Leidenschaft

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„Autsch..!"
Unsanft fiel ich auf Holz, mein ganzer Körper schmerzte. Alles um mich herum schien sich zu bewegen. Ich mustere die Umgebung. Ich sitze auf dem Boden mir einer unbekannten Kajüte. Als ich an mir herab schaue, erblicke ich das ich ein
mir fremdes zu großes Shirt trage. Meine langen wellig dunklen haare fallen mir wild ins Gesicht.
Gold-rote Strähnen an den Spitzen bis in die Längen werden vom Mondlicht, welches durchs Bullauge strahlt reflektiert.

Wahrscheinlich sehe ich schrecklich aus. Ich Atme tief durch und bleibe noch sitzen, meine rot funkelnden Augen musteren den Raum. Hilflos starre ich umher,ich kann meine Schwerter nirgends sehen.
Für meinen
2 Schwerter Kampfstiel bin ich bekannt unter anderen besitze ich auch noch Teufelskräfte. Seit ich denken kann bin ich im
Besitz der Kräfte der Luftfrucht, bis heute weiß ich nicht wer mir die Frucht verfüttert hatte. Sollte es eine Person geben die irgendwelche Hoffnungen an mich hat oder ein Ziel dadurch verfolgen möchte, ist mir das Egal. Ein kleines schmunzeln entgleitet meinen rosa-roten Lippen : „Das einzig wichtige ist das ich mir durch diese Macht ewige Freiheit verschaffen kann, welche mich schließlich zur Piratenkönigin machen wird." Schlussendlich wäre das dann auch relativ. Die Kräfte der Luft-Frucht sind unbeschreiblich stark doch wenn ich meine Emotionen nicht unter Kontrolle habe dann auch nicht meine Kräfte. Ich arbeite bereits daran. Ich werde mir einen Namen in der neuen Welt machen jedoch liegt mein Kopf Geld gerade mal bei mickrigen 150.000.000 Berry. Nur die Hälfte von Ruffy's.

„hach..."
Es ist mir völlig egal wer oder was mich hier hergebracht hat oder wo ich überhaupt bin, eines ist klar, ich muss hier weg und meinen Bruder finden. Er wartet sicherlich auf mich und steckt wahrscheinlich wieder in irgendwelchen Schwierigkeiten.

Gelehnt an der kleinen Kommode neben dem Bett aus dem ich scheinbar rausgefallen sei, versuche ich aufzustehen. Mein ganzer Körper zittert doch zum entspannen keine Zeit. Ich muss meine Schwerter finden und verschwinden. Wie eine verrückte irre ich durch das Zimmer und durchsuchte jeden Fleck, doch keine Spur meiner wunderschönen Katanas. Warte ab bis ich dich erwische !" Verfluche ich die Person welche meine geliebten Schwerter entwendet hatte.

Plötzlich spüre eine außergewöhnlich starke Aura, welche mir Gänsehaut über den Rücken fahren lässt. Schnellen Schrittes laufe ich ans Ende des Zimmers. Langsam öffne ich die Tür der Kajüte und erblicke einen schmalen Gang. Die Bullaugen an der Wand verraten mir das es mittlerweile Abend geworden ist. Licht vom Deck reflektiert auf dem Meer, ich höre laute Stimmen und Gesang. Vorsichtig folge ich den Klang von scheinbar feiernden Menschen. Tief Atme ich durch. Kampfbereit stelle ich mich auf und folge dem langen, unscheinbaren Flur. Man weiß ja nie. Erblicken konnte ich eine Zaghafte Tür, welche mich zum Deck führen sollte. Bei dem Gedanken gleich Kämpfen zu müssen wird mir ganz warm ums Herz. Ich fühle mich wie eingerostet, als würde ich 100 Jahre geschlafen haben. Vorsichtig aber entschlossen lege ich meine Hand auf den Türknauf. Überlegen werde ich nicht lange

...*BAMM*...

Mit voller Wucht springe ich hervor! Ich dehne meine Arme aus und nehme die frische Meeresluft wahr, „Hach...Lange muss es her gewesen sein!" Die Stimmen und Töne der Instrumente verstummen schlagartig. Niemand wagt einen Ton. Das einzige hörbare Geräusch war das Rauschen des Meeres und meinen aufgeregten Atem. Ich bin völlig in meinem Element und fühle mich wieder frei, doch spüre ich dieses faszinierende Haki stärker als zuvor.
Ich bin nicht schwach, jedoch muss ich zugeben das die Aktion nicht gerade meine Schlauste war. Gegen einen der 7 Samurai wäre es auch für mich ein mühsamer Kampf, denn ich nicht mit höchster Wahrscheinlichkeit gewinnen würde.

Ich gehe in Kampfstellung und versuchte mich psychisch aufzuraffen. „WAS?!! ich traue meinen Augen nicht. Ich versuche mir meine Aufregung nicht anmerken zu lassen doch vor mir sitzt der rote Shanks und grinst mich an. Langsam drehe ich mich taumelnd um meine eigene achse um zu erblicken das auf dem ganzen Deck verteilt seine ganze Bande mich anstarrt. Meine Kinnlade kippt runter. Angst hatte ich tatsächlich keine, trotzdessen bereitet es mir große Sorge ausgerechnet auf dem Schiff von einem der 4 Kaiser zu sein. Ich starre Shanks tief in die Augen, er hört nicht auf zu grinsen. Die Musik spielt wieder und die Piraten Feiern als wäre nichts geschehen. Mein Gesicht verzieht sich leicht angesäuert. „Beleidigend..." hauche ich in mich hinein. Irgendwie muss ich auf den Punkt kommen, viel Zeit bleibt mir nicht. „Wie bin ich hier her gekommen und wo sind meine Schwerter?!" Bedrohlich schaute ich ihn an, bei dem Gedanken meine Schwerter zu verlieren, verschwand meine Angst wie im Flug. Shanks saß auf einen kleinen Hocker auf den Boden und zeigte anbietent auf einen Platz gegenüber. Unsicher setze ich mich, falls es ein Problem geben sollte, wäre es besser für mich es Diplomatisch zu lösen, seine Männer feierten weiter. „Soso du bist also die Tochter von Roger," seine fast schwarzen Augen funkelten mich an. Wiederholt machte sich eine Gänsehaut auf meinen gesamten Körper breit, dennoch zeige ich keine Schwäche. „Wo sind meine Schwerter ich habe keine Zeit für smalltalk." Erwidere ich emotionslos. Meine Hände greifen nervös an die nackten Knie, auch wenn ich stark bin, dem roten Shanks konnte ich im geringsten nicht das Wasser reichen, dennoch werde ich mein Selbstbewusstsein nicht verlieren. Seine angenehm, ruhige Stimme ertönte zum wiederholten Mal „Ahh deine Schwerter, zwei wirklich schöne Teile. Zur Sicherheit habe ich sie in Gewahrsam genommen, du willst sicherlich wissen wie du hierher gekommen bist." Er strich sich durch seine roten Haare und lächelte immer noch leicht. Sein Blick wurde jedoch ernster und er fing an zu erzählen:

„Als wir an Marineford ankerten war dort schon die Hölle los. Du warst schwer verwunden, ebenso Ruffy. Ich beendete den Krieg mit einem Tapferen Marine Soldaten, wahrscheinlich noch in Ausbildung. Der Ritter der Meere Jinbe hat Ruffy mitgenommen, sie sind auf das Schiff der heart Piraten geflohen. Mir ist unklar ob er noch lebt. Dich habe ich an mich genommen. Die schlacht von Marine Ford ist mittlerweile fünf Tage her, dein Zustand war relativ schlecht, wir wussten nicht ob du es schaffen wirst. Ehrlicher Weise überrascht es mich das du so fit vor mir stehen kannst."

Wenn ich ehrlich bin schmerz mein ganzer Körper, mein Zittern unterdrücke ich mir, jedoch befriedigt es mich das ich nicht all zu schwach rüber komme.
„Ich ..ha...habe Fünf ganze Tage geschlafen!?" Die Musik wurde immer leiser was ich nicht merkte, die Piraten hörten auf zu feiern nachdem sie Shanks Erzählung lauschten. „Achh, mach dir keine Sorgen über meinen Zustand" winkte ich entspannt ab.„Wenn du doch auf Marineford warst...weißt du doch sicherlich.. wo Ace gerade steckt....nicht?" Ich Atme tief ein und zwinge mir nervös und mit ungutem Gefühl im Bauch ein Lächeln auf, meine Hände an denen ich rumspiele fühlen sich immer schwitziger an. „Du kannst es mir ruhig sagen...ich weiß das jeder von uns sein eigenes Abenteuer lebt, jedoch muss ich ihm seine Perlenkette zurück geben." Ich hatte sie auf dem Boden von Marineford gefunden, bis jetzt verweilt sie auf meiner Brust. „Ace ist wirklich sooo unfassbar tollpatschig, manchmal vergisst er auch die wichtigsten Dinge" lache ich herzhaft. Bei diesem Gedanken wird mir wieder warm ums Herz, ich spüre die Energie, Ace Kette auf meiner Brust.

„Ace ist Tod", sagte shanks trocken.
Sein Lächeln ist verschwunden, wartend schaute er auf meine Reaktion.

Ich erschrak, ruckartig ändert sich meine Mimik, Emotionslos schaue ich auf Shanks. Eine gewaltige Übelkeit überkommt mich, mein Gesicht Bleich.
Ich starte ihn einfach nur an, alles ist still. Mühsam stehe ich auf. Eine gewisse Wut gemischt von Trauer kam in mir auf. Nun stehe ich hier, allein, ich bin zu schwach um ihn sein Eigentum zurück zugeben, zu schwach auch mich selbst zu beschützen ,  zu schwach meinen Bruder zu retten, meinen einzigen Bruder. Ich ließ mir nichts anmerken, doch innerlich Starb ich. Ich koche vor Wut gegenüber mir selbst und Teach auch genannt Blackbeard dem Bastard. Es wurde nach und nach windiger
was Rothaar bemerkte, es sah so aus als würde ein Sturm aufkommen. Immer mehr graue Wolken bewegten sich zum Schiff der Bande, als würden sie von irgend etwas angezogen werden. Sturmböen bringen das Schiff zum schaukeln, um mich herum entwickelte sich ein kleiner Tornado, welcher die Wolken anzog. Der Wind fängt an zu Pfeifen und hohe Wellen fangen an sich zu entwickeln. Auf dem Deck wurde es unruhiger, es fingen an immer mehr Dinge durch die Luft zu Wirbeln. Alles scheint zu eskalieren, je größer mein Schmerz desto höher der Schaden.
Shanks merkt dass ich meine Gefühle und somit meine Kräfte nicht mehr unter Kontrolle habe.
Meine Langen Wilden Haare wedeln Wild in der Luft um her, ich ersticke beinahe an meinen vielen Tränen. „Ace..Ace nein du darfst nicht gehen" schreie ich, „Ich brauche dich doch!". Ich habe mich nicht mehr unter Kontrolle, meine Gefühle haben die Oberhand gewonnen. Es fingen an sich mehrere Männer auf mich zu schmeißen, doch wurden mit voller Wucht gegen die Reling geschleudert , das gesamte Schiff bebt. Shanks sah sich vorerst das Szenario an, als jedoch seine Kameraden verletzt wurden machte er Anstalten aufzustehen. Yassop einer seiner Mitglieder bekommt das mit und spricht „Captain ich habe da so eine Idee !" Der Captain vertraut ihn und lässt ihn das Problem lösen. Der Sturm wurde stärker, das Geschrei lauter. Fliegende Sake Flaschen und große Holzkisten verletzen Teile der Crew. „Und..Schuss !" Ich falle mit voller Wucht zu Boden, sofort fühle ich mich schwächer. Yassop hat ins Schwarze getroffen. Der Sturm zieht sich  langsam zurück und noch in der Luft gewesene Gegenstände zerbrechen. Zahlreiche Männer sind verletzt, das Schiff kam auch nicht unbeschädigt davon. Nun liege ich hier,die Tochter des Piratenkönigs eingerollt in seestein und ihrer Kräfte beraubt. „Ace...du warst der einzige den ich noch hatte...mit Ruffy." Strähnen meiner Haare kleben mir im Gesicht, meine Rubin roten Augen sind Schmerz erfüllt. Träne für Träne Tropft auf den Holzboden. Ich liege hier, hier alleine und denke über meine Vergangenheit nach. „Hätte ich dich retten können wenn ich nur ein bisschen stärker wäre?" Ich höre Schritte auf mich zukommen, Shanks schaut auf mich herab. Regen fällt dem grauen Himmel hinab. Er hebt mich hoch und bindet mich an die Reling. Mein Körper gefesselt und Kopf runter hängend weine ich weiter. „Keine einzige Träne verschwendet, für dich lohnt es sich zu Weinen...Ace." hauchte ich Sanft. Shanks sagte kein tröstendes Wort zu mir und verließ das Deck mit seinen kameraden. Es wurde immer ruhiger, ich bin allein, man hörte nur meine Tränen runter Tropfen und die Wellen rauschen. Nach einer Zeit verliere ich mein Bewusstsein und Schlafe ein.

(Seit gespannt habe noch viele Ideen ;)

Gol D.Nora Die Tochter des Piratekönigs (Law/Ruffy/Zorro x oc)Where stories live. Discover now