Kapitel 3)

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„Shhh, ganz ruhig. Dir passiert nichts. Ich werde das nicht tun. Zumindest nicht, solange du brav bist."

Seine Worte beruhigen mich ein bisschen, aber wirklich nur ein kleines Bisschen. Er hat mich damals schon mal verarscht und so getan, als würde er mir nicht mehr wehtun.

„Muss ich dich heute Nacht fesseln, oder kann ich dir vertrauen, dass du nichts dummes versuchst?" Seine Frage kommt unerwartet, aber natürlich will ich nicht, dass er mich fesselt. Und ich werde sicher nichts versuchen. Jede Aktion wäre mein sicherer Tod.

„Du kannst mir vertrauen, ich werde nichts versuchen." „Gut! Wir sollten schlafen, da wir noch ein gutes Stück vor uns haben. Morgen früh geht es weiter." Aiden gibt mir eine der zwei Decken und mit dieser decke ich mich zu. Aber schlafen werde ich sicher nicht können, auch wenn ich total erschöpft bin.

Am nächsten Morgen sind wir direkt sehr früh losgefahren. Aiden hat uns nochmal Sandwiches bestellt, aber diesmal auch welche für Unterwegs. Zuerst herrscht Stille, doch dann nehme ich meinen Mut zusammen um sie zu durchbrechen.

„Wie hast du mich eigentlich gefunden?" Diese Frage schwirrt mir schon die ganze Zeit im Kopf herum. Aber bisher habe ich mich nicht getraut sie zu stellen.

„Ich habe dich suchen lassen. Schon im Gefängnis habe ich jemanden beauftragt. Es hat aber ganz schön gedauert, da du die ja schon fast verschollen warst. Ich wusste ja das du damals überlebt hast. Aber es hätte ja auch sein können, dass du dir irgendwann selbst etwas angetan hättest. Darauf gab es aber keine Hinweise, also suchten meine Leute sehr intensiv nach dir. Vor zwei Monaten fanden sie dich dann in Montana und seitdem haben sie dich beschattet. So war es einfach für mich, dich zu erwischen. Ich musste mir dann nur noch überlegen, wie ich auf schnellstem Wege nach meiner Entlassung zu dir kommen könnte. Aber zum Glück habe ich Freunde hier draußen, die alles mit mir geplant haben. Ich muss nur schauen, wie ich zur Grenze komme, alles andere wird  dann ganz von selbst klappen."

Er hat mich Zwei Monate beschatten lassen? Das habe ich gar nicht bemerkt. Allein bei dem Gedanken, dass ich vielleicht rund um die Uhr beobachtet wurde, wird mir schlecht. „Warum ich Aiden? Warum hast du nach mir suchen lassen?" „Du bist das einzige meiner Opfer, welches überlebt hat. Aber meine Opfer überleben nie, deshalb wollte ich neben der Flucht auch die Chance nutzen, diesen tragischen Umstand zu beheben. Sprich die Überlebensquote meiner Opfer wieder von einem Prozent auf Null zu setzen." Mein Kopf schnellt zu ihm und ich sehe ihn geschockt an. Aber er grinst nur, während sein Blick fest auf die Straße gerichtet ist.

Verdammt ich will nicht sterben. Ich muss irgendwas tun, damit wir nicht an der Grenze ankommen. Nur was? Was kann ich tun, das er aber nicht bemerkt? Wenn ich etwas sabotiere und er das mitbekommt, dann bin ich auf jeden Fall tot.

Wir schweigen wieder und ich überlege angestrengt was ich tun kann. Irgendwas muss mir einfallen.

„Da vorne ist eine Tankstelle, wir werden dort halten und ich tanke den Wagen auf. Dann können wir noch auf Klo gehen und dann geht es weiter." „OK!" Mehr sage ich nicht, da ich jetzt überlege, wie ich diese kleine Pause nutzen kann.

Hoffentlich fällt mir was ein.

Als wir stoppen steigen wir beide aus und während Aiden tankt, kommt mir eine Idee. Dafür tue ich so als müsste ich mich ein bisschen bewegen, weshalb ich auf die andere Seite des Autos gehe, und dann so vortäusche meinen Schuh zubinden zu müssen. Aber in Wirklichkeit schraube ich das Ventil von einem der Reifen ab und verstecke die Kappe in meiner Hosentasche. Ja der Plan ist riskant und er wird es irgendwann bemerken, aber ich bin gerade einfach so verzweifelt, dass ich mir darüber keine Gedanken mache.

Hauptsache wir kommen nicht an der Grenze an.

„Wir müssen auf dem Weg noch etwas erledigen, bevor wir an der Grenze ankommen. Das wird aber nicht lange dauern. Du musst aber nichts machen, außer brav sein. Und noch sind wir nicht an unserem ersten Ziel angekommen. Wir haben noch etwas weg vor uns. Aber zumindest müssen wir nicht mehr tanken."

Aiden fährt wieder los und ich schweige einfach wieder. Im Gedanken bin ich bei meinem Plan. Hoffentlich geht alles gut und er bemerkt die fehlende Kappe nicht.

„Shit, was ist jetzt los? Der Tank ist doch voll!" Der Wagen wurde immer langsamer und kommt jetzt komplett zum Stehen. Aiden ist sichtlich irritiert. „Verdammt, wir haben wahrscheinlich einen Platten." Wir befinden uns gerade mitten auf einem Highway und weit und breit ist nichts. Als Aiden aussteigt und sich die Reifen anschaut, schlägt mir das Herz bis zum Hals. Die Kappe vom Ventil ist zwar nur sehr klein, aber was, wenn es ihm auffällt?

Ich kann im Rückspiegel erkennen, dass er den Reifen ganz genau begutachtet. Doch plötzlich läuft er hektisch auf die Beifahrertür zu. Ehe ich reagieren kann, hat er die Tür aufgerissen und zerrt mich aus dem Auto. Meine Angst steigt ins Unermessliche, als er mich mit dem Rücken gegen das Auto drückt und mich böse anfunkelt. „Du kleine Ratte, dachtest du ich würde die fehlende Ventilkappe nicht bemerken? Hältst du mich für so dumm?" Er packt mich am Kragen und schubst mich vom Auto weg auf den Boden. Sofort kauere ich mich auf dem Boden zusammen, während ich fürchterlich anfange zu zittern.

Aiden steht über mir und sieht mich immer noch wütend an.

„Es tut mir leid! Bitte, es tut mir leid. Wenn wir an der Grenze ankommen, dann wirst du mich töten. Ich dachte, wenn wir nicht ankommen, dann..." „Dann was? Das ich dich dann am Leben lasse? Du bist wirklich dumm." Plötzlich holt er seine Waffe raus und richtet sie direkt auf meinen Kopf. Als das Klicken ertönt, welches mir verrät, dass er die Waffe entsichert, mache ich mich noch kleiner und presse meine Arme über meinem Kopf zusammen.

„Es tut mir leid. Aiden bitte, tu das nicht. Erschieß mich nicht, bitte! Ich flehe dich an. Es passiert nicht nochmal, ich verspreche es. Bitte nicht!"






Es ist Montag und das bedeutet, es kommt ein neues Kapitel ❤ und in diesem geht heftig ab 😈😈 Aiden hat Laurin überraschenderweise nicht vergewaltigt 😳... hättet ihr das erwartet?🙈  Also Laurin hat das sicher nicht erwartet 🙈

Nach der Nacht haben sich die beiden wieder auf den Weg gemacht und Laurin hat angestrengt nach einer Lösung gesucht, um nicht an der Grenze anzukommen 😳 und tatsächlich hatte er dann eine Idee, die absolut riskant und gefährlich ist 😱😱😈 leider hat Aiden die Manipulation bemerkt😱😱😈

Das war es dann jetzt wohl für Laurin? 😔 er hätte das wohl besser lassen sollen 😔

Wir lesen uns hier am Freitag wieder ❤ am Mittwoch gibt es eine neue Idee bei SOME OTHER SHIT...! und ihr könnt auch gerne bei meinen anderen Storys vorbeischauen ❤

Bis zur Grenze und dann tot...?Where stories live. Discover now