Spielzeuge

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„Verdammte Scheiße!" Fluche ich alleine vor mich hin, „Wenn ich jetzt draufgehe war's das." Zittrig laufe ich mit kleinen Schritten durch den kalten Schnee. Meine Hände sind wie eingefroren, panisch versuche ich sie zu bewegen um mich aufzuwärmen. Je tiefer ich in die Insel rein gehe, desto Kälter wird mir. „Nora! Du musst dich jetzt zusammen reißen soooo kalt ist es auch wieder nicht." Lüge ich mich selbst an. Sie weiß das die einzige Möglichkeit zu überleben ein Unterschlupf sei, sie ist belastbar jedoch nur wenn sie ausreichend gegessen hatte. Nach quälenden 20 Minuten erblicke ich eine Fabrik. Lila Rauch qualmt aus ihr. Der Geruch „widerlich!" Irgendwie kommt mir die Gegend nicht sehr bewohnt vor. Neugierde bahnt sich ihren Weg in meinen Verstand. Wer weiß wer dort sein Unwesen treibt? „Menschen? ..Tiere?...Monster?!" Und was wird dort genau getrieben? Es war ein Fehler hier anzulegen, weil ich jetzt alles daran setze es herauszufinden. Auch wenn ich mich dadurch in Gefahr bringen würde, sterbe ich lieber als eine Chance zu verpassen. Damals hätte es mich nicht interessiert , jedoch musste ich realisieren das wissen macht ist, auf welche ich nicht verzichten darf. Ich habe hohe Ziele, die Vergangenheit hat mir gezeigt das ich auf wissen nicht verzichten darf. Das Gefühl von Neugierde musste ich mir angewöhnen und jetzt ist es ganz alltägliches für mich, alles offenbart bekommen zu wollen. Ich habe das Gefühl das die Welt ein Geheimnis verbirgt, welches ich herausfinden muss. Ein Lächeln der Vorfreude lässt sich auf meinem Gesicht ablesen. Ich freue mich Neue Erkenntnisse zu sammeln und „Geheimnise" zu lüften" Schnellen Schrittes und voller Neugierde schreite ich voran,in Richtung Fabrik.

Laufen tut sie jetzt schon eine Weile, unwissend darüber was sie dort eigentlich möchte. Kein normaler Mensch sagt „Oh eine Piratin! Komm doch gerne rein!" Nach essen und Schlafplatz betteln, nein das würde sie nicht. Niemals. Erniedrigend findet sie das. Trotzdem läuft sie Planlos weiter.

„Stehen bleiben junge Dame! Was machen sie hier!?" Ruckartig bleibe ich wie angewurzelt stehen und bereite meinen Körper darauf vor sich in Luft aufzulösen. Wer könnte das wohl sein? Die Marine?Piraten? Ich beiße mir auf die Unterlippe. Wenn Shanks erfährt das ich sie erst jetzt bemerkt habe macht er mich einen Kopf kürzer! Ein Kampf, jetzt?!Ich bin in schlechter körperlichen Verfassung, meine Füße sind nass und wie eingefroren, meine Oberschenkel kribbeln und meine Finger spüre ich fast nicht mehr. Es würde nicht unbedingt schlecht für mich ausgehen und trotzdem würde ich jetzt lieber etwas essen. „Verdammt! Weshalb ausgerechnet jetzt ?!" quicke ich aus mir heraus.
Ein Geflüster macht sich hinter mir breit: „Sollen wir Sie gefangen nehmen?" „Es ist doch nur eine Frau, bei ihr brauchen wir das Gas bestimmt nicht" „Hahaha wie traut die sich auf diese verdorbene Insel zu kommen!" „Und schaut euch mal ihr Outfit an." „hehe vielleicht will das kleine Mädchen ja ein wenig Spaß mit uns haben, so wie sie gekleidet ist." „Hey! Der Meister wird nicht erfreut über Eindringlinge sein!" Die Brünette lauscht den Männern bei ihrem Gerede, eine Wut macht sich in ihrem inneren breit. Nicht weil sie unterschätzt wird, sondern weil sie unterschätzt wird weil sie eine Frau ist. Es ist nicht schlimm wenn du mich unterschätzt und trotzdem gegen mich Antritts im Endeffekt würde ich mich dir gegenüber soderso beweisen. Doch den größten Schmerz der Welt empfinde ich gegenüber einer seltenen Sorte von Mann, welche von Grund aus nicht gegen Frauen kämpfen, ihnen nicht ein Haar krümmen würden auch wenn sie herausgefordert werden. Wichtige Prinzipien für sie...denke ich mal. In der Vergangenheit hatte Sie immer das gefühlt sich doppelt und dreifach vor der gesamten Welt beweisen zu müssen, nur weil sie nicht als Junge geboren ist. Sie liebt es eine feminine Frau zu sein, jedoch empfand sie nicht immer so. Ein Liebhaber würde nicht in Frage kommen, mit diesem Gedanken hatte sie schon abgeschlossen. Das einzige was andere Menschen für sie sind, sind Gegner oder Werkzeuge. Niemals könnte sie jemanden anderen bis auf Ruffy, Ace oder Sabo lieben. Garp und Dadan sind die einzigen Menschen welche mir außer den dreien noch in den Sinn kommen würden. Ich balle meine Hände zu Fäusten, mein Entschluss steht. Schnell drehe ich mich um, um einen Blick auf die Männer werfen zu können. Alles ist still. Augenblick fange ich an zu lachen „Hahahahahahahaha, schnief, schnief Hahahhahahha!" Ich kann gar nicht aufhören zu lachen „hahhahahah, schnief, schnief, und...hahahahaha..schnief...schnief... und ich dachte schon!" Die Gespräche verstummen sofort, alle Augen sind starr auf mich gerichtet. Die Männer tragen gelbe Ganzkörperanzüge die nur eine Sicht lucke im Augen Bereich hatten. Auf ihren Rücken sind Flaschen befestigt, die mit Gas, Sauerstoff oder einer ähnlichen Substanz gefüllt sein müssen. Durch die Rohre die sie alle in den Händen tragen wird das unbekannte Mittel scheinbar ausgetragen. Die Männer richten ihre Rohre beschützerisch gegen mich, was ich nur belächeln kann. Tränen kullern mir einer nach der anderen die Wange runter ich kann mich einfach nicht mehr kontrollieren. „Hahahahahaha s..Sorry.. mpfh..mpfh HAHAHAHAHAHAHA!" Mittlerweile sollte ihr kleiner Anfall auf der gesamten Insel zu hören sein. Verstört sehen die Männer nur zu. „GENUG, ES REICHT JETZT!" Einer der Männer tritt hervor „Du kleine Göre!" ein anderer „Sie ist Bewaffnet Männer! Verwendet das Gas!" Ich gähne nur amüsiert und raffe mich nach meinem herzhaften Lacher auf, scheinbar sind die Anzug Bubis nicht so amüsiert drauf wie ich. „Öhm Boss?" hörte man einen kleinen Handlanger sprechen, ein gereiztes „Was willst du!?" erwidert der scheinbare „Boss". „Mein Gas ist leer." Darüber lacht der Anführer nur dreckig „hehe, darauf kommt es jetzt auch nicht mehr an." „Hey Boss, meins ist auch leer!" „Meins auch" „Warum funktioniert mein Gas nicht, ich hab es doch gerade erst aufgefüllt?" „Boss haben wir jetzt ein Problem?" Immer mehr Männer melden sich mit dem selben Problem zu Wort. Fassungslos schaut ihr Anführer umher. Krampfhaft drückt er seine Knöpfe hoch und runter, jedoch tritt kein einziger stoß Gas hinaus. Trotz ihrer Unkenntlichkeit spüre ich ihre steigende Nervosität. Gelangweilt setze ich mich auf einen Großen Stein und schiebe mir eine Zigarette in den Mund. „Die brauche ich jetzt." Ich führe das Feuerzeug an meinen Mund, ziehe an der Zigarette und lehne mich leicht zurück. Tief ziehe ich den Rauch in meine Lunge, Gelassenheit verspüre ich. „Du dumme Nutte! Was hast du mit den Flaschen gemacht?!" schreit eine ätzende Stimme. Ein leises Kichern entblößt mir. Man hat ja wirklich nie seine Ruhe. „Unterschätze niemals eine Frau." Ich schließe meine Augen, wiederholt inhaliere ich einen tiefen zug Rauch und öffne sie wieder. „Du kleine Hexe! Wie zum Teufel hast du das geschafft!?" quiekte er weiter umher. Ich schnipse meine Zigarette zu Boden und stehe auf, langsam stört mich sein Geschwafel. „Ich demonstriere es dir mal." Ich ziehe eines meiner Schwerter aus meiner Seite (Fujin) und wedele einmal vor ihm durch die Luft. Unruhe bricht aus, ich spüre seine angst. Er denkt einen Schnitt von mir bekommen zu haben, doch das was er gleich erfahren wird ist um Vielfaches schlimmer. Es erfreut mich endlich wieder ausgelassen Kämpfen zu können, auch wenn man das keinen echten Kampf nennen kann. Mit der Angst als Nächstes dran zu sein gehen die Handlanger nach und nach kleine schritte zurück. Der Anführer hat schon aufgegeben, förmlich wartend darauf wie ein Schnitt ihn, in lauter kleiner Stücke zerteilt steht er dort angewurzelt, die Augen geschlossen. Alles ist still. Reißen von Stoff ist zu hören. Unsicher öffnet er eins nach dem anderen seine Augen. Seine Beine zittern, es wundert mich das er noch steht, nur noch ein winseln zu hören. Kein Blut, keine Wunde, kein Schmerz, nur ein kleiner Schnitt in seinen Anzug. Erleichtert atmet der Anführer aus. Er denkt das ich ihn nur kurz demütigen würde, das ich zu schwach sei. Er will gerade wieder anfangen zu schreihen...„AIR REVOKE!" ich lehne ihn meine Hand entgegen und entziehe dem Körper seine lebensnotwendige Luft. Ich hätte es auch kurz mit meinen Schwertern machen können, aber auf verwahrloste Menschen einzustechen macht doch keinen Spaß. Seine Männer bleiben wie versteinert stehen erschrocken sehen sie zu ihrem langsam kollabierenden Vorgesetzten. Er möchte was sagen aber dazu reicht ihm seine Luft leider nicht mehr aus. Erst fällt er auf die Knie, dan mit dem Kopf nach vorne, kniend vor mir rafft er dahin. Ich schaue mich um und bemerkte wie die anderen gelben Gestalten um ihr Leben rennen, der Anblick lässt mein Herz höher schlagen. Freude erfühlt mich, alleine mit der Leiche zurück gelassen kichere ich. Meinen zeige Finger drehe ich im Kreis und beschleunige „TORNADO SWIRL!" ein immer größer werdender  Schrudel entwickelt sich. Ich werde die anderen Männer nicht töten, es ist keine Empathie, doch grausam bin ich auch nicht. Mit schneller Hand stürze ich den Sturm auf die Männer, jeder einzelne wurde nach und nach eingezogen. Ich spiele ein wenig mit ihnen, immer wenn die unbekannten denken das ich endlich nach lasse, beschleunige ich um das doppelte. Ruckartig stoppe ich, die Männer fallen erschöpft in alle Richtungen. „Ich habe keine Lust mehr, ihr langweilt mich." Die getragene Kleidung wurde vom Wind zerrissen, unzählige Gelbe Stofffetzen fliegen über die Insel. Gedemütigt liegen die Männer nun da, jedoch mache ich eine erschreckende Entdeckung. Jede einzelne Gestalt, hat keinen Menschlichen Unterkörper.

„Schnief..schnief, rieche ich da etwa FLEISCH ?!" Plötzlich schlägt ihr Herz schneller, ihr Magen knurrt vor lauter Hunger. Jeder vorherige Gedanke verflogen. Sofort verfliegen die Bedenken gegenüber ihrer körperlichen Verfassung. Seit ein paar Stunden hatte sie weder gegessen, noch getrunken. „Und Sake...eindeutig Sake!" Der Wind pfeift an ihren Ohren vorbei , es wird dunkler. Blind vor lauter Hunger und nur den Appetit im Sinn folgt die junge Schwertkämpferin, den Geruch welcher sie zur unbekannten Fabrik führt. Eine große Tür erstreckt sich mir am Eingang. „Dahinter muss mein Fleisch sein!" sabbere ich heraus. Gerade als ich gegen die Tür Hämmern möchte, fängt jemand hinter mir an zu sprechen:
„Ich würde nicht klopfen, Gol. D."

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⏰ Last updated: Jun 28, 2022 ⏰

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Gol D.Nora Die Tochter des Piratekönigs (Law/Ruffy/Zorro x oc)Where stories live. Discover now