Bobby

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Nelson - Harry Belafonte

Patricia - Joy Bryant

Dwayne - Nick Cannon

Tim Fallon - Emilio Estevez

Edward Robinson - Laurence Fishburne

Jimmy - Brian Geraghty

Angela - Heather Graham

John Casey - Anthony Hopkins

Samantha - Helen Hunt

Cooper - Shia LaBeouf

Fisher - Ashton Kutcher

Diane - Lindsay Lohan

Paul - William H. Macy

Lenka Janácek - Svetlana Metkina

Virginia Fallon - Demi Moore

Phil - David Krumholtz

José - Freddy Rodriguez

Jack - Martin Sheen

Daryl Timmons - Christian Slater

Miriam - Sharon Stone

Miguel - Jacob Vargas

Susan Taylor - Mary Elizabeth Winstead

William - Elijah Wood

David - Spencer Garrett

Wade - Joshua Jackson


Der Film spielt am 4. Juni 1968 und praktisch ausschließlich im Ambassador Hotel. Für den Abend hat sich Senator Robert F. Kennedy – von seinen Verehrern nur Bobby oder in Anlehnung an seinen Bruder John F. Kennedy RFK genannt – für die Feier der Vorwahlen zur im November 1968 anstehenden US-Präsidentschaftswahl angekündigt. Während im Hotel die Vorbereitungen für den Abend auf Hochtouren laufen, haben einige der Hotelgäste zwar andere Sorgen, doch dem Trubel um Kennedy kann und will sich niemand entziehen.

Da ist zunächst John Casey. Casey wird nicht müde, von früheren Zeiten zu erzählen. Bereits bei der Eröffnung des Hotels im Jahre 1921 war er Türsteher und lernte im Laufe der Jahre viele Hollywood-Größen kennen. Auch wenn er mittlerweile pensioniert ist, zieht es ihn nach dem Tod seiner Frau immer wieder in das Hotel zurück, und wenn es nur zu einer Partie Schach mit seinem alten Freund Nelson ist.

Als der Küchenhelfer José seinen Dienst antritt, erwartet ihn eine böse Überraschung. Mal wieder soll er eine Doppelschicht schieben und bis Mitternacht durcharbeiten. Er ärgert sich besonders, weil er Eintrittskarten für ein Spiel der LA Dodgers hat, das er eigentlich mit seinem Vater besuchen wollte. Als er seinem Kollegen Miguel davon erzählt, erklärt dieser ihm, dass die Mexikaner jetzt die neue Randgruppe seien, und schlägt ihm vor, die Karten zu verkaufen.

Rassismus ist auch das Thema eines Gesprächs zwischen Personalleiter Daryl und Hoteldirektor Paul. Daryl hat sämtliche mexikanischen Mitarbeiter für Doppelschichten eingeteilt, so dass sie nicht an den Vorwahlen teilnehmen können, mit der Begründung, dass die eine Hälfte ohnehin illegal im Land sei und die andere kaum Englisch spreche. Doch Paul möchte erreichen, dass alle Bürger an der Wahl teilnehmen können. Deshalb fordert er Daryl auf, den Beschäftigten auch auf Spanisch schriftlich mitzuteilen, dass sie zur Wahl gehen dürfen und diese Zeit auch bezahlt wird. Anschließend feuert er Daryl.

Die junge Diane besucht das Maniküre-Studio des Hotels, welches von Miriam, der Frau des Hoteldirektors Paul geleitet wird. Die Frauen kommen ins Gespräch und Diane erzählt, dass sie an diesem Tag heiraten wird, um ihren Freund William davor zu bewahren, in den Vietnam-Krieg geschickt zu werden. Die Hoffnungen gerade der jüngeren Leute ruhen auch in dieser Hinsicht auf Bobby Kennedy, der angekündigt hat, den Vietnam-Krieg schnellstmöglich zu beenden, sollte er Präsident werden.

Um genau das zu erreichen, haben die Mitarbeiter von Kennedys Wahlkampfteam alle Hände voll zu tun. Wade und Dwayne schicken auch am Wahltag ihre Leute von Haustür zu Haustür, um möglichst viele Stimmen für Kennedy zu erzielen. Auch die beiden freiwilligen Helfer Cooper und Jimmy, die beim Frühstück noch mit der Kellnerin Susan flirten, gehören zum Team – denn auch ihnen droht Vietnam, wenn sie einberufen werden. Doch statt von Haustür zu Haustür zu gehen, suchen sie lieber den Dealer Fisher auf, um sich dort einen Joint zu besorgen. Fisher überredet die beiden jedoch, zur Abwechslung LSD auszuprobieren.

Ebenfalls zu den Hotelgästen gehören die alternde Diva Virginia Fallon, die im Rahmenprogramm für Kennedys Feier auftreten soll und ihr Mann Tim. Tim hat eigentlich genug vom Auftreten seiner Frau – nicht zuletzt, weil er ständig ihren Hund Gassi führen darf –, kann sich jedoch nicht von ihr trennen, da sie diejenige ist, die das Geld in die Ehe gebracht hat. Stattdessen flüchtet er sich in Gespräche mit John Casey, den er als Stammgast des Hotels schon lange kennt. Ebenfalls zu den Stammgästen zählen das Ehepaar Jack und Samantha, die zu Kennedys Unterstützern gehören und extra für diese Feier angereist sind. Samantha stellt jedoch fest, dass sie passende Schuhe vergessen hat. Jack versteht zwar nicht, warum die Schuhe unbedingt passend zum Kleid sein müssen, liebt seine Frau jedoch viel zu sehr, um ihr etwas abschlagen zu können.

Kennedys Wahlkampfmanager Wade muss derweil die tschechoslowakische Journalistin Lenka abschütteln, die unbedingt ein kurzes Interview mit Bobby führen will. Nicht einmal Wades Erklärung, dass der Senator unmöglich ein Interview für eine „kommunistische Zeitung" geben könne, schreckt die hartnäckige Frau ab. Zum Leidwesen der Hotelangestellten, denen sie mittlerweile ebenfalls aufgefallen ist, versucht sie immer wieder aufs Neue ihr Glück.

In der Küche entbrennt unter den Angestellten – besonders Küchenchef Edward und Miguel – ein heftiger Streit über das Thema Rassismus. José ist zwischen seinem Freund Miguel und seinem Vorgesetzten hin- und hergerissen und hält sich so weit wie möglich aus der Diskussion heraus. Zwischen seinen und Edwards Ansichten gibt es jedoch viele Übereinstimmungen. Als sich die beiden später noch unter vier Augen unterhalten, schenkt er Edward schließlich die Karten für das Dodgers-Spiel. Miguel hat José unterdessen ein Transistorradio besorgt, damit dieser das Spiel wenigstens hören kann.

Während William und Diane heiraten und Jimmy und Cooper versuchen, mit den Folgen ihres ersten Trips fertigzuwerden, steuert alles auf den großen Höhepunkt des Abends zu. Wade, dem zwischenzeitlich die ersten Wahlergebnisse vorliegen, gibt bekannt, dass Kennedy mit überragender Mehrheit vorn liegt. Kennedy selbst hält eine flammende Rede vor seinen Anhängern, bevor er das Hotel durch die Küche verlassen will. Doch während er dort mit einigen Angestellten spricht, taucht in der Menge Sirhan Bishara Sirhan auf und feuert mehrfach auf ihn. Nicht nur Kennedy selbst, sondern auch Cooper, Jimmy, Daryl, Samantha und William werden von den Kugeln getroffen. José, der Kennedy am nächsten steht, hält den Kopf des Schwerverletzten und gibt ihm seinen Rosenkranz. Der Einzige, der in diesem Moment einen kühlen Kopf behält, ist Wade. Er erkundigt sich bei den Gästen, ob ein Arzt anwesend ist. Die schnell eintreffenden Rettungskräfte bringen Kennedy ins Krankenhaus und versorgen die restlichen Verletzten, während die Menge unter Schock steht. In der Schlussszene in der Küche finden sich – mit Ausnahme von Casey und Nelson – alle Personen ein, um die es vorher im Film ging.

Joshua JacksonWhere stories live. Discover now