Kapitel 17

486 18 8
                                    

Es sind schon zwei Tage vergangen nach dem ich mich mit Anna (Eva) getroffen habe.Seit dem Zeitpunkt habe ich mich die ganze Zeit gefragt was mich traurig machte.Oder was mir fehlte.Vielleicht meine verstorbene Oma?Ich wusste es einfach nicht.

Mein Wecker klingelte und ich wachte erschrocken auf.Mein Traum war jetzt nicht der Beste weshalb ich so erschrocken war.Wie eine Mumie stieg ich auf und bemerkte dass heute die Beerdigung meiner Oma war.Der Gedanke nochmal mit ihr zu ,,reden" geschweige denn sie zu sehen macht mich traurig und glücklich.Da sie ja schmerzen hatte und die nun weg sind.Außerdem muss ich meine Mutter heute noch mal sehen.Ich versuche sie aus meinen Gedanken raus zu sortieren aber die Vorstellung ihr in die Augen sehen zu müssen erschüttert mich.Mit einem grimmigen Gesicht ging ich runter in die Küche und sah mein Vater in der Küche stehen und Frühstück vorbereitet.Aber es fiel mir etwas auf.
,,Uhm Papa warum heute so viele Brötchen?Ich esse nur zwei du isst drei und Toby eins.Du hast acht Brötchen gekauft"
,,Ein ,Guten Morgen' wäre auch nicht schlecht"
Schnell flitze ich zu meinem Vater und gab ihm ein Kuss auf die Wange.
,,Das liegt daran dass deine Mutter kommt und mit uns frühstückt"
Ich schaute ihn mit einem ,dein Ernst?' Blick an.
,,Hör zu",er legte das Messer beiseite und wendete sich zu mir mit einem verunsicherten Gesicht.
,,Ich bin auch nicht gerade froh darüber.Und keine Sorge sie ist hier wegen der Beerdigung weil es noch ein paar Dinge gibt die wir klären müssen."
,,Ihr könnt es auch am Telefon klären.Ich verstehe nicht wie du noch mit ihr reden kannst wenn sie dich im Stich gelassen hat.",meine Stimme wurde immer aggressiver pro Wort.
,,y/n.Es geht nicht um dich um deine Mutter,mich oder unsere Familie.Es geht hier um deine Oma die verstorben ist.Ich weiß es ist schwer für dich aber für mich ebenfalls."
Mein Blick wandte sich von den Augen meines Vater's zu meinen Beinen.Verlegen und mit Tränen in den Augen setzte ich mich auf die Couch.Ich habe es schon als Kind gehasst wenn wir uns gestritten haben.Es passt nicht in unsere Familie.Jedoch muss sich jede Familie mal streiten.Das gehört dazu,dagegen spricht nichts an.

Das Frühstücken mit meiner Mutter verlief miserable.Naja einfach der Fakt dass sie bei uns wieder im Haus war ärgerte mich.Ich schaute die ganze Zeit nur auf mein Brötchen und ab und zu redete ich mit Toby aber sonst mit niemanden.Sie sprach ja noch nicht mal mit mir.Es machte mich traurig obwohl ich das ganz genau wollte.Einfach von ihr in Ruhe gelassen zu werden.Eigentlich dass sie gar nicht in mein Leben kommt aber das war zu spät.

,,Findest du man sollte sich nicht bunt anziehen an einer Beerdigung?",fragte ich Anna (Eva) während wir am telefonieren sind.Irgendwie musste ich mich ja ablenken.Ehrlich gesagt bin ich wieder so vertraut mit ihr geworden.Das Treffen hatte. uns wieder zusammen gepusht und jetzt waren wir so wie früher.
,,Ich meine.Kommt darauf an.An meiner Beerdigung würde och mir wünschen das die Leute mit bunten Kleidern kommen anstatt mit schwarzen oder dunkelblauen.Man sollte sich eher darüber ,freuen' das die verstorbene Person wahrscheinlich ein schönes Leben hatte."
Und da stimmte ich ihr vollkommen zu.Vielleicht sollte ich heute ein farbenfrohes Kleid anziehen als das dunkelblaue welches ich mir schon rausgesucht habe.
,,Y/n Ich muss leider auflegen.Mein Beileid nochmal und ich wünsche dir heute viel Kraft!"
Mit einem falschen Lachen sagte ich:,,Danke Anna(Eva) ich sage dir dann Bescheid was die Leute zu meiner Farbauswahl gesagt haben"
Diese Lachen konnte ich nicht lange halten und fing sofort an zu flennen.Mich an all die schönen Erinnerungen zu erinnern.Ich werde heute ein farbenfrohes Kleid anziehen weil ich denke dass meine Oma dies wollen würde.

Ich werde heute ein farbenfrohes Kleid anziehen weil ich denke dass meine Oma dies wollen würde

Oops! This image does not follow our content guidelines. To continue publishing, please remove it or upload a different image.

Als ich aus meinem Zimmer ging waren mir die Blicke schon klar

Oops! This image does not follow our content guidelines. To continue publishing, please remove it or upload a different image.

Als ich aus meinem Zimmer ging waren mir die Blicke schon klar.Mein Vater drehte sich zu mir um und öffnete die Augen weit.
,,Y/n.Das ist eine Beerdigung keine Geburtstagsfeier"
Ich nickte selbstbewusst.
,,Y/n.Es ist eine Beerdigung",wiederholte er betonend auf ,Beerdigung'
,,Ich weiß Papa",sagte ich daraufhin.
,,Dort zieht man dunkel Klamotten an"
,,Sagt wer"
,,Naja Man trauert doch."
,,Du hast recht aber Oma würde nicht wollen dass wir trauern"
Mein Vater verdrehte leicht die Augen und begann sich seine schwarzen Lack Schuhe zu polieren.

,,Oma.Du warst schon immer meine Beate Freundin.Das wirst du auch für immer sein.Ich bin dir so dankbar dass du ein Teil meines Lebens sein konntest.Danke dass wir jedes Mal mit einander gelacht haben.Du mich immer getröstet hast und für mich da warst"
Hinter mir stand mein Vater und legte seine Hand auf meine Schulter.
Ich drehte mich um und sah wie er sie wieder zurück nahm.
Dann spürte ich noch eine Hand auf meiner Schulter.Diesmal wusste ich wer es war.

———————————————————————————
Sehr emotionales Kapitel :( dennoch hoffe ich das es Spaß macht das zu lesen haha.
Ich weiß noch nicht ob heute ein Kapitel kommt oder ich schon schlafen gehe haha
Anyways bye bye <3

don't you realise? (Wilburxreader)Where stories live. Discover now