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Ein Klingeln störte mich beim Mittagessen. Ich hatte mir ein paar Ramen gemacht und hing diese schlürfend über meiner Schüssel in der Küche während ich am Handy saß und mir den neusten Tratsch reinzog.

Wieder klingelte es.

„Ich kommeee!" es war kurz vor 14 Uhr doch ich konnte mich nicht daran erinnern irgendwelche Freunde, Verwandten oder andere Leute die mich heute besuchen würden.
Schnell wischte ich mir meine Haare nach hinten sodass sie mir nicht völlig im Gesicht hingen und öffnete ohne durch den Spion zu gucken die Tür.

„Was machst du denn hier?"
„Die frage ist wie du aussiehst" warf mir mein gegenüber an den Kopf und verschaffte sich Zutritt zu meiner Wohnung.
„Zieh dich um, wir fahren in 5 Minuten los" fraglos stand ich immernoch an der Tür und beobachtete wie sich mein Gast mit verschränkten Armen an meine Wand lehnte.

Das sieht scharf aus.

„Wo gehen wir hin?" fragte ich Sasuke und ging in mein Schlafzimmer.
„Zieh dir einfach bequeme Sachen an, wir fahren zu einer Freundin von mir" bequem, bequem. Dieses Wort im Kopf suchte ich nach nicht stinkenden Sachen und meinen Schrank.

Eine beigefarbende Hose und ein Shirt mit Aufdruck waren letztendlich meine Wahl.
Schnell griff ich mir mein Handy vom Küchentisch und steckte es in meine Hosentasche.
Mich bei Sasuke einhakend liefen wir die Treppen runter. Auf der Straße stand ein Motorrad, sieht teuer aus.

Sasuke schnappte sich den Helm und drückte ihn in meine Hand.
„Aufsetzen Liebling"
Verwirrt drehte ich den Helm in meinen Händen und zog ihn mir über den Kopf.
Sasuke schnallte diesen noch an meinem Kinn zu und klopfte zwei mal oben drauf.
„Sitzt" bestätigte ich ihm und zog seinen Arm von meinen Kopf weg. Ich bin ja kein kleines Kind mehr.

„Wo ist dein Helm?" fragte ich ihn als er sich auf das Motorrad setzte.
„Der ist schon vergeben, na los, hopp hopp rauf mit dir" nervös stieg ich hinter ihm auf das Motorrad.

Seine Hände landeten in meinen Kniekehlen und zogen mich hauteng weiter nach vorne sodass ich perfekt an seinen Rücken anlag.
„Besser" hörte ich ihm sagen und spürte auch schon kurz darauf die Vibration des Motorrads unter meinem Hintern. Er hatte den Motor gestartet.
Nach Hilfe suchend schlang ich meine Arme um seinen Bauch und drückte fest zu als ich spürte wie wir nach vorne fuhren.
Ich setze hier gerade mein ganzes Vertrauen in diesen Typen.

Sasuke nicht loslassend fuhren wir durch die Stadt. An einer roten Ampel hielt er an. Eine kleine Pause, Gott danke.
Seine Hand auf meinem Oberschenkel lies mich kurz entspannen.
„Zerquetsch mich nicht Liebling" lachend streichelte er meinen Oberschenkel.

Die ganze Zeit über hatte ich gar nicht daran gedacht das Sasuke ja auch Gefühle hat und von mir bei lebendigen Leib zerdrückt wird.
„Tut mir leid" ich lockerte meine Arme doch zog mich sofort wieder fest als er mit hohen Tempo über die Kreuzung fuhr. An Sasuke's Worte denkend entspannte ich mich wieder etwas und griff dafür in seinen Pulli.

„Wir sind da Prinzessin" ich schlug ihm auf die Schulter und setzte den Helm ab. Sofort merkte ich wie eine große Last von meinen Schultern fiel.
„Selber Prinzessin" Sasuke lief an eine Wohnungstür und klingelte. Surrend öffnete sich diese, mit einer Handbewegung deutete er mir an ihm zu folgen.
Also spazierten wir die Treppen nach oben. Einen Schlag auf seinen Arsch konnte ich mir leider nicht verkneifen. Man hörte ihn im ganzen Treppenhaus.

Die Lippen zu einen Strich zusammengekniffen stand ich hinter Sasuke welcher mich mit einem Blick ansah den ich nicht deuten konnte.

„Du?" wir waren kaum die Treppen nach oben angekommen da erkannte ich die nette Frau von neulich welcher ich abends mit dem Kinderwagen geholfen hatte.
„Hi, ich bin Sakura" lächelnd streckte sie mir ihre Hand entgegen. Sie trug ein Kind auf dem Arm welches ich etwas genauer beobachtete als ich ihre Hand schüttelte.
„Naruto" stellte ich mich ihr vor.
„Der kleine sieht ja so aus wie Sasuke!" das Baby hatte schwarze Haare und ebenso dunkle Augen.
„Ein Hosenscheißer" witzelte ich und stieß Sasuke in die Seite.
„Wie witzig du doch bist" grummelte Sasuke und ging mit mir in die Wohnung.

Sie war so ähnlich aufgebaut wie meine Wohnung.
„Achso, das ist mein Mann, Sai" wir gingen ins Wohnzimmer und setzten uns auf die Couch.

„Sie heiraten am Samstag" flüsterte mir Sasuke zu und trank etwas von dem Getränken die auf dem Tisch standen.

„Ich hoffe doch du bist ein guter Babysitter" er stellte das Glas weg und stand auf. Ich folgte ihm mit meinem Blick und bekam auf einmal ein Kind in die Hand.
„Er heißt Saki" Sakura zwinkerte mir zu und verlies mich dann auch schon.

Bitte was?

🍡 SKATEBOARDING IN THE RAIN 🍡Where stories live. Discover now