Der Tod.
Unbekannt, mysteriös und kalt.Für mich ist er eine Qual. Etwas das man fürchtet und niemals erleben will.
Das habe als Kind geglaubt.Für mich ist er eine Erlösung. Etwas das man erwartet und sich dem entgegenstreckt.
Das denke ich jetzt.Zu sterben, kann vieles sein, aber es ist nie ein Leid. Wenn wir sterben, wer leidet dann?
Sie, die Menschen die wir lieben, die uns lieben.Der Grund warum ich mir also nie das Leben genommen habe und auch nie werde, ist weil sie da sind. Sie sind noch hier und für sie wird das Leben dann zur Qual.
Zu sterben, bedeutet aufhören zu leben.
Nicht aufhören zu existieren.Der Tod trennt Leben.
Der Tod trennt Menschen.
Der Tod trennt uns.Er trennt meine Seele von mir und damit auch all das was ich glaube, denke und fühle. Die Qualen in meinen Kopf enden, deshalb ist der Tod keine Tragödie.
Frei zu sein, heißt nicht unbedingt tot zu sein.
Doch tot zu sein, heißt frei zu sein.Wenn ich sterbe,
dann will ich das du etwas weißt.
Wollen und brauchen ist wie leben und existieren.Ich sterbe, wenn das Leben es für richtig hält. Ich sterbe, wenn das Leben meine Qualen erkennt.
Ich sterbe, wenn du nicht mehr an mich denkst.Frei von Schmerz, Schuld, Trauer, Angst und Panik.
Der Tod.
Unabhängig, mächtig und warm.Bleibt die Frage offen:
Wer verdient den Tod, denn vielleicht ist das Leben ja die Strafe?
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Only thoughts, never statements.
Poetry"The thing you are most afraid to write. Write that." - advice to young writers Habe täglich soviel im Kopf, aber schaffe es einfach nicht es laut auzusprechen. Die Gedanken hängen fest und sie aufzuschreiben hilft mir loszulassen. --- Alle Rechte d...