon der Rettungswagen auf, machten Jan stabil und brachten ihn dann ins Auto. Ich gab ihnen alle wichtigen Informationen und durfte vorne mitfahren.

Im Krankenhaus angekommen wurde Jan sofort in den Schockraum gebracht und not operiert. Ich ging die ganze Zeit im Wartezimmer auf und ab. Immer und immer wieder. Was wenn ich Jan verliere? Wenn ich ihn nie wieder küssen konnte? Nie wieder neben ihm einschlafen? Nie wieder mit ihm zu Bibi und Tina lieder viben? Und das schlimmste! Was wenn ich ihm nie wieder in die Augen sehen kann und meine Zukunft in ihnen sehen konnte? All diese Dinge gingen mich durchgehend durch den Kopf. Ich kann Jan nicht verlieren. Ich brauch ihn. Ich brauch meinen Lebenssinn.

Nach 7 Stunden, 47 Minuten und 52 Sekunden kam dann endlich ein Arzt. Ja ich hatte alles mitgezählt und? Sofort sprang ich auf und lief zu dem Arzt. "Und?", fragte ich sofort. Der Arzt setzte eine mitleidende Miene auf. "Tut mir leid ihnen das sagen zu müssen Herr Lehmann. Aber wir konnten am Ende hin nichts mehr tun. Sein Puls und sein Blutdruck sanken immer weiter. Er hängt noch an den Maschinen aber spätestens in 2 Tagen müssen wir sie Ausschalten, wenn er keine Verbesserungen zeigt." In mir zerbrach meine Welt. Wenn wir kein Wunder bekommen stirbt er.. Der Arzt erlaubte mit zu ihm zu gehen und da lag er. Fast Kreidebleich. Wie als wäre er schon weg. Als hätte seine Seele den Körper schon verlassen.

<<time skip 2 tage später>>

Ich wich die letzten Tage nicht von Jan's Seite, außer als mich die Schwestern  raus warfen.
Heute war es so weit.. wenn jetzt kein Wunder passiert war's das..

Am Nachmittag war es dann endgültig vorbei. Alle seine Familienmitglieder waren hier und verabschiedeten sich. Dann war ich dran. Langsam ging ich wieder auf ihn zu und flüsterte:" Hey Baby.. Es tut mir so leid das ich dich nicht beschützen konnte. Wäre ich nicht auf diesen Einsatz gegangen wärst du nicht hier. Vergiss bitte nie das ich dich liebe. Von ganzem Herzen aus.." Tränen rannten auf meinem Gesicht runter.

Die Ärzte kamen rein und gingen zu den Maschinen. Sie checkten nochmal alles, aber es hatte sich nicht verändert. Dann führten sie wie in Zeitlupe die Hand zu den Ausschaltknopf der Maschinen.

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