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O C E A N   H A Z L E W O O D

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O C E A N
H A Z L E W O O D

Am Haus meiner Eltern angekommen, drücke ich die Klingel und warte geduldig darauf, das sie mir die Tür öffnen. Das ich tatsächlich her gekommen bin, erstaunt mich zutiefst. Aber eine Chance hat mir mein Vater nicht gelassen. Genervt seufzte ich auf, bis mir endlich jemand die Tür öffnet und dieser jemand ist ausgerechnet mein Vater. ⋙Deine Sachen liegen bereit auf deinem Zimmer.⋘, monoton schaut er mich an und bringt mich innerlich zum Kochen. Dieser Mann kennt auch wirklich kein: „ 'hallo, wie geht es dir?'" Genervt verrolle ich die Augen und drücke mich an ihm vorbei, direkt in das Haus. ⋙Gästezimmer.⋘, korrigiere ich ihn und werfe meine Haare zurück, ehe ich auch schon auf die Treppen zusteuere. Daraufhin höre ich ihn abfällig schnaufen. So du mir, ich dir, Dad.
Ich halte mich am Geländer fest und laufe die Treppen Stufe für Stufe hoch. Meine Mutter habe ich noch nicht gesehen. Entweder war sie selbst auf ihrem Zimmer und macht sich fertig, oder sie war irgendwo unten. Dennoch gehe ich die Treppen hinauf, statt sie zu begrüßen. Ich kann sie auch noch nachher begrüßen.
Ich lasse das Geländer los, überquere die letzte Treppe und laufe daraufhin den leicht beleuchteten Gang entlang, Richtung Gästezimmers. Familienbilder hängen an den Wänden, des schmalen Ganges. Schmunzelnd halte ich bei einem Bild an und schaue es mir mit zusammen gekniffenen Augen genauer an, da der Flur nur schwach beleuchtet ist.
Ein Familienbild mit meiner Mutter, meinem Vater und mit einem guten Freund der Familie. Zu dem Zeitpunkt bin ich gerade mal fünfzehn und er dreiunddreißig. Es sind mittlerweile sechs Jahre vergangen, als ich ihn zuletzt gesehen habe. Aus heiterem Himmel hatten meine Eltern mir mitgeteilt das sie keinen guten Draht mehr zu ihm haben. Doch auch wenn sie keinen guten Draht mehr zu ihm haben mochten, lieben sie ihn trotzdem. Denn sonst würde dieses Bild hier nicht mehr hängen. Schmunzelnd wende ich mich von dem Bild ab und verschwinde in das Gästezimmer, wo bereits meine Klamotten bereit lagen.
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Das klingeln der Haustür reißt mich davon das Kleid weiterhin zurecht zu zupfen. Ich Zupfe die Ärmel noch ein letztes mal zurecht, als ich mich endlich vom Spiegel wegdrehe und nun auf die Zimmertür zusteuere, um sie zu öffnen. Die Nervosität, die durch mein Blut rauscht, lässt meine Knie ganz zittrig werden.
Ich überquere die paar Meter zur Tür und greife nach der Türklinke und drücke sie runter. Ich möchte nun erfahren, wer unser heutiger Gast ist. Ich gehe den Flur entlang, Richtung Treppen. Von unten ertönen schon die Stimmengewirr, darunter kann ich auch noch eine stimme ausmachen, jedoch nicht einordnen wem sie gehören mag. An den Stufen angekommen, steige ich diese runter.
Unten angekommen richte ich nochmals mein Kleid. Glücklicherweise habe ich mir auf die schnelle ein Kleid mitgenommen, denn wenn ich mir das Kleid oben auf dem Bett anschaue, hätte ich mir auch direkt ein sack überziehen können. Tatsächlich habe ich es gewagt, etwas Knappes anzuziehen, weshalb ich so gottverdammt nervös bin. Ein weißes figurbetonendes Kleid, einen Bh habe ich weg gelassen. Ob mein Vater mich umbringen würde? Ja, keine Frage. Ob es mich Interessiert? Nein, Denn heute würden sie genauso mit höher Wahrscheinlichkeit mein Nippel Piercing sehen. Wieso ich das mache, weiß ich selbst nicht, doch ich will ihn provozieren. Ob ich mir mein Studium somit verspiele ? Ja, aber es wäre doch viel schlimmer, wenn er was von meinem Nebenjob erfahren würde. Oh Gott, mein Mutter würde genauso an die decke gehen.
Eilig laufe ich Richtung Esszimmer, aus dem gleichzeitig ein Gelächter ausbricht. Das ist merkwürdig. Viel zu merkwürdig. Meine Eltern sind keine Menschen die gerne lachen oder sind nicht gerade die gesprächigsten. Sie sind eher für sich. Introvertiert, würde ich sagen. Außer sie sind.... konnte es etwa sein? Nein, er ist gegangen. Sie haben keinen guten Draht mehr. Jahre sind vergangen. Eilig laufe ich auf die Esszimmer Tür zu und kann nichts gegen mein rasenden Puls machen. Ich öffne voller Panik und herz rasen die Tür des Esszimmers. Mein Herz machte ein Satz, als ich die entspannten Gesichter meiner Eltern zu Gesicht bekomme und die blonden haare, die ich überall wiedererkennen würde.
Mutter und Vater blicken mich streng an, da ich die Tür aufgerissen habe. Wenn sie etwas Nicht mögen, dann war es ein Benehmen was einem Tier gleicht. Dennoch war es mir gerade scheiß egal. Ich habe meinen Blick nur auf ihn gerichtet. Auf seinen breiten Rücken. Auf seine Blonden Haare, die er zu einem Dutt gebunden hat. Ich kann es nicht glauben, dass er hier gerade an unserem Esstisch sitzt. Als wäre alles genauso, wie vor 6 Jahren.
Vater unterbricht als erstes die quälende stille, indem er sich räuspert und aufrichtet.
Willst du dich denn nicht endlich setzen?⋘, meine Augen huschen zu die meines Vaters, der mich wartend anschaut. Keine so blöde Idee. Ich stehe hier wie bestellt und nicht abgeholt, weshalb ich mich räuspere und nun auf den freien platz neben den blondhaarigen Platz nehme.
Vaters Augen gleiten meinem Körper entlang und wenn ich es nicht besser beschreiben können würde, würde er am liebsten auf mich losgehen. Ich ziehe den Stuhl mit schwitzigen Fingern zurecht und Blicke auf den Esstisch, ehe ich meine Ellenbogen auf dem Tisch abstütze und meine zittrigen verschwitzten Finger Kreuze.
Atlas.⋘, sein Name verlässt monoton meinen Mund. Wie soll es denn sonst sein? Glücklich ? Nein, so wird es definitiv nicht sein oder werden. Damals ist er derjenige, der mich Verstanden hat. Er ist immer für mich da gewesen und eines Tages ist er einfach verschwunden. Sein Blick sucht nach meinem, weshalb ich seinen Versuch nach Augenkontakt erwidere. Es schmerzt ihm wieder in die Augen zu schauen. All die Erinnerungen, die ich in Vergessenheit gedrängt habe, prallen wieder auf mich ein und lassen mich tief nach Luft einatmen. Während wir uns anschauen, kann ich es mir nicht verkneifen, sein Gesicht genauer abzusuchen.
Er ist definitiv Älter geworden, doch das Älter werden hat ihm definitiv gut getan. Er schaut viel reifer aus. Hohe Wangenknochen, die mit einem 5 tage Bart besser zur Geltung gebracht werden. Geformte Lippen, in einem schönen Rosa und diese Augen, diese Grünen Augen, mit dem Blauton um die Iris.
Oh Gott. Erregt presse ich meine Schenkel zusammen. Schon vor sechs Jahren habe ich auf ihn reagiert, obwohl er älter gewesen ist, seitdem habe ich verstanden, dass ich auf ältere Männer sehr unpassend reagiere.
Er schaut sich mein Gesicht genaustens an und mit jeder Sekunde habe ich das Gefühl, dass er mich studieren würde. Sein Blick rutscht meinen Körper hinab und lässt sie an meinen zusammen gepressten Oberschenkel stoppen. Ich meine etwas in seinen Augen gesehen zu haben, scheine mich allerdings doch getäuscht zu haben, als seine Augen langsam wieder hinauf schauen. Innerlich beruhige ich mich wieder, denn anscheinend hatt er nicht bemerkt, dass ich wegen ihm die Schenkel zusammen presse.
Doch als seine Augen an meinen Brüsten kleben bleiben, vor allem genau an der Brust, an dem ich ein Nippel Piercing habe, fühle ich mich plötzlich so entblößt vor ihm. Sein blick lässt nun endlich von meinen brüsten ab und nehmen stattdessen meine Augen gefangen. Oh ja, ich habe genau richtig gesehen. Er schaut mir mit Lustvollen Augen entgegen, dass ich das Gefühl bekomme gleich Tod umzufallen.
Lange ist es her, Ocean.⋘ Seine Raue Stimme sorgt dafür, dass meine Mitte anfängt zu glühen. Das mein Slip feucht wird, kann ich spüren. Das wird ein langer Abend. Ein sehr verdammt langer Abend.

Cam Girl geht ab sofort weiter!

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Nächstes Kapitel am Donnerstag den 21.10.

His Private Cam Girl {Band 1} Where stories live. Discover now